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Jäger warnen vor einer falsch verstandenen Tierliebe

Von OÖN, 17. März 2017, 00:04 Uhr
Jäger warnen vor einer falsch verstandenen Tierliebe
Ehrengäste mit ausgezeichnetem Theodor Stimpfl-Abele. Bild: Privat

VÖCKLAMARKT. Landesjägermeister Sepp Brandmayr: "Das Tier darf nicht zum Menschenersatz gemacht werden".

Bezirksjägermeister Anton Helmberger bezeichnete am Bezirksjägertag den Jäger in der Kulturlandschaft als unverzichtbar. Es sei eine Illusion, die Wildtiere in einer von Menschen geprägten Kulturlandschaft sich selbst zu überlassen.

Landesjägermeister Sepp Brandmayr schlug in dieselbe Kerbe: "Tierschutz ist wichtig und ein moralisch-ethisches Grundprinzip." Aber falsch verstandene Tierliebe dürfe nicht zur Religion werden und das Tier zum Menschenersatz machen, warnte Brandmayr. Naturromantik sei in diesem Zusammenhang unrealistisch und realitätsfern.

Abschussplan erfüllt

Der Bezirksjägermeister sprach von einer vorbildlichen Erfüllung des Abschussplanes. So wurden im Jagdjahr 2016/17 6364 Stück Rehwild, 119 Stück Rotwild, 100 Stück Gamswild, 67 Stück Muffelwild und 172 Stück Schwarzwild erlegt. Hans Schachl, Obmann der Bezirksbauernkammer, forderte eine weitere "scharfe Bejagung beim Schwarzwild", das nach wie vor für Schäden in der Landwirtschaft verantwortlich ist. Schachl appellierte zudem an die Großgrundbesitzer und an die Bundesforste, mehr Anstrengungen für die Reduktion des Wildbestandes an den Tag zu legen.

Helmberger hob auch die Tätigkeiten hervor, die die Jäger als Dienst an die Allgemeinheit verrichten. Er nannte dabei Heckenpflanzungen oder das Anlegen von Wildpflanzenflächen. Unter dem Titel "Schule und Jagd" vermitteln zudem viele Jagden Kindern die Vernetzung zwischen Wald, Wild und Mensch.

Silber für Stimpfl-Abele

Für seine engagierte Tätigkeit für das Jagdwesen wurde Theodor Stimpfl-Abele mit dem Silbernen Ehrenzeichen des OÖ. Landesjagdverbandes ausgezeichnet. Den Goldenen Bruch erhielten Anton Pühringer (Vöcklamarkt), Alois Eitzinger (Ampflwang), Josef Großwindhager (Pilsbach), Nikolaus Schausberger (Atzbach), Herbert Höftberger (Wolfsegg), Hermann Wienerroither (Unterach), Max Irresberger (Wolfsegg), Josef Fischthaler (Pitzenberg), Rudolf Plötzeneder (Ottnang) und Rudolf Hittmair (Ottnang).

Jäger seit 60 Jahren sind: Martin Mair (Frankenmarkt), Karl Heiml (Attnang-Puchheim), Ernst Jungwirth (Ungenach), Matthias Schaf-leitner (Zell am Moos), Josef Achleitner (Zell am Moos), Johann Streicher (Fornach), F. Baumgartinger (Seewalchen), Franz Fellinger (Niederthalheim), Anton Fischthaller (Pilsbach), Johann Thallinger (Atzbach), Johann Treml (Fornach) und Alfons Hitsch (Rüstorf). Geehrt für 80 Jahre Weidwerk wurde Max Feichtinger aus Neukirchen an der Vöckla.

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1  Kommentar
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il-capone (10.333 Kommentare)
am 17.03.2017 18:10

Die Trophäe gehört auf den Teller, der Rest ist Sektenkult ...
... o. gewollte Zivilisationskrankheit traurig

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