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Kampf um Sicherung freier Seezugänge: VP und FP lassen Grüne abblitzen

Von (ebra), 23. September 2016, 00:04 Uhr
Kampf um Sicherung freier Seezugänge VP und FP lassen Grüne abblitzen
Viele frei zugängliche Seeuferzonen gingen in den vergangenen Jahrzehnten verloren, kritisieren die Grünen. Bild: ebra

SALZKAMMERGUT. Schwarz-blaue Landesregierungsparteien wollen nur öffentliche Badeplätze erhalten.

Das von den Grünen geforderte Maßnahmenpaket zur Sicherstellung freier Seezugänge in Oberösterreich wurde dieser Tage im Ausschuss des Landtages beraten. Das Ergebnis der Diskussion war aus grüner Sicht allerdings enttäuschend: VP und FP sahen keinerlei Handlungsbedarf – der Antrag wurde vorerst zurückgestellt.

Bekanntlich wollen die Grünen die Bewahrung freier Seezugänge nach dem Vorbild von Bayern in der Landesverfassung festschreiben. Sie möchten die sukzessive Privatisierung von Seeufern gesetzlich stoppen und fordern einen Fonds, mit dem die öffentliche Hand Seegründe, die zum Verkauf anstehen, erwerben kann.

Hirz: "Wir geben nicht auf"

Im Ausschuss hätten die Vertreter der schwarz-blauen Regierung wenig Interesse gezeigt, sagt der grüne Klubobmann Gottfried Hirz. "Landeshauptmann Josef Pühringer, Landesrat Strugl und Landesrat Haimbuchner beschreiben die jetzige Situation als zufriedenstellend." Pühringer versprach, dass die Landesregierung keine Seegründe verkaufen werde und die Badeplätze erhalten bleiben.

Doch das reicht Hirz nicht. Er kündigt deshalb an, das Thema dennoch weiter verfolgen zu wollen. "Die Realität zeigt uns ganz klar, dass Handlungsbedarf herrscht", sagt er. "Viele Menschen im Salzkammergut und auch betroffene Bürgermeister sprechen sich klar für den gesetzlichen Erhalt und den Ausbau von Seezugängen aus. Es ist hoch an der Zeit, den schleichenden Verlust wertvoller Erholungsflächen zu stoppen." Der grüne Klubobmann will weiter Überzeugungsarbeit bei VP und FP leisten, und hofft, dass irgendwann doch noch Bewegung in die Diskussion kommt. Die Beratungen im Landtagsausschuss werden im Oktober weitergeführt.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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meinsenfdazu (76 Kommentare)
am 24.09.2016 16:40

Der FPÖ, der "die Menschen" angeblich ja so wichtig sind, ist es lieber, dass sich die Reichen die freien Zugänge zu den Seen unter den Nagel reißen, anstatt sie wirklich "den Menschen" zur Verfügung zu stellen.

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Ayakulik (417 Kommentare)
am 24.09.2016 15:31

Was regt man sich da auf. die Gemeinde Vertreter wählen wir. Der Traunsee beweist das Uferverbauungsverbot usw. nicht gelten, man kauft sich das Recht in dem man Besticht und so ist wieder alles beim Alten. Noch etwas, wo Menschen freien Zugang haben sieht es in der Regel schlimm aus. An der Traun zum Beispiel werden Badeplätze kreiert und der Dreck , die alten Liegen und all den Mist den die Leute da anschleppen verteilt das Hochwasser im Fluss. Besonders Zuwanderer aus den Balkanländern sind da beteiligt.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 24.09.2016 07:47

Übrigens die beste Ansage von wegen Eintrittsgeld in den Wald kam ja damals von Maria Fekter und damit einer ÖVP Politikerin.

Und so wie es nun mal ist, hätte dieser Vorschlag wohl auch in dieser Partei keine Mehrheit gefunden.

Was allerdings leicht geht, sind Machinationen hinter dem Amtsgeheimnis versteckt, die nur Einzelne meist halt nicht so mit Streitgeld ausgestattete Bürger betrifft.

Man glaubt es nicht, wie uninformiert da viele in der GEmeinde sind, die einstimmig ihr Handerl heben und total einseitig von Einzelnen gesteuert werden.
Und das Schlimme ist ja, das es keine echt wirksamen Instrumente gibt, die zum Beispiel eine UMFASSENDE Überprüfung solcher Fälle von unabhängier Stelle mit Einsicht in alle Unterlagen ermöglichen.

Aber man kann sich ja denken, wenn man sogar gegen die Allgemeinheit in vielerlei Hinsicht verkauft, etc, wie dann Einzelne erst recht behandelt werden können.

Und wie naiv dann der Reflex von ahnungslos Politikern, die an das "Recht" glauben, ..

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 24.09.2016 07:23

Achtung, Achtung, erste Bewährungsprobe für die Grünen

So, erster Bewährungspunkt für die Grünen: kein Verbau und irre Kosten des Sees, nur weil einiger Mist übrigbleibt, am Mondsee.

Dieser Verbau würde zeigen, das sich nur die Nachbarn nicht stören lassen wollen und die Allgemeinheit ausgeschlossen wäre.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Aerger-ueber-Mist-am-Mondsee-Suche-nach-Ausweg;art71,2354045

Beweist ihr Politiker, ob ihr mehr seid, als Dampfplauderer!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.09.2016 16:26

und noch was möchte anfügen dass nicht direkt mit dem Thema zu tun hat :

als der Burkini in Süd-Frankreich " getestet " wurde ging ein Schrei durch die Bevölkerung los .
es war eine Modemacherin aus Australien die es eingeführt und WENIG mit dem Islam zu tun hat ! nur so nebenbei !

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/boomendes-burkini-geschaeft-burkini-erfinderin-sieht-den-ganzkoerperbadeanzug-als-zeichen-der-freiheit/14439452.html

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.09.2016 16:20

FPÖ und Arbeiterpartei ... hihihihihihihihi selten so gelacht !

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transalp (10.027 Kommentare)
am 23.09.2016 14:06

"Danke" FPÖ, ÖVP.
Von den Schwarzen nicht anders zu erwarten, nun aber zeigt auch die FPÖ wieder einmal ihr WAHRES Gesicht.
Rettet und schützt die öffentlichen See-Zugänge!!!!
Wollen wir Wörthersee-verhältnisse in OÖ? Wo durch Reichtum oder Freundlwirtschaft an vielen Plätze der freie Zugang zum See verwehrt wird? Sicher nich! FPÖ: So nicht!

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holzauge (504 Kommentare)
am 23.09.2016 12:00

das war nicht anders zu erwarten, wir werden uns wahrscheinlich noch wundern was alles geht um mit den Worten von Hofer zu sprechen.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 23.09.2016 11:41

wer hat denn bitte von vp und fp was anderes erwartet? beide haben "privateigentum" vor öffentlichkeit auf den fahnen stehen und zwar ganz GROSS. asoziale einstellung bis zum geht nicht mehr aber am sonntag in der kirche in der ersten reihe - na gut, die blau/braunen nicht, die haben's nicht so mit der scheinheiligkeit ...

und ein "versprechen" von lh ist höchstens als gefährliche drohung aufzufassen.

bitte dranbeleiben, die verscherbeln sonst noch alles an die eigene klientel - beispiele gibt's ja schon zur genüge !!!

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Scar (148 Kommentare)
am 23.09.2016 10:02

Die Kampagne für freie Seeufer gab es schon in den 70ern (Regierung Kreisky). Die Bundesforste mussten damals Seegrundstücke vor Verkauf oder Verpachtung an Private den Gemeinden anbieten. Auch damals haben die VP - Bürgermeister meistens abgelehnt.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 23.09.2016 11:27

Diese Problematik war in den sechziger und siebziger Jahren, als es üblich wurde die Seeufer einzuzäunen. Es gibt auch einen Song von Udo Jürgens aus dieser Zeit " Lieb Vaterland" in dem er darauf Bezug nimmt. Nach allem was ich dazu gelesen habe , war das Einzäunen dieser Seeufer der Grund dass die touristische Topregion Salzkammergut in der Folge von zahlungskräftigen Touristen mehr und mehr gemieden wurde. Dort wo in Strobl heute die Villa Brandauer steht soll in den siebziger Jahren noch ein großes Freibad gewesen sein.

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attweng (47 Kommentare)
am 23.09.2016 09:47

Es ist lachhaft von einer zufriedenstellenden Situation zu sprechen. Wie weit muss man fahren um von der Bräuwiese in Traunkirchen weiter südlich einen öffentlichen Badeplatz am Traunsee zu finden ? Wie sieht es am Ostufer aus? Fast alles privat. Und am Attersee detto. Aber wie es scheint will man ja der wohlhabenden Klientel nicht weh tun obwohl man sich offiziell immer um das Wohl des kleinen Mannes kümmern will.

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bettina2603 (1 Kommentare)
am 23.09.2016 11:35

Also ich kenn hier mehr Plätze am Traunsee wo ein öffentlicher Zugang ist.
Gmunden: Seebahnhof und Weyer sowie unterhalb des Freisitz Roiths
Altmünster: Esplanade Altmünster und Hollereck
Traunkirchen: Bräuwiese, Badeplatz Winkl, Badeplatz Mitterndorf, Badeinsel Traunkirchen Ort
Ebensee: Freibadfläche Rindbach

Also ich glaube, dass wir hier schon einige Plätze am Traunsee haben

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 24.09.2016 07:39

aber welche Fehler die ÖVP machen darf, sieht man zum Beispiel bei der seinerzeitigen "privatisieren" des Radweges beim Trawöger, wo nur Durchgehen erlaubt ist, weil seinerzeit die Freunderlwirtschaft solche Dummheiten gemacht hat.
Wer die politische Geschichte der ÖVP BM vor längerer Zeit kennt, der weiß, das ein Arbeiter immer mehr Baubehördliche Auflagen zu erfüllen hatte - die teilweise echt lächerlich waren und mit Drohungen belegt waren, von wegen dann bekommst keinen Wasseranschluß......natürlich alles hinter vorgehaltener Hand.
Das Problem auch bei größten Dummheiten gegenüber der Allgemeinheit ist ja das Amtsgeheimnis.

Unglaublich teilweise, was mitunter Betuchten Bürgern so gezahlt wurde, die ihre Grundstückeinfriedung dann auf Gemeindekosten bekamen. Natürlich nach dem Freunderwirtschaftsprinzip.

Aber dort wo die einen Groß sind, sind halt die Anderen auch sehr schwach und feig.

Zivilchourage ist gefährlich ohne Versicherung, das Mediengesetz und Amtsgeheimnis...

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 23.09.2016 08:27

Alles viel zu spät.
Der echte Ausverkauf ist doch schon vorbei und gelaufen.
DANKE, Politiker !

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 24.09.2016 07:29

der schreitet überall schön voran, das Geld legt sich überall drüber und die Politik ist ein reines Statisten Freunderlwirtschaftssystem.

Die Grünen selber sind ja zum Beispiel im Bezirk Gmunden sowieso auch zu fachlich überfordert zu Erkennen, was Bürger nicht passt, ein eindeutiges Versagen bei der Zerstörung kürzester Straßenverbindungen nach Pinsdorf ist doch Beweis genug, wie dumm überhaupt Politiker sein können, die keine Praxis mitbringen.

Das die Blauen und Schwarzen so groß sind ist übrigens kein Wunder, wenn andere Parteien keine Einigkeit mitbringen und keine Ziele setzen.
Auch die Grünen sind im Grunde genommen so schwach aufgestellt eine Nullnummer, die sich zwar manchmal gscheit melden, eventuell gegen die FPÖ schimpfen,
aber den Stier nicht bei den Hörnern packen!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.09.2016 08:21

"Pühringer versprach, dass die Landesregierung keine Seegründe verkaufen werde und die Badeplätze erhalten bleiben."

Gerade Pühringer war es der die Spitzgründe verkaufen wollte, erst nach massiven Protesten der Bevölkerung konnte er von diesem Freundschaftsdient abgebracht werden.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 24.09.2016 07:30

auch Widerstand aus ÖVP Aktivisten....., die SPÖ hat ja auch leider wie immer geschlafen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.09.2016 06:10

Eh klar, die wohlhabende Klientel der ÖVP und die FP-Funktionäre ( Rechtsanwälte, Ärzte etc. ) brauchen keinen freien Seezugang, diese haben selbst Grundstücke am See oder zumindest deren Freunde.
So ist das mit der angeblichen Arbeiterpartei FPÖ : Wenn für die "Hackler" wirklich was getan werden sollte offenbart sich deren elitäre Gesinnung, bei den Schwarzen wusste man das ja schon immer.

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 23.09.2016 09:23

FPÖ: nur vor den Wahlen sind sie eine Arbeiterpartei. Sonst sind sie eine hochnasige Clique die unter sich bleiben will.

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 23.09.2016 12:44

"nasig" hihihi

Der Haartest vom Strache war negativ. Die Frage is ja wohl eher ob das Haar wirklich vom Strache war.

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