Hallstatt dankt Engelbert Buttinger für dessen unermüdliches Engagement
HALLSTATT. Der 70-jährige wurde mit der Ehrenmedaille in Silber ausgezeichnet.
Es gibt Leute, die raunzen, und es gibt Leute, die etwas tun. Engelbert Buttinger ist von der zweiten Sorte. Seit Jahrzehnten setzt er sich in allen möglichen Bereichen für seine Heimatgemeinde Hallstatt ein. Jetzt feierte der gelernte Elektriker und pensionierte Energie-AG-Mitarbeiter seinen 70. Geburtstag. Die Gemeindeführung nutzte die Gelegenheit, sich für alles zu bedanken, und verlieh Buttinger die "Ehrenmedaille der Marktgemeinde Hallstatt in Silber".
Politik, Tourismus, Vereine ...
Der gebürtige Goiserer war von 1973 bis 1993 Gemeinderat und SP-Fraktionsobmann. Sieben Jahre lang war er auch Gemeindevorstand. Er kümmerte sich um die Partnerschaft mit der fränkischen Gemeinde Hallstadt ebenso wie um schulische, wirtschaftliche und touristische Belange. Von 1982 bis 1986 war er zudem Obmann des Tourismusverbandes. Außerdem war er zehn Jahre lang Kurator der evangelischen Pfarrgemeinde.
Buttinger hat für die Gemeinde, den Tourismusverband aber auch als Vereinsfunktionär zahlreiche Veranstaltungen in der Weltkulturerberegion ins Leben gerufen. Dabei war er um originelle Ideen nicht verlegen: Als die Krimiserie "Kojak" im Fernsehen lief, organisierte er prompt ein Glatzentreffen am Hallstättersee. Gemeinsam mit Altbürgermeister Peter Scheutz hob er 1987 den Hallstättersee-Rundlauf aus der Taufe. Buttinger wird bei Veranstaltungen als kompetenter und amüsanter Sprecher sehr geschätzt – unter anderem bei der Salzkammergut-Trophy.
Und das ist nicht alles. Seit Jahrzehnten ist Buttinger Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, dem örtlichen Sportverein ASKÖ, bei den Stahelschützen im Echerntal und beim Pensionistenverband.
Kein Wunder, dass sich SP-Bürgermeister Alexander Scheutz bei der Ehrung auch bei Buttingers Ehefrau herzlich bedankte. Ohne ihre Unterstützung wäre dessen enormes Engagement nicht möglich, so Scheutz.