Gmundner Grüne stellen die Weichen für die Wahl
GMUNDEN. Josef Sperrer neuer Fraktionsobmann und Bürgermeisterkandidat, Elisabeth Rumpf zieht sich zurück.
Sie stand nach außen hin nie in der ersten Reihe, doch 30 Jahre lang zog Elisabeth Rumpf bei den Gmundner Grünen im Hintergrund die Fäden. Jetzt beendet sie ihre politische Gemeindearbeit. "Ich bleibe in der Partei und bringe mich im Hintergrund ein, wo man mich braucht", sagt sie. "Aber aus den Ausschüssen und dem Gemeinderat verabschiede ich mich."
Rumpfs Abschied ging nicht ohne interne Diskussionen über die Bühne, heißt es. Die 66-Jährige dürfte gedrängt worden sein, einer Weiterentwicklung der Partei nicht im Weg zu stehen.
Josef Sperrer, der gestern Otto Kienesberger als Fraktionsobmann ablöste, will bis zum Sommer eine Liste für den Wahlkampf erstellen und neue Leute ins Boot holen. Möglicherweise auch nicht mehr ganz so neue wie Karl Kammerhofer. Der SP-Gemeinderat, der sich mit seiner Fraktion überwarf, könnte nach der Wahl in den Reihen der Grünen sitzen. "Ich denke durchaus darüber nach", sagt er auf OÖN-Anfrage. Gespräche zwischen Kammerhofer und den Grünen gab es vor Monaten bereits, sie sollen unter anderem aber an Elisabeth Rumpf gescheitert sein.
Josef Sperrer wird als Bürgermeisterkandidat ins Rennen gehen – auch wenn der offizielle Beschluss dazu noch fehlt. Und Sperrer noch an seiner Angriffigkeit feilen muss. "Seit Krapf Bürgermeister ist, ist die Gemeindearbeit viel angenehmer", sagt er. (ebra)
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wer den Grünen vorsteht und sie anführt-
solange sie das Zug-Projekt durch Gmunden und die Verschwendung wertvoller Steuergelder weiter befürworten, laufen ihnen sowieso die Leute weg.
...ob sie weiterhin die "Großparteien" beim Straßenbahnprojekt durch die Innenstadt und somit die 100 % Subvention an einen Privatbetrieb mit jährlichen "Beiträgen" unterstützt, oder sich doch eher für das bestehende Citybussystem ausspricht.
Citybuslinien kosten nichts?
der betäubungspfeil "krapf" wirkt schon. ich finde es generell verblüffend wie es immer wieder gelingt einen kurzen wahlwerbesatz für den neuen BM in einen artikel -in dem es einmal nicht um die gmundner övp geht- einzubauen "Seit Krapf Bürgermeister ist, ist die Gemeindearbeit viel angenehmer". wählt krapf. krapf for president...
was soll man davon halten, wenn die einzige person die dem begriff "oppositionspartei" in gmunden -in den letzten sechs jahren- eine bedeutung gegeben hat den GR verlässt?
"...gedrängt worden sein, einer Weiterentwicklung der Partei nicht im Weg zu stehen"
was für eine weiterentwicklung? wohin? in einer 15t einw. stadt? bitte nicht so tun, als könne man das rad neu erfinden.
sollte kommerhofer (wahrscheinlich schielt man auf sein wählerinnenpotential) nicht zurück kommen, sitzt überhaupt kein "wadelbeißer" mehr im GR. da schlummert man die nächsten jahre wieder vor sich hin.
gute nacht