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Mondseer vergeben schlechte Noten für Kommunalpolitik

Von Norbert Blaichinger, 26. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Mondseer Online-Befragung vergibt schlechte Noten für Kommunalpolitik
Matthias Jandl und Sonja Leitner betreiben www.ml24.at, eine Plattform für das Mondseeland. Bild: OÖN/Blaichinger

MONDSEE. Die Bürgermeister des Mondseelandes reagieren darauf mit kollektiver Überraschung.

Rund 200 Personen haben bislang bei der aktuellen Online-Befragung der Mondseer Internetplattform ML24.at mitgemacht, bei der die Zufriedenheit der Menschen mit der Kommunalpolitik angesichts der Gemeinderatswahlen 2015 abgefragt wird. Auf die Frage nach der Zufriedenheit gaben aktuell 79 Prozent "Nein, es gibt einiges/vieles, was mich stört" an. Demgegenüber zeigten sich nur 15 Prozent "absolut zufrieden". Der Rest signalisierte kein Interesse an Kommunalpolitik.

ML24 will sensibilisieren

Plattform-Betreiber Matthias Jandl sieht in den Ergebnissen zumindest eine Tendenz: "Natürlich können sich die Ergebnisse noch geringfügig ändern, aber grundsätzlich ändert sich erfahrungsgemäß nichts mehr." Dass die Unzufriedenheit ein ziemlich breites Meinungsspektrum darstellt, wird von Jandl nicht bestritten. Er will mit seiner "Frage der Woche" die Menschen für Themen sensibilisieren. Was ihm zweifellos gelungen ist, wie die OÖN per Rundruf bei den Mondseeland-Bürgermeistern feststellen konnten.

"Ich hätte das anders eingeschätzt", zeigt sich Innerschwands Bürgermeister Alois Daxinger überrascht, der selbst schon öfter an Online-Befragungen der ML24-Plattform teilgenommen hat. Und: "Ich werde das in der nächsten Bürgermeisterrunde thematisieren."

"Kein schlechtes Gefühl"

"Ich hätte eine große Unzufriedenheit sicher bei meinen Sprechtagen bemerkt", sagt Bürgermeister Gaderer, St. Lorenz. "Mir ist das völlig neu, aber wenn das so ist, wird man dagegen arbeiten müssen." Eventuell mit noch mehr Information an die Bevölkerung, so der Bürgermeister. Auch Mondsees Ortschef Karl Feurhuber kann sich diese Umfragewerte nicht erklären. "Wenn das so wäre, dann hätte ich ganz andere Probleme, als ich habe", so Feurhuber, der generell kein schlechtes Gefühl hat. Man werde heuer auch einen Bürgerabend veranstalten, bei dem jeder seine Sorgen vorbringen könne.

Auch für Tiefgrabens Bürgermeister Matthias Reindl sind die Votings der aktuellen ML24-Umfrage ein Rätsel. Man habe 2009 in Tiefgraben eine Umfrage gemacht, die bei einer hohen Rücklaufquote außerordentlich gute Ergebnisse für die Gemeindepolitik erbracht habe. "Ich kann’s mir nicht vorstellen", so Reindl, der auch auf die gute Arbeitsplatzsituation im Mondseeland verweist.

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