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Georg Ebner brachte 100-jähriges Cabrio wieder zum Laufen

Von Norbert Blaichinger, 11. April 2014, 00:04 Uhr
Georg Ebner brachte 100-jähriges Studebaker-Cabrio wieder zum Laufen
Georg Ebner mit seinem einhundert Jahre alten Studebaker Landau Roadstar. Bild: OÖN/Blaichinger

ST. LORENZ. Tüftler aus St. Georgen restaurierte in fünf Jahren ältesten Oldtimer im Mondseeland.

Einen Oldtimer, Baujahr 1914, hat Georg Ebner (67) aus St. Lorenz in mühevoller Kleinarbeit restauriert. Der Studebaker Landau Roadstar ist fahrtüchtig und das älteste Fahrzeug im Mondseeland. "Ich bin nicht ein fanatischer Fahrer von alten Autos, sondern eher am Basteln interessiert", sagt der gelernte Automechaniker, der vor rund 25 Jahren seine Liebe zu alten Fahrzeugen entdeckt hat.

Den Studebaker Landau hat er 2007 durch Zufall in einem Katalog gefunden. Der Schwager in England besichtigte das Fahrzeug für ihn und leistete gleich eine Anzahlung an den Verkäufer. "Damit hatte ich ihn", sagt Ebner, "ohne ihn vorher selbst gesehen zu haben." Per Lkw ging die Reise des Oldtimers nach Österreich. Was folgte, war eine mehrere Jahre dauernde Restauration durch den findigen Bastler, die praktisch bei null begann. Der hölzernen Karosserie hatte der Holzwurm so stark zugesetzt, dass Georg Ebner, wie er sagt, "drei Säcke voller Holzreste hinauskehren" und die gesamte Karosserie von der Pike auf neu gestalten musste.

Der weinrote hundertjährige Roadstar mag zwar das Prunkstück des St. Lorenzers sein, er ist aber nicht das einzige Sammlerstück. Ebner nennt auch zwei Triumph (einer davon noch in Restaurationsarbeit), einen Unimog und einen Puch Haflinger (ebenfalls noch in Restauration) sein Eigen. Seine Gattin unterstützt das Hobby Ebners zwar, meint aber zu den OÖN: "Irgendwann muss einmal Schluss sein." Das bestätigt auch der Bastler. Aufhören will er, wenn die beiden noch in Reparatur befindlichen Fahrzeuge fertig sind. Auch kaufen will er keinen Oldtimer mehr, "höchstens tauschen".

Ebner, der Mitglied des Oldtimerclubs in Mondsee ist, weiß zwar um den generellen Oldtimerboom. Woher dieser kommt, vermag er aber nicht zu sagen. Auch wenn bei ihm das Basteln und nicht das Fahren im Vordergrund steht – für die OÖN muss der Oldtimer aus der Garage. Ein motorisches Erwachen nach dem Winterschlaf. Beim zweiten Startversuch schon kommt der Motor stotternd ins Laufen. Ebners Gesicht enthuscht ein Lächeln. So hat er sich das vorgestellt. Und so soll es auch sein, wenn er seinen Oldie am 1. Mai zum ersten Mal im Jubiläumsjahr 2014 ausführen wird.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 13.04.2014 14:51

überaus gefällt grinsen

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