"Es ist das eigene Stück Wolfgangsee"
ST. GILGEN. Campen im schönen St. Gilgen – und das auf Boden, der einem selbst gehört? Ist möglich!
Pünktlich zur Badesaison 2016 eröffnet das "Camp Gamsjaga" in St. Gilgen am Wolfgangsee seine Pforten und bietet ein neues ökonomisches Konzept des Luxus-Campings: Der ehemalige Campingplatz wurde umgewidmet, womit nun 15 Parzellen zum Verkauf stehen und die Möglichkeit erlauben, ein "Mobile Home" darauf zu errichten. Bei jedem Grundstück mit dabei: ein Anteil am Wolfgangsee.
"Wir wollten Camping auf eine neue Stufe heben", erklärt der Geschäftsführer der Camp Gamsjaga Wolfgangsee GmbH, Valentin Riepl, seine Vision zum eigenen Stück Wolfgangsee. "Weg vom zeitlich begrenzten Aufenthalt, hin zum eigenen Grundstück mit Seezugang. Sozusagen eine exklusive Siedlung von Ferienhäusern am See zu einem erschwinglichen Preis."
Das auf dem Grund eines ehemaligen Campingplatzes gelegene "Camp Gamsjaga" erfuhr durch die heuer beschlossene Umwidmung auch eine Aufwertung. Ehemals waren 50 Stehplätze über das Areal verteilt, jetzt sind es 15 wohlgeordnete und großzügig bemessene Parzellen. Elf davon liegen direkt am See, aber alle haben einen Seezugang und sind gleichzeitig mit einem Anteil am Wolfgangsee selbst verbunden. In den vergangenen Jahren waren umfangreiche Umbauarbeiten an den infrastrukturellen Einrichtungen geleistet worden, jede Parzelle ist mit Strom, Wasser und Kanalzugang ausgestattet.
"Wir wollen vor allem Salzburger und Oberösterreicher ansprechen, die sich schon lange ein festes Feriendomizil wünschen", sagt Riepl. "Das können wir bieten mit dem Mehrwert des Eigentums und – wenn gewünscht – der Flexibilität eines Campingplatzes." Jeder könne mit seinem Grundstück machen, was er wolle: "Ob er nun einen mobilen Camper darauf stellt oder sich ein festes Mobile Home baut. Es ist das eigene Stück Wolfgangsee", betont Riepl. "Fast niemand in Österreich kann sich in einer Ferienregion ein eigenes Grundstück am See leisten – und wenn, dann sind meist keine mehr am Markt. Das hat uns auf die Idee gebracht, die großzügigen Parzellen, die direkt am Wolfgangsee liegen, zum Verkauf auszuschreiben, gleichzeitig aber die Infrastruktur eines Luxus-Campingplatzes zu bieten. Und das Beste: Auf den Grundtücken dürfen sogenannte Mobile Homes errichtet werden, kleine Häuser aus Holz mit allem Komfort, die das ganze Jahr stehen bleiben."
Informationen zum Thema im Internet: www.camp-gamsjaga.at
Werbeartikel ohne Kennzeichnung?
Das "eigene Stück Wolfgangsee" darf übrigens nur von April bis Oktober genutzt werden.
Die Seeflächen in Österreich sind, ausser am Mondsee, allesamt frei benützbar.
Also kann jeder mit einem Boot zu jedem privaten Seegrundstück hinfahren, darf aber nicht anlanden, jedoch baden.
Wenn sich eine Bootsgemeinschaft, und sind es nur Gummiboote, Luftmatratzen, zusammentut, z.B. am Attersee, wird es zwar gewaltigen Stunk geben, aber die Polizei kann nichts dagegen tun.
Privatinitiative ist gefragt und nicht nur meckern.
Die Uferregionen der österreichischen Seen sollten zumindest teilweise für die österreichische Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden.
Wie wäre es wenn der Staat dieses Grundstück erwirbt um es anschließend der Bevölkerung ( welche ja leztendlich der Staat ist ! ) zur Erholung bereitstellt ? Das Geld wäre sicher besser investiert als für irgend welche EU Rettungschirme welche am Ende nur zur Verarmung der Bevölkerung (in den Geber- sowie Empfängerländern) führt.
Der Ausverkauf der schönsten Plätze muß endlich aufhören, am Ende steht nämlich die Bevölkerung nur noch hinter abgesperrten Bereichen auf welchen " Zutritt bei Strafe Verboten" steht !!
Nimm deinen Hexenbesen, verlasse den Dachboden und fliege nach Abersee. Dort gibt es genügend öffentliche Badeplätze.
ich hab schon zugeschlagen!...
Das hat ja den Salzkammerguttourismus runiert, dass die Schwarzen damals in den sechziger Jahren die Ufer einzäunten, weshalb der Attersee ja auch Schwarzes Meer heißt. Udo Jürgens spielt in einem Song " Lieb Vaterland" darauf an und es gab damals auch Konsumentenschutzpublikatione von Leuten die Floretta und Firlei hießen zu diesem Thema.
Verkauf und Umwidmung von Seegrundstücken in ganz Österreich gehört verboten. Seen sollten wie in anderen Ländern auch der Öffentlichkeit als Erholungsflächen dienen und nicht als privates Luxusdomizil einzelner Reicher die meist nicht einmal aus Österreich stammen. Aber hier lassen sich ja am besten Freunderlwirtschaft und Gefälligkeiten betreiben siehe Attersee.
Was kostet so ein PR-Artikel bei den OÖN?
Hier für mich besonders unscharf,
Werbung oder PR?
eindeutig Werbung um eine hohe Nachfrage zu lukrieren.
Weil was sie für die Teile haben wollen, steht noch nirgends. Heißt der Preis muss erst noch etwas in die Höhe gepusht werden.
vollkommen richtig, und die Umwidmung ist eine Frechheit. Welche Freunderl im Gemeinderat haben denn das durchgewunken?
St. Gilgen ist um einen kostbaren Ufergrund ärmer, aber eh wurscht, weil sowieso niemand zur Verantwortung gezogen wird.
Welche Widmung? Vorher Campingplatz, jetzt Campingplatz. Nur das Organisationskonzept ist anders.
Wollen sie darauf wetten ???