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"Ich habe ein Dankbarkeits-Tagebuch begonnen"

Von Gary Sperrer, 24. Oktober 2016, 00:04 Uhr
"Ich habe ein Dankbarkeits-Tagebuch begonnen"
„Das Schöne ist, dass du auch jederzeit deine Träume verändern kannst.“ Peter Hackmair, rechts – links sein Ex-Trainer Gerhard Schweitzer

GMUNDEN. Ex-Ried-Profi und legendärer ÖFB-U20-WM-Teilnehmer Peter Hackmair begeisterte den Gmundner Lions Club.

Einen beeindruckenden Vortrag mit dem Titel "Träume verändern – alles im Leben hat seinen Sinn" hielt der frühere SV-Ried-Fußballprofi und nunmehrige Buchautor, Blogger und Freigeist Peter Hackmair am Freitagabend für den Lions Club Gmunden. Der 29-jährige gebürtige Vöcklabrucker war Teil jener Elf, die 2007 in Kanada bei der U20-WM Platz vier holte. Nach einer schweren Verletzung beendete Hackmair seine aktive Karriere, unternahm eine Weltreise, die ihn veränderte, und ist jetzt bei Bundesligaspielen für den ORF Experte am Spielfeldrand.

 

Salzkammergut-Nachrichten: Sie haben Ihre Fußball-Karriere beim SK Kammer in Schörfling begonnen. Wie kam es dazu?

Peter Hackmair: 90 Prozent meiner Familie lebt in Pinsdorf, aber ich bin bei meiner Mama in Schörfling aufgewachsen. Insofern war es logisch, dass ich ab meinem fünften Lebensjahr beim SK Kammer spielte. Erst mit 12, 13 Jahren war ich vermehrt in Pinsdorf.

Ihr Vortrag handelte von Träumen, die verändern. Sie sagten dabei auch, dass das Schöne sei, dass man jederzeit seine Träume verändern könne.

20 Jahre lang war bei mir alles auf Fußball fokussiert. Ich habe relativ bald gesagt, so wie es viele Burschen tun, die gerne Fußball spielen: Ich will Profi werden. Das hat sich erfüllt …

… dann kam die Verletzung, die Sie zur Aufgabe der aktiven Laufbahn zwang ...

Ja. Man muss auch loslassen können und sagen: Bis hierher war es eine schöne Zeit und es war das, was mich erfüllt hat. Aber jetzt habe ich ganz andere Träume. Und man muss den Mut haben zu so einer Veränderung. Das war bei mir eher ein schleifender Prozess, weil ich ganz große Angst hatte, was passiert. Aber Fußball war die Vergangenheit, und ich habe gespürt, dass ich mich verändern möchte.

Nach der Verletzung machten Sie die Weltreise. Wie lange hat die gedauert und wie waren Sie verändert, als Sie heimkamen?

Sie hat 15 Monate lang gedauert. Das war aber nie so geplant, wir – meine damalige Lebenspartnerin und ich – haben gesagt: Schauen wir mal, was passiert. Wir hatten nie einen Termin, zu dem wir zurück sein mussten. Eine Fahrt ins Blaue. Es gab sogar eine Zeit, wo ich mir gedacht habe, ich will gar nicht mehr heim. Aber dann habe ich gespürt, ich brauche konkrete Projekte, an denen ich arbeiten kann. Das war insofern schön, als ich auf der Reise auch an meinem zweiten Buch geschrieben habe.

Inwiefern hat Sie das geprägt?

Ich bin viel dankbarer geworden für das, was ich habe in Österreich. Für mich ist das hier das absolute Paradies. Ich habe sehr viele Länder gesehen auf der Welt, viele verschiedene Kulturen. Es ist vielleicht blöd zu vergleichen: Aber die freie Bildung, der Zugang zur Medizin, die Lebensmittel, der soziale Aspekt, unter dem wir hier leben dürfen – das ist schon eine Erfahrung. Und ich habe auf der Weltreise ein Dankbarkeits-Tagebuch begonnen, in das ich jeden Tag hineinschreibe, wofür ich dankbar bin. Das mache ich jetzt seit mehr als zwei Jahren, und jeden Tag fällt mir etwas ein … Das prägt.

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