Mit Mini-Rennwagen zum Formel-1-Saisonfinale
GMUNDEN. Gmundner Schüler nehmen an einem ganz speziellen Wettbewerb im arabischen Emirat Abu Dhabi teil.
David Grafinger, Florian Hofer und Patrick Urich, drei Schüler des BG/BRG Gmunden, vertreten Österreich heuer beim internationalen Technologiewettbewerb "F1 in Schools". Dabei konstruieren Jugendliche einen Miniatur-Formel-1-Rennwagen am Computer, entwickeln ihn mithilfe von Tests weiter und schicken ihn gegen Teams aus aller Welt ins Rennen. Angetrieben wird der kleine Bolide von einer CO2-Kapsel, wie man sie auch für Sodawasser verwendet. Unterstützt wird das Team von zahlreichen Unternehmen und der WKO Gmunden.
"Die Teilnahme einer allgemeinbildenden höheren Schule an einem internationalen Technologiewettbewerb ist eine Sensation", freut sich Robert Oberfrank, Leiter der WKO Gmunden. "Mit dem Vorurteil, dass Jugendliche kein Interesse an Technik und Technologie haben, räumen diese Schüler als Vorbilder für andere auf."
"F1 in Schools" wurde 1999 in England gegründet und hat sich seither in 40 Länder ausgebreitet. Da der Wettbewerb in Österreich nicht stattfindet, nahmen die drei Gmundner im März bei der südostdeutschen Meisterschaft in Erlangen teil und gewannen drei Preise. Im Mai wurde das Team zur Weltmeisterschaft eingeladen, die heuer in der Ferrari World Abu Dhabi stattfinden wird, kurz vor dem dortigen Formel-1-Saisonabschluss.