Laakirchner Papierwalzen als internationaler Exporthit
LAAKIRCHEN. Wenn die Papierindustrie schwächelt, heißt das nicht zwingend, dass ihre Zulieferer das auch tun.
Am Laakirchner Standort des deutschen Technologiekonzerns Voith GmbH wurde am Wochenende nicht nur das 150-jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert. Auch Zukunftsinvestitionen – und damit eine Standortsicherung – geben Anlass zur Freude.
Voith Laakirchen selbst ist noch relativ jung. 1990 begann hier das Unternehmen Scapa mit dem Service von Walzen der Papiermaschinen ansässiger Papierhersteller. 2000 übernahm Voith den Standort und baut ihn seither sukzessive aus. Heute beliefert Voith Laakirchen mit seinen 180 Mitarbeitern die Papierindustrie in ganz Europa, Nahost und Teilen Afrikas mit High-Tech-Walzen, die aus Pampe Papier machen. Die Wartung der Walzen gehört natürlich nach wie vor zum Kerngeschäft.
120 Tonnen schwere Walzen
In den Walzen steckt viel Technik. Sie haben oft nicht nur ein ausgeklügeltes mechanisches Innenleben, sondern müssen auf Hundertstel Millimeter genau hergestellt und penibel gewuchtet werden. Und das bei Durchmessern von bis zu 2,5 Meter und einer Länge von 16 Metern. Die 120-Tonnen-Bauteile haben einen Wert von bis zu 500.000 Euro. "Entsprechend groß ist ist die Verantwortung unserer hervorragend ausgebildeten Facharbeiter", sagt Geschäftsführer Manfred Jaspersen.
Die Konzernzentrale in Heldenheim (Baden-Württemberg) dürfte mit der Arbeit der Laakirchner zufrieden sein und weitet den Standort nun aus. Künftig werden auch Breitstreckwalzen an der Traun produziert, und in ein Effizienzprogramm wird ebenfalls investiert.
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