"Gmunden ist das Monaco der Rodler"
GMUNDEN. Internationaler Verband vergab 1. Rollenrodel-Weltmeisterschaften an die Traunseestadt.
Drei Mal – 2005, 2007 und 2011 – war die Gmundner Innenstadt Austragungsort des Austrian Rollenrodelcups, dazu 2009 des Grand Prix von Europa. Diese vier Wettkämpfe waren von der ASKÖ Gmunden perfekt organisiert über die Bühne gegangen. Das dürfte mit ausschlaggebend dafür gewesen sein, dass der Internationale Rollenrodelverband heuer die Erstauflage der Weltmeisterschaft in dieser Sportart, bei der die Goiserin Tina Unterberger zu den Favoritinnen zählt, an die Traunseestadt vergab.
Gestern präsentierten Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf (VP), SP-Gemeinderatsmitglied und ASKÖ-Gmunden-Obmann Helmut Hochegger als Hauptverantwortlicher sowie Tina Unterberger das Konzept für die hochkarätige Veranstaltung, die am 13. September stattfindet. "Aus Athletensicht ist Gmunden das Monaco der Rollenrodler", ist Unterberger, die hier schon gewann, begeistert von Flair, Strecke und Zuschauerecho. Ausgetragen wird die WM in drei Wertungsläufen mit Start in der Rustonstraße und Ziel in der Theatergasse. Im Graben werden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erreicht. "Da überlegst du, ob du die Zielkurve beim Kino voll fährst oder doch besser bremst", sagt Unterberger.
"Wir erwarten gut 100 Aktive aus zehn Nationen", so Hochegger. WM-Titel werden in den Kategorien Herren, Damen und Doppelsitzer vergeben. Der Cheforganisator konnte mit der Pinsdorferin Ingrid Kramesberger eine namhafte Künstlerin für die Gestaltung und Herstellung der Trophäen gewinnen, mit denen die jeweils drei Erstplatzierten belohnt werden: "Jeder Preis ist ein Unikat."
Bürgermeister Krapf über den Mehrwert der ersten nicht auf Wasser ausgetragenen WM Gmundens: "Wenn unsere Stadt im Fokus der Weltrodelszene ist, können wir schon stolz darauf sein. Für uns ist das eine große Auszeichnung."
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Vergleiche mit Monaco werden in Gmunden bestimmt gerne gehört! Jetzt werden die Gemeindepolitiker nicht nur ein Hotel sondern auch noch ein Casino brauchen. Und ein Fürstenpaar. Vielleicht könnte der hocharistokratische Herzog Ernst August der ja im Bezirk Anwesen besitzt diese Rolle nebenberuflich ausüben und den Kammerhof könnte man als Palast umwidmen.