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Ganz Ischl will 4820 sein: Post AG dürfte einlenken

Von Edmund Brandner, 04. August 2015, 03:23 Uhr
Ganz Ischl will 4820 sein Post AG dürfte einlenken
Sogar die Postverteiler selbst akzeptierten die Adresse "5351 Bad Ischl" mitunter nicht. Bild: Manfred Fesl

BAD ISCHL. Konflikt um das Postleitzahlen-Wirrwarr steht vor der Lösung.

Im Ringen um eine einheitliche Postleitzahl für ganz Bad Ischl zeichnet sich eine Lösung ab. Wie die OÖN berichteten, wird der Stadtteil Haiden aus historischen Gründen von der Post-Zustellbasis in Aigen-Voglhub (Strobl) versorgt und hat deshalb die Salzburger Postleitzahl 5351, während für den Rest von Bad Ischl 4820 gilt.

Das führt aber dazu, dass rund 400 Haushalte in Haiden nur Salzburger Postwurfsendungen und Gratiszeitungen erhalten. Manche Behörden und Krankenversicherungen akzeptieren die Adresse "5351 Bad Ischl" nicht, und sogar die Post selbst retourniert fallweise Pakete, weil die Postleitzahl Verwirrung stiftet.

Zweimal bereits versuchte die Stadtgemeinde, den Stadtteil Haiden postalisch einzugemeinden, doch die Post AG legte sich jedes Mal quer. "Jede Neuordnung der Rayons würde in unserer Organisation einen extremen Aufwand verursachen", sagte Stefan Fuchs, Sprecher der Post AG, auf OÖN-Anfrage.

Strobl ordnet seine Adressen

Doch jetzt muss ohnehin neu geordnet werden, und Auslöser ist die Marktgemeinde Strobl. Dort wird in den kommenden Monaten das Hausnummernsystem umgestellt. Bisher erhielten die Häuser ihre Nummern chronologisch in der Reihenfolge ihrer Entstehung. Künftig werden Häuser in den Straßen in aufsteigender Zahlenfolge beschildert, damit sie leichter zu finden sind. Zugleich räumt Strobl auch bei den Postleitzahlen auf. Der Ortsteil Aigen-Voglhub verliert seine Postleitzahl 5351 und bekommt die gleiche Nummer wie das Ortszentrum Strobl (5350).

Und offensichtlich ist die Post bereit, im Zuge dieser Umstellung auch in Haiden für Ordnung zu sorgen. Eine neuerliche Anfrage des Stadtamts Bad Ischl wurde jetzt positiv beantwortet, wie SP-Bürgermeister Hannes Heide gestern bestätigte. "Der zuständige Distributionsmanager der Post AG hat uns informiert, dass es Ende September mit der Gemeinde Strobl Gespräche geben wird", so Heide. "Bei dieser Gelegenheit wird auch unser Thema behandelt." Man darf also hoffen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 04.08.2015 17:51

Bei Beamten HOFFEN ist wohl der einzige Lichtblick!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 04.08.2015 07:50

Da wiehert der Amtsschimmel aber wieder ganz gewaltig.

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