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Grünes Licht für Apotheke in Regau, aber Einspruch möglich

Von Gerhard Hüttner, 27. Mai 2016, 02:15 Uhr
Grünes Licht für Apotheke in Regau, aber Einspruch kann sie noch verzögern
Die geplante Filialapotheke in Rutzenmoos wird voraussichtlich nicht vor 2017 in Betrieb gehen können. Bild: colourbox.com

REGAU. Marktgemeinde kämpft seit 2012 um Apotheke, die nun in erster Instanz genehmigt wurde.

Die geplante Apotheke in Rutzenmoos ist nun in erster Instanz genehmigt. Allerdings muss damit gerechnet werden, dass dagegen erneut berufen wird. "Ich erwarte aber, dass die Apotheke in absehbarer Zeit fix genehmigt wird", betont Vizebürgermeister Karl Haas (VP), der seit Jahren um die Ansiedlung einer Apotheke kämpft.

Hinter dem Projekt steht Monika Kaniak-El-Masi, die in Puchheim eine Apotheke betreibt. "Grundsätzlich ist Regau mein Versorgungsgebiet", betont die Apothekerin, die neben dem Hotel Weinberg eine Filiale eröffnen will. "In der Qualität wird es keinen Unterschied zu einer Apotheke geben."

Wunschstandort nicht möglich

Eigentlich wollte die Marktgemeinde, dass das Gesundheitszentrum "Regau-Vital" als Standort für eine Apotheke zum Zug kommt. "Das ist leider von der Gesetzeslage nicht möglich", bedauert Haas. "Ich kann die Filiale nicht weiter als vier Kilometer von meinem Stammhaus führen", erläutert Kaniak.

Regau bemüht sich seit Jahren um eine Apotheke, die Volkspartei hat 2012 mehr als 2500 Unterschriften dafür gesammelt. Auch die Präsidenten der oö. Apothekerkammer haben auf Anfragen der OÖNachrichten stets betont, an einer Lösung für Regau zu arbeiten. Wann tatsächlich die Apotheke in Rutzennoos eröffnet werden kann, steht aber noch in den Sternen. "Ich bin keine Hellseherin", betrachtet Monika Kaniak eine Schätzung als nicht seriös. Dass ihr Ansuchen in erster Instanz positiv beschieden worden ist, bewertet sie jedoch als gute Grundvoraussetzung.

Während sich in der Apotheken-Frage eine Lösung abzeichnet, wird die von der Post AG angekündigte Schließung des Postamtes Regau nun Gewissheit. "Trotz intensiver Bemühungen konnten wir es nicht verhindern", bedauert Vize Haas. Mit 10. Juni sperrt die Regauer Post zu.

Für Regau, das sich in der Ortsentwicklung engagiert, ist das ein Schlag ins Gesicht. "Uns tut das weh", so Haas. Es sei wichtig, dass es für die 6600 Einwohner eine Lösung mit einem Postpartner geben wird. Im "Regau-Vital" wird ab 13. Juni ein Bistro-Café aufsperren, das als Postpartner fungieren wird.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
watchmylips (1.022 Kommentare)
am 27.05.2016 11:11

"Aggressives forechecking am Eingang zum Salzkammergut" könnte man das nennen.
Der Bürgermeister bekommt zwar seine Apotheke, aber hier geht's auch um die Patienten, die von den Fachärzten und vor allem vom LKH zurück fahren und im Vorbeifahren ihre Rezepte einlösen. Das sind nämlich die fetten Verschreibungen, und nicht die paar Generika, die die Hausärzte aufschreiben.
Natürlich ist das im Vorbeifahren einfacher als in Vöcklabruck oder zu Hause extra in die Apotheke zu dackeln. Vielleicht gibt's sogar einen drive-thru.
Gut gemacht, Frau Magister !

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 28.05.2016 08:51

das stimmt, aber ähnliches passierte ja auch ANDERSWO. Generell ist es für den Konsumenten natürlich besser, wenn er hunderte Märkte hat. Aber natürlich verlagert sich das Geschäft. Und Kunden sind nun mal auch oft nicht treu.

Das heißt, der Wettbewerb wird auch hier Kleine umbr...

Zum PA - da wurde Österreichweit politisch geschlafen.

Umgekehrt wäre auch sachlichere, bessere Politik nötig...

Beispiel Regau:" da gibt es einen 20 jährigen Dauerstreit, unter anderem ein an sich sogar größer baugenehmigtes Carport das in Kirchberg steht wurde wegen geringer Abweichungen nicht genehmigt.
Nach nun 10 Jahren will man einen Abriss (Schaden 10000 Euro) und gibt dem Bauwerber keine Chance, das entsprechend zu modifizieren.

Offenbar schießt man weit über das Ziel und will keinen runden Tisch mit Experten auch des Landes.
Hingegen wurde sogar ein neuer Bebauungsplan...

Natürlich gilt die Unschuldsvermutung.

Hier fehlt die politische Ausgewogenheit und UNCHRISTLICHER geht es nicht!!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 28.05.2016 08:59

beim Schaden habe ich eine Null zu wenig gemacht - und übrigens habe ich vergessen zu sagen, das die Volksanwaltschaft, etc. auch nicht wirklich unfaires politisches Spiel echt beeinflussen können, denn diese Insitutionen sehen auch nur immer Bruchstücke.

Das GEsamtbild ist oft viel aufschlußreicher, als einzelne Schriftstücke.

Und wenn im Gemeinderat zu viel Harmonie herrscht, dann vielleicht auch deshalb, weil man sich nicht näher mit Problemen beschäftigen will, aus welchen Gründen auch immer.
Natürlich gilt für Alle von mir erwähnten die Unschuldsvermutung.

Aber vielleicht kommt man doch noch einmal auf menschliche Werte herunter und schaut sich diesen Wahnsinn genauer an, bevor man so unsinnig und einseitig 100 000 Euro zerstört und das an einer Stelle, die auch für alle anderen Anwohner dieser Strasse für Carports benutzt wird. Zudem ist das ganze sogar weiter zur STrasse baugenehmigt gewesen.

Derartige Baurechtsstreitigkeiten gehörten objektiveren Ausenstehenden übertragen

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 27.05.2016 07:59

Da bin ich gespannt wie ein gewisser "Großapotheker" aus Vöcklabruck darauf reagieren wird da ja dieser schon lange auf eine Apotheke in Regau spitzt und sehr gute Kontakte zur Kammer verfügt. Für die Bewohner Regaus sicherlich eine Bereicherung.

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Realist2 (368 Kommentare)
am 27.05.2016 08:25

So ist das eben mit den Apothekern. Auch die Apotheke in Seewalchen sollte verhindert werden. Zum Glück ist das nicht gelungen. Wir sind wir froh, dass wir diese empfehlenswerte Apotheke haben und nicht mehr wegen jedem Medikament in Nachbargemeinden fahren müssen.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 27.05.2016 07:49

na endlich!

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