Für 5,3 Millionen Euro erhält Obertraun besseren Hochwasser-Schutz
OBERTRAUN. Bauarbeiten am Hochwasserschutz werden in diesem Jahr fortgesetzt.
Um Siedlungsgebiete in Obertraun vor Hochwasser an der Traun zu schützen, wird in Oberösterreichs südlichster Gemeinde seit vergangenem Herbst an einem umfassenden Schutzprojekt gearbeitet. Innerhalb von drei Jahren werden auf einer Fließstrecke von drei Kilometern 5,2 Millionen Euro in Baumaßnahmen investiert.
Einerseits weiten die Experten die Uferzone aus, um höhere Durchflussmengen abfedern zu können. Wo Siedlungsgebiete geschützt werden müssen, entsteht aber auch ein naturnah gestalteter Damm. "Profilaufweitungen und mobile Sperren bei Durchfahrten sollen dazu beitragen, dass weite Ortsteile vor einem 100-jährigen Hochwasserereignis zukünftig geschützt sind", sagt SP-Bürgermeister Egon Höll.
Radweg wird verlängert
In diesem Jahr werden im zweiten Bauabschnitt die Bereiche zwischen der Traunbrücke und der Köhlerbrücke gesichert und ein neuer Brückendurchlass errichtet, der den Abfluss von 100-jährigem Hochwasser verbessern wird. Mit dem Durchlass wurde auch gleich die Fahrbahn der Landesstraße verbreitert, wo demnächst der Hallstättersee-Radweg bis ins Ortszentrum verlängert wird.
Der Bauzeitplan ist eng kalkuliert. Einerseits wollen die Verantwortlichen während der Sommermonate den Baustellenverkehr und Lärm möglichst eindämmen. Andererseits muss witterungsbedingt aber auch aus ökologischen Gründen im Winter ein Baustopp von mindestens drei Monaten eingelegt werden. Der Grund: In dieser Zeit findet der einzigartige und phänomenale Laichzug der Hallstättersee-Reinanken vom See in die Traun statt.
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