Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Konflikt um 110-kV-Leitung geht in entscheidende Phase

Von Edmund Brandner, 15. Februar 2014, 15:18 Uhr

VORCHDORF. Grundeigentümer, die bisher ihre Zustimmung verweigerten, erhalten noch ein letztes Angebot. Danach droht die Zwangsenteignung.

Seit vier Jahren laufen die Verhandlungen mit den Anrainern, jetzt ist das Ende in Sicht. Die Netz Oberösterreich GmbH, eine 100-Prozent-Tochter der Energie AG, hat alle nötigen Bescheide auf dem Tisch liegen und wird jenen betroffenen Grundeigentümern zwischen Vorchdorf und Kirchdorf, die bisher ihre Zustimmung zur 110-kV-Freileitung verweigerten, in den kommenden Wochen ein letztes Angebot unterbreiten. Sollten sie nicht innerhalb von 14 Tagen unterschreiben, wird die Einräumung der Dienstbarkeit amtlich beantragt. Sprich: Es kommt zur Zwangsenteignung. Die Grundeigentümer erhalten dann als Entschädigung nur einen Bruchteil dessen, was sie bekommen hätten, wenn sie früher unterschrieben hätten. Wie viele Anrainer noch nicht unterschrieben haben, wollen weder die Errichter noch die Leitungsgegner verraten.

Die Bürgerinitiative „110-kV-Ade!“ gibt sich allerdings weiter kämpferisch. Sie geht davon aus, dass sie doch noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchsetzen kann. Die Hoffnungen ruhen dabei auf einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs im Zusammenhang mit der Erweiterung eines Flugplatzes in Salzburg. Auch dort könnte eine UVP erzwungen werden. Eine Entscheidung wird im Laufe dieses Jahres erwartet und würde sich auch auf den Konflikt um die Stromleitung auswirken, argumentieren die Leitungsgegner. „Alle Bewilligungen wären dann nutzlos“, sagt Michael Praschma, Sprecher der Initiative.

Doch die Energie AG hält das für unrealistisch. „Eine Stromleitung ist mit einem Flugplatz überhaupt nicht vergleichbar“, sagt Michael Frostel, Sprecher des Energiekonzerns. „Wir fühlen uns völlig rechtssicher und gehen davon aus, dass wir die Gespräche mit den Anrainern in den kommenden Wochen abschließen können. Es wäre im Sinne aller, wenn wir die letzten Einigungen noch zustande brächten.“

Die Tatsache, dass die Energie AG nun ein ultimatives Angebot vorlegt, empört indessen die Leitungsgegner. „Den Grundeigentümern wird zynisch, kaltschnäuzig und menschenverachtend die Pistole an die Brust gesetzt“, sagt Michael Praschma.

mehr aus Salzkammergut

Ottnanger Energiegemeinschaft wird immer größer

Hilfe für Kinder, die in der Schule nicht mehr können

Hallstatt will das Wirtshaus „Zur Mühle“ wieder wachküssen

Ein Zusatzangebot für die Anreise zum Traunstein

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 17.02.2014 10:59

Meine lieben Damen und Herren!
Ein Eingriff in die Umwelt ja! Ein Eingriff in das demokratische Recht jedes Grundbesitzers?! JA!!!!!!
Laut Berichten der TU Graz und VIELEN weiteren......... EIN ERDKABEL VIEL SINNVOLLER! Und auch mit viel weniger Aufwand zu realisieren als uns der Energiebetreiber die Sachlage darstellt! Die Kosten relativieren sich in relativ kurzer Zeit aufgrund der Wartungs / Unwetter / sonst. Schäden.... KOSTEN!
Wir alle werden aufgrund von Profit und Gewinn für dumm verkauft!!! Ihr lieben Befürworter IHR steht womöglich auf der GEHALTSLISTE? Könnte das eventuell sein?? Wenns um euren GRUND UND BODEN und um EURE GESUNDHEIT und die eurer FAMILIEN UND FREUNDE GINGE???? Ohhhh ja dann wäre es natürlich alles nicht mehr so einfach?! zwinkern Also liebe Leute NEIN zu 110 kV!! Ja zum ERDKABEL!!! WEILS UNS ALLE ETWAS ANGEHT!!! Heute uns , morgen? vielleicht EUCH????

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 17.02.2014 10:49

Meine lieben Damen und Herren!
Ein Eingriff in die Umwelt ja! Ein Eingriff in das demokratische Recht jedes Grundbesitzers?! JA!!!!!!
Laut Berichten der TU Graz und VIELEN weiteren......... EIN ERDKABEL VIEL SINNVOLLER! Und auch mit viel weniger Aufwand zu realisieren als uns der Energiebetreiber die Sachlage darstellt! Die Kosten relativieren sich in relativ kurzer Zeit aufgrund der Wartungs / Unwetter / sonst. Schäden.... KOSTEN!
Wir alle werden aufgrund von Profit und Gewinn für dumm verkauft!!! Ihr lieben Befürworter IHR steht womöglich auf der GEHALTSLISTE? Könnte das eventuell sein?? Wenns um euren GRUND UND BODEN und um EURE GESUNDHEIT und die eurer FAMILIEN UND FREUNDE GINGE???? Ohhhh ja dann wäre es natürlich alles nicht mehr so einfach?! zwinkern Also liebe Leute NEIN zu 110 kV!! Ja zum ERDKABEL!!! WEILS UNS ALLE ETWAS ANGEHT!!! Heute uns , morgen? vielleicht EUCH????

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 17.02.2014 10:48

Meine lieben Damen und Herren!
Ein Eingriff in die Umwelt ja! Ein Eingriff in das demokratische Recht jedes Grundbesitzers?! JA!!!!!!
Laut Berichten der TU Graz und VIELEN weiteren......... EIN ERDKABEL VIEL SINNVOLLER! Und auch mit viel weniger Aufwand zu realisieren als uns der Energiebetreiber die Sachlage darstellt! Die Kosten relativieren sich in relativ kurzer Zeit aufgrund der Wartungs / Unwetter / sonst. Schäden.... KOSTEN!
Wir alle werden aufgrund von Profit und Gewinn für dumm verkauft!!! Ihr lieben Befürworter IHR steht womöglich auf der GEHALTSLISTE? Könnte das eventuell sein?? Wenns um euren GRUND UND BODEN und um EURE GESUNDHEIT und die eurer FAMILIEN UND FREUNDE GINGE???? Ohhhh ja dann wäre es natürlich alles nicht mehr so einfach?! zwinkern Also liebe Leute NEIN zu 110 kV!! Ja zum ERDKABEL!!! WEILS UNS ALLE ETWAS ANGEHT!!! Heute uns , morgen? vielleicht EUCH????

lädt ...
melden
strasi (4.410 Kommentare)
am 16.02.2014 19:07

wäre doch wie viele Leitungsgegner tatsächlich selbst davon betroffen sind.
Wie immer und überall, wo sich solche Initiativen bilden,
gibt es ein für und wider in der Sache. Auch bekannt, dass
viele Leute reine Gefälligkeitsunterschriften leisten.
Energieversorgung ist ein gesetzlicher Auftrag, wobei, im
Interesse aller Stromkunden, die kostengünstigste Variante
in Frage kommt. Erdkabel sind wesentlich teurer, aber das
macht doch für die Befürworter nichts.
Es ist von der Bauherrschaft schon eines großes Entgegenkommen
wenn weit über übliche Sätze entschädigt wird.
Stromleitung raschest bauen, wenn nötig mit Zwangsenteignung!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 17.02.2014 10:51

Meine lieben Damen und Herren!
Ein Eingriff in die Umwelt ja! Ein Eingriff in das demokratische Recht jedes Grundbesitzers?! JA!!!!!!
Laut Berichten der TU Graz und VIELEN weiteren......... EIN ERDKABEL VIEL SINNVOLLER! Und auch mit viel weniger Aufwand zu realisieren als uns der Energiebetreiber die Sachlage darstellt! Die Kosten relativieren sich in relativ kurzer Zeit aufgrund der Wartungs / Unwetter / sonst. Schäden.... KOSTEN!
Wir alle werden aufgrund von Profit und Gewinn für dumm verkauft!!! Ihr lieben Befürworter IHR steht womöglich auf der GEHALTSLISTE? Könnte das eventuell sein?? Wenns um euren GRUND UND BODEN und um EURE GESUNDHEIT und die eurer FAMILIEN UND FREUNDE GINGE???? Ohhhh ja dann wäre es natürlich alles nicht mehr so einfach?! zwinkern Also liebe Leute NEIN zu 110 kV!! Ja zum ERDKABEL!!! WEILS UNS ALLE ETWAS ANGEHT!!! Heute uns , morgen? vielleicht EUCH????

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 18.02.2014 15:24

Erstens, das Erdkabel ist teurer, ja. Aber die volkswirtschaftlichen Schäden machen VIEL mehr aus. Und wenn sich das Erdkabel mit weniger als 1 Promille (!!!) auf der jährlichen Stromrechnung bemerkbar macht, sollte das zu verkraften sein.

Zweitens, die Entschädigungen sind alles andere als ein "großes Entgegenkommen": Es gibt bebaute Grundstücke, die 40% an Wert verlieren. DAVON 6% beträgt die Gesamtentschädigung. Das ist nicht lustig, wenn das z. B. ein Teil der Alterssicherung hätte sein sollen.

lädt ...
melden
edita (3.639 Kommentare)
am 15.02.2014 22:59

frostelts.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 15.02.2014 16:24

…oder, was wahrscheinlicher ist, er will wieder einmal die Leser für dumm verkaufen. Denn dass eine Hochspannungsleitung kein Flughafen ist, ahnen wir ja auch irgendwie. Darauf kommt es aber gar nicht an. Der springende Punkt ist: Beides verursacht einen erheblichen Eingriff in die Umwelt. Und in diesem Fall, sagt der Europäische Gerichtshof, muss eine Umweltverträglichkeitsprüfung in Betracht gezogen werden. Basta.

Und genau das, nämlich diesen erheblichen Eingriff, hat der ansonsten zahnlose Bescheid der Naturschutzbehörde für die geplante 110-kV-Freileitung ganz klar bescheinigt!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 15.02.2014 15:50

….dabei weis doch jeder, dass der Strom aus der Steckdose kommt….

Eine unsägliche Frechheit der Netzbetreiber…..

lädt ...
melden
edita (3.639 Kommentare)
am 15.02.2014 23:12

Macht ein paar Blumen auf die Masten, dann fallen sie gar nicht auf. Und 110 Kv sind ja sehr gesund. Besonders bei Rückenschmerzen. ...

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 18.02.2014 00:20

…interessanter Ansatz….

auf die "Studie" wäre ich gespannt, die das "belegt"

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 18.02.2014 00:21

….

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 15.02.2014 15:36

die angeblich optisch grauslichen Leitungen hinstellen 'müssen', dürfens auch gleich 200 Meter-Windradl an jedem 3ten Masten dazubauen.
Wind haben wir angeblich genug.
Und die Masten bitte in Solar-Ausführung, wenn schon, dann schon...

Übrigens, Adam u. Eva liegen seit der Früh auf der faulen Haut. Heisst, ich dürfte wegen Strommangels gar nicht posten...

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen