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Hotelpläne bei früherem OKA-Heim könnten scheitern

Von Edmund Brandner, 19. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Hotelpläne bei ehemaligem OKA-Heim könnten am Umwe
Touristiker und Politiker in Strobl kämpfen gemeinsam für die Verwirklichung des Hotelprojekts. Bild: ebra

STROBL. Ein geplanter Wellnessbereich am Ufer des Wolfgangsees trifft auf Widerstand in Salzburg.

Vor drei Jahren kaufte der deutsche Hotelkonzern Travel Charme das ehemalige Kaplan-Haus ("OKA-Heim") in Strobl von der Energie AG. Für rund 45 Millionen Euro möchte Travel Charme daraus das erste Fünf-Stern-Hotel am Ufer des Wolfgangsees (das vierte im Salzkammergut) errichten.

Wellnessbereich am Ufer

Kernelement des künftigen "Seeresorts Wolfgangsee" wäre ein Wellnessbereich am Seeufer. Doch dieser könnte nun zum Stolperstein werden. Laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten will sich die Salzburger Umweltanwaltschaft im naturschutzrechtlichen Bewilligungsverfahren gegen den Wellnessbereich aussprechen. Laut Raumordnung darf das Ufergelände nur verbaut werden, wenn es sich um ein Projekt von öffentlichem Interesse handelt. Genau das spricht die Umweltanwaltschaft dem Hotel jedoch ab.

In Strobl, wo Tourismus und Ortspolitik geschlossen hinter dem Projekt stehen, herrscht nun Unmut. "Wenn dieses Projekt nicht von öffentlichem Interesse ist, verstehe ich die Welt nicht mehr", sagt VP-Bürgermeister Josef Weikinger. "Das Hotel würde 70 Arbeitsplätze schaffen."

Laut Ferdinand Laimer, Obmann des örtlichen Tourismusverbandes, würde das Hotel die bestehende Hotellandschaft perfekt ergänzen und eine neue Gästeschicht erschließen – dank des Wellnessbereichs sogar ganzjährig. "Dieser Betrieb wäre ein Motor für weitere touristische Entwicklungen", so Laimer.

Hohe Qualität immer wichtiger

Hans Wieser, Wolfgangsee-Tourismusgeschäftsführer, weist auf die zunehmende Bedeutung von Qualitätsbetten hin. "Seit 1990 sank die Bettenzahl am Wolfgangsee um 35 Prozent, doch zugleich gab es bei Qualitätsbetten ein Plus von 52 Prozent", sagt er. "Das erste Fünf-Stern-Haus wäre ein weiterer Entwicklungsschritt", so Wieser. "Zu sagen, das sei nicht von öffentlichem Interesse, ist für mich nicht nachvollziehbar."

Die umweltrechtliche Bewilligung ist laut Bürgermeister Weikinger der letzte große Stolperstein. "Theoretisch könnten die Bauarbeiten bereits im kommenden Jahr beginnen." Falls der Umweltanwalt tatsächlich Einspruch erhebt, geht das Ganze an den Landesverwaltungsgerichtshof.

Die Salzburger Umweltanwaltschaft befindet sich bereits im Weihnachtsurlaub, weshalb sie für eine Stellungnahme nicht erreichbar ist.

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
franzmichael (1.654 Kommentare)
am 21.12.2014 13:32

für arbeitnehmer
aus den ehemaligen ost-staaten.
mann könnte glauben
da werkeln rattenfänger.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 20.12.2014 09:33

In Goisern hat ein endgültiger Wasserrechtsbescheid (Quellentnahmen, heuer erledigt) 45 (fünfundvierzig) Jahre gedauert !

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Erich-Karl (430 Kommentare)
am 19.12.2014 23:03

Wenn ich lesen muss, dass sich die Umweltanwaltschaft im Weihnachtsurlaub befindet, so kann/muss ich davon ableiten, dass diesen verantwortlichen Herren und Damen jedwede Verantwortung fern ist. Millionen von Menschen arbeiten für ihren Lebensunterhalt an vielen Weihnachtsfeiertagen. Auch im Inneren Salzkammergut wird während Weihnachten und den Weihnachtsfeiertagen gearbeitet. Damit diese Herrschaften bei uns schöne Weihnachtstage erleben dürfen. Und nachdenken können, was sie wieder uns zu Fleiß tun können! Wenn Hans Wieser auf die Notwendigkeit von neuen Qualitätsbetten hinweist so berüht dies die "Verwaltung" nicht. Wir zahlen ihnen doch die "5-Sterne Betten im Büro". Aus Steuergeldern, versteht sich!

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 19.12.2014 18:14

...geht österreichweit in die milliarden. strobl hat ausser tourismus nix zu bieten, drum soll dieses hotel auch dringend gebaut werden.

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mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 19.12.2014 19:36

Dauerschaden an, der es in sich hat.

Das natürlich unser System auf der ganzen Linie krankt und somit im Grunde viele bequeme Jasager oder weltfremde Theoretiker auch Strukturen vorgeben, die schon lange geändert werden sollten, nachdem es nicht mehr Allen gut geht in Österreich - oder nicht so gut geht, wie es heute bei vernünftiger Verteilung selbstverständlich sein sollte.

Viele machen wirklich reinen Unsinn am Beamtenarbeitsplatz - haben keine Ahnung von der Realität, die Kontrolle stimmt gerade in Bereichen,wo die größten Plattinger agieren ja überhaupt nicht mehr.

Egal wie diese Witzfiguren alle heißen - eine Erneuerung und Trockenlegung der Sümpfe ist notwendig, denn die Krokodile werden immer gefräßiger.

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 20.12.2014 13:39

...der sümpfe hat damals schon kirchschläger gefordert. passiert ist nix, im gegenteil der sumpf wird immer grösser.

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mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 19.12.2014 08:49

sogar ein künstlicher geschmackloser See wäre gebaut worden, hätte man die Käufer gefunden und hätten die Freunde gewisser Politiker genug Geld gehabt.

Und hier - wo endlich einmal ein Investor da ist, der Geld mitbringt, selber das Risiko trägt - verhindern Beamte, die im Leben meist keinen Würstelstand betreiben könnten - aber mit Stergeld verspekulieren können

DIESE EINMALIG CHANCE.

DAFÜR, NÄMLICH FÜR SO VIEL WELTFREMDHEIT, KANN ES KEINE ENTSCHULDIGUNG GEBEN.

Unglaublich was hier wirtschaftlich verhindert wird -- aber Lifte werden auf die letzten noch freien Hänge gebaut.

Das was hier Beamten anrichten - ist genauso DUMM wie die ganze HYPO Sauerei.

Und am besten ist die Aussage, die sind jetzt schon auf Urlaub - und die noch verbliebenen sind offenbar die Hausmeister.

Vornehm geht die Welt unter und diese VERHINDERER freuen sich auf Beamtenpensionen.

Umweltskandal Kärnten, Oberösterreich Ohlsdorf und seinerzeit Nierderösterrreich Kwizda.

AUCH HIER EIN BEAMTENSKANDAL...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 20.12.2014 18:18

Nur am Traunsee hat es wieder einmal wunderbar geklappt, aus einem "Bootshaus" für eine "gemeinnützigen" Wasserschiverein wurde ein Wohnhaus. So geht das!

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berni1 (356 Kommentare)
am 19.12.2014 07:25

In unserem schönem Land würden soviele sehr gute Projekte umgesetzt werden wenn es diese sch... Umweltanwälte nicht gebe.
Die sind einfach aus prinzip mal gegen alles, so lange bis Sie ihr Schmiergeld erhalten.
Aber übernehmen Sie verantwort? Schaffen Sie alternativ Arbeitsplätze?

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( Kommentare)
am 19.12.2014 14:10

alle paar Hundert Meter eine Mülldeponie errichten, u. jede hat ihre Arbeitskräfte...

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 20.12.2014 13:45

...ist sehr beschränkt, wennst eine mülldeponie mit einen 5 stern hotel mit wellnessanlage vergleichst.

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( Kommentare)
am 20.12.2014 15:09

auf fast jedem Untergrund eine Nobelherberge hinzaubern,
aber Müllberge kommen aus jeder Bude heraus.
Warum man sich eben genau auf diese wenige Qudratmeter versteift, will mir nicht einleuchten.
Es ist doch völig egal, ob ein Betrieb einige Hundert Meter mehr links o. rechts steht, u. die 'Eingesperrten' bedient.

Dass's dort drinnen gehobene Quartiere braucht streite ich ja nicht ab...

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