Jedes zweite Windkraftwerk weltweit arbeitet mit Bremsbelägen von Miba
LAAKIRCHEN, OHLSDORF. Der Weltkonzern mit Sitz in Laakirchen mischt mittlerweile auch bei grünen Energien mit.
In der breiten Öffentlichkeit gilt die Laakirchner Miba AG als Zulieferbetrieb der Kfz-Industrie. Doch das stimmt nur mehr zum Teil. Nicht mehr als 40 Prozent der Umsätze stammen aus dem Geschäft mit Kfz-Komponenten. "Wir stellen uns bewusst breit auf, das gibt dem Unternehmen größere Sicherheit und Stabilität", sagt Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer.
Eine der neueren Stoßrichtungen sind grüne Energien. Hier kann der Laakirchner Konzern unter anderem sein metallurgisches Knowhow voll ausspielen. Schon jetzt sind in jedem zweiten Windkraftwerk weltweit Miba-Bremsbeläge montiert. Sie gewährleisten, dass die riesigen Rotorblätter bei großen Windstärken gestoppt werden können. Dazu müssen sie nicht nur abriebfest sein. Spezielle Legierungen ermöglichen auch eine rasche Ableitung der Hitze, die beim Bremsen entsteht.
Im vergangenen Juni bezog die Miba AG einen neuen Produktionsstandort in Ohlsdorf. In den ehemaligen Steiner-Hallen im Ortsteil Aurachkirchen sind rund 140 Mitarbeiter beschäftigt, und auch sie profitieren vom Windkraft-Boom in Europa und China. Miba-Ingenieure entwickeln Sondermaschinen, die zum Bau von Windrädern benötigt werden. Genauer: für den Bau der Sockel. Die rohrförmigen Konstruktionen ragen mittlerweile bis zu 130 Meter in den Himmel hinein. Das Blech, aus dem die Rohre gebogen und geschweißt werden, ist bei Offshore-Kraftwerken maximal 160 Millimeter dick. Miba zählt zu den weltweit führenden Firmen, die Maschinen bauen, mit denen diese Bleche auf Hundertstel Millimeter genau bearbeiten werden können.
Mobil einsetzbare Maschinen
Absolut führend ist der Laakirchner Konzern beim Bau von mobil einsetzbaren Maschinen, mit denen Turbinenanlagen riesiger Wasserkraftwerke gebaut und gewartet werden. "Wenn Kraftwerke im brasilianischen Urwald gewartet werden müssen, ist es billiger, die Maschinen dafür hinzubringen als die Turbinen zu Maschinen zu holen", sagt Harald Neubert, Geschäftsführer der Miba Automation Systems.
"In gewissem Sinn setzen wir mit unserem Sondermaschinenbau eine Familientradition fort", sagt F. Peter Mitterbauer. "Schon mein Großvater baute sich vor 60 Jahren Maschinen, mit denen er dann Motorteile herstellte."
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der Beitrag zur umweltfreundlichen Energieversorgung und Einsparung von ÖL und Gas zum Beispiel für Heizungen.
NUR sollte man halt den halbstaatlichen E Wirtschaft in Österreich und den in vielerlei Hinsicht idiotischen Abstandsbestimmungen einen Qantensprung verpassen.
Stromleitungen ausbauen, mit Windkraftwerken Strom ernten und billig zum Endverbraucher, damit die Abhängigkeit von Öl und Gas sinkt und Umweltziele spielend erreicht werden.
Österreich braucht Menschen mit Hausverstand in Politik und Verwaltung - die Technologien bestehen, wir brauchen nur Strom ernten.
Für die Nutzung natürlicher umweltfreundlicher Energie
zu vernünftigen Kosten.
Windkraftwerke kann man Bremsen, wenn sie zu schnell werden, bevor die Flügel selbständig werden - im Gegensatz zu Atomkraftwerken, die uns im schlimmsten Fall nicht nur krank machen, sondern auch umbringen.
WINDKRAFT JA - BITTE DARUM !
Heiliger St. Blasius stößt dem Winter die Hörner ab, hilf uns zu Windkraftwerken in Europa!