Gschwandt kämpft gegen den Abstieg an
GSCHWANDT. Der dienstälteste Verein in der Bezirksliga Süd steht vor vier Schicksalsspielen.
Der Fußballclub Union Unis Gschwandt spielt seit 19 Jahren ununterbrochen in der Bezirksliga Süd und ist in dieser Klasse damit der längstdienende Verein. Doch jetzt sind die Gschwandtner ernsthaft vom Abstieg bedroht. Punktegleich mit Zipf (Platz 13) und Thalheim (Platz 11) liegen sie an drittletzter Stelle in der Tabelle und müssten nach derzeitigem Stand in die Relegation.
Umso ernster nimmt man die letzten vier Spielrunden. Heute, 18 Uhr, könnten die Gschwandtner sich bei einem Heimspiel gegen Frankenburg (Platz 4) freistrampeln. "Wir haben nichts zu verlieren und müssen von Beginn an voll angreifen", gibt Sektionsleiter Peter Altmanninger die Linie vor.
Vielleicht hilft auch der Trainereffekt. Vergangene Woche trennte sich der Verein vom bisherigen Coach Csaba Földvári, der neue Trainer heißt Anton Hager. "Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, dafür war auch Földvári verantwortlich", sagt Altmanninger. "Aber wir können als Vereinsverantwortliche nicht zusehen, wenn ein Trainer nicht auf herbe Niederlagen reagiert. Ich will nicht, dass wir in einem Jahr zurückblicken und sagen: Hätten wir doch nur etwas unternommen."
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