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Helfer schwitzen im Ausseerland für die Natur

Von (ebra), 04. August 2017, 05:48 Uhr
Helfer aus dem In- und Ausland schwitzen im Ausseerland für die Natur
Schweißtreibende Arbeit in den Wäldern des Ausseerlandes Bild: ÖAV

BAD AUSSEE. Elf Naturschützer verhindern, dass der Wald wertvolle Almwiesen und Moore schluckt.

Elf engagierte Naturschützer aus dem In- und Ausland sind in dieser Woche im Ausseerland im Einsatz, um durch gezielte Rodungsarbeiten wertvollen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten zu erhalten.

Die jugendlichen Helfer, die für den schweißtreibenden Einsatz ihren Urlaub opfern, arbeiten auf der diesjährigen "Umweltbaustelle" des Österreichischen Alpenvereins. Dieser kooperiert mit den Österreichischen Bundesforsten, die im Ausseerland mit finanzieller Unterstützung der EU wertvolle Lebensräume bewahren.

An zwei Tagen wird auf der Planneralm in der Gemeinde Bad Aussee gemeinsam mit einheimischen Bauern und Forstbediensteten eine "Schwendaktion" durchgeführt. Dabei werden Latschenkiefern geschnitten und die Alm so vor dem vollständigen Zuwachsen bewahrt. Diese Maßnahme ist besonders für das Birkwild von großer Bedeutung, da diese gefährdete Raufußhuhnart auf freie Almflächen angewiesen ist. Von dieser Maßnahme profitieren jedoch nicht nur die Birkhühner, sondern auch die Kühe und Schafe, die jeden Sommer aufgetrieben werden.

Bad Aussees VP-Bürgermeister Franz Frisch ist vom Einsatz der ehrenamtlichen Helfer begeistert. "Von ihrer Arbeit profitieren viele Seiten", sagt er. "Die Umweltbaustelle ist ein Beispiel dafür, wie man die Interessen von Landwirtschaft, Jagd und Naturschutz in Einklang bringen kann."

Heute und morgen arbeiten die Helfer im Ödenseemoor. Dort roden sie kleine Fichten und Faulbäume. Durch frühere Nutzung der Moore ist deren Wasserhaushalt beeinträchtigt und sie trocknen immer mehr aus. Je trockener es aber ist, desto besser können unerwünschte Pflanzen wie Fichten und Faulbäume wachsen. Diese saugen noch mehr Wasser aus dem Moor. Durch die Rodung wird dieser negative Kreislauf gestoppt, und die Torfmoose können wieder wachsen. 

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