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Gegner des Fachmarktzentrums hoffen, Spar ins Ortszentrum locken zu können

Von Gerhard Hüttner, 12. Oktober 2016, 00:00 Uhr
Gegner des Fachmarktzentrums hoffen, Spar ins Ortszentrum locken zu können
Spar möchte einen Eurospar und ein Fachmarktzentrum auf dem Areal der Autobahnabfahrt Seewalchen errichten, was am Attersee auf Kritik stößt. Bild: gh

SEEWALCHEN. Bürgermeister Reiter glaubt, dass Konzern Bau bei A1-Abfahrt rasch durchziehen wird.

Nachdem das Land grünes Licht für einen Eurospar samt Fachmarktzentrum an der Autobahnabfahrt gegeben hat, geht Bürgermeister Johann Reiter (VP) davon aus, dass Spar das Vorhaben möglichst rasch durchziehen will. Reiter hält einen Baubeginn im Herbst 2017 für möglich.

Die Pläne des Spar-Konzerns, die 600 Quadratmeter große, baufällige Filiale zur A1-Abfahrt zu verlegen, zu vergrößern und mit einem Fachmarktzentrum auszustatten, stießen am Attersee auf Widerstand. Die "Initiative Lebensraum Attersee", mit prominenten Unterstützern wie dem Dirigenten Franz Welser-Möst oder der Trachten-Familie Tostmann, lehnt das Einkaufszentrum auf der grünen Wiese ab. Die Grünen haben mehr als 1000 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt.

"Ich kann keine Notwendigkeit für eine derartige Errichtung erkennen", reagierte Landesrat Rudi Anschober (Grüne) auf den Beschluss der Landesregierung von Montag. "Auch meine Gespräche in der betroffenen Region ließen keinen fundierten Bedarf von solchen Neubauprojekten erkennen, die noch dazu die regionale Nahversorgerstruktur nachhaltig gefährden."

Natürlich sei die Entscheidung des Landes "extrem unerfreulich", kommentiert Walter Seeböck, Sprecher der "Initiative Lebensraum Attersee". Er gebe die Hoffnung nicht auf, dass Einsicht einkehre und man in der Gemeindepolitik langfristig zu denken beginne. "Es ist noch ein weiter Weg zur Umwidmung."

Seeböck schlägt vor, dass Spar im Ortskern investieren und im Stallinger-Stadl ihre Filiale etabliert sollte. Dort könnte auch der Bauernmarkt Platz finden. "Das wäre der Startschuss für die Sanierung der alten Gebäude im Zentrum."

Bürgermeister Reiter verweist darauf, dass der Handelskonzern die Verkaufsfläche von 3700 auf 2400 Quadratmetern reduziert habe. "Jetzt muss Spar definieren, für welche Flächen welche Widmung notwendig ist. Die 2400 Quadratmeter Verkaufsfläche müssen planlich dargestellt werden, dann ist die Gemeinde mit der Widmung am Zug", erklärt der Bürgermeister.

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