Erste Schienenstränge werden verlegt
GMUDNEN. Die Geschäftstreibenden am Klosterplatz leiden unter empfindlichen Umsatzeinbußen.
Gestern um 10.15 Uhr war es so weit: Am Gmundner Klosterplatz lud ein Kran das erste Schienenpaar der neuen Straßenbahnlinie ab. "Verlegt sind die Schienen damit aber noch nicht", sagt Peter Mangge. Der Bautechniker vom Grazer Planungsunternehmen IKK Kaufmann-Kriebernegg ZT-GmbH ist verantwortlich für die Baustelle. "Sie ist eine meiner letzten vor der Pension", sagt der 66-Jährige.
Bevor die Schienen endgültig verschraubt werden, muss ihr Unterbau aus Beton fertiggestellt werden. Wichtigstes Ziel dabei: Der Unterbau muss die Schwingungen der Zuggarnituren dämpfen. "Unter den Schienen liegen zu diesem 50 Zentimeter dicke Impedanzplatten aus Beton", so Mangge. Dazu kommen Elastomerplatten, die den Unterbau umfassen sowie ein Gummibelag, auf dem die Schienen ruhen.
Keine zweite Kuferzeile
"Bevor wir endgültig vergießen, messen wir die Schwingungsfrequenz jedes einzelnen Gebäudes und passen die Impedanzplatten daran an", sagt der Grazer Experte. Die Verantwortlichen in Gmunden wollen um jeden Preis ausschließen, dass auf der neuen Strecke ähnliche Probleme entstehen wie in der Kuferzeile, wo ein schlecht konstruierter Unterbau Lärmprobleme verursacht.
Die 30 Bauarbeiter am Klosterplatz sind es mittlerweile gewohnt, ständig unter Beobachtung zu stehen. "Gleisarbeiten sind für die Menschen immer etwas Besonderes", sagt Mangge. "Ständig werden wir fotografiert."
Außergewöhnlich sind die Bauarbeiten auch für die angrenzenden Geschäftstreibenden – allerdings nicht im positiven Sinn. "Die Baustelle kostet uns viel Umsatz", sagt Karl Putz, Seniorchef des gleichnamigen Blumengeschäfts in der Traunsteinstraße. "Vor allem für ältere Menschen ist es schwer, jetzt zu uns zu kommen. Ich kann nur hoffen, dass wir nicht zu viele Kunden dauerhaft verlieren." Allerdings erlebt Putz dieser Tage auch nette Gesten. "Manche Leute kommen jetzt extra zu uns, damit sie uns in dieser schwierigen Zeit unterstützen", sagt der Florist.
Die Stadtgemeinde und die Bauverantwortlichen bemühen sich ebenfalls, die Situation der Geschäftsleute zu erleichtern. Sie halten die Zugänge frei und schaffen den einen oder anderen Parkplatz. "Aber viel können wir in Wahrheit nicht tun", so Mangge.
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@ mynachrichten und effkus: Die Radfahrer fahren doch in Gmunden sowieso grundsätzlich am Gehsteig! - Besonders in der Theatergasse. Sogar durch die Passagen, vom Foto Moser, - und Graben abwärts, im Höllentempo,vor der Verkehrsinsel, bei Rot , quer über die Gegenfahrbahn in die Passage beim Benetton!
Alles erlebt. - Bin auch schon mal beim Verlassen eines Gewschäftes, fast zusammengefahren worden. Von einem RadRENNfahrer.
bin ich natürlich schon - dieses Problem soll ja in Wien von einigen schwarzen Schafen unter den Radfahrern auch nicht ohne sein.
Wobei ich es auch RÜCKSICHTSLOS finde, wenn in Gemeindestuben immer die selben Polit Rowdys auch im dichtesten Orts oder Stadtgebiet nicht mehrheitlich überzeugt werden können, dass man da, wo oft streckenweise nicht einmal ein Gehsteig ist und es die Bürger ausdrücklich wünschen - einfach nicht POLITISCH WILL - dass man 30 km/h verordnet.
Es gibt dazu keine Normen und deshalb kommt es rein auf die Leute an in Ausschüssen, wie die mehrheitlich ticken.
Was in Nachbargemeinden oft übertrieben wird, ist daneben auch mit gleichem politischem Vorzeichen überhaupt kein Thema , je nach persönlicher Befindlichkeit der Gemeinde Volksvertreter.
Übrigens wird Gmunden alleine dadurch, dass dann viele Ampeln bei einer Begegnungszone abgeschalten werden, das selbe würde auch für 30 km/h gelten, mehr Flüssigkeit im Verkehr erreicht werden.
Gestern in der Post - eine Broschüre über die "doch noch Verhinderung" der Straßenbahn.. LOL. Jetzt ist es imho schon etwas zu Spät. Wenn schon eine Verhinderung der Stern/Hafferl Bahn - dann hätte das doch VOR dem Baubeginn sein muessen. Wenn bereits angefangen ist das eher zweitrangig schlau...
Endlich haben die Gmundner-Politiker ein Projekt bekommen und nicht nur jagdliche Wunschvorstellungen vom heiligen Hirsch vor Augen.
Dieser Hochglanzfolder ist gespickt mit Argumenten, die von tierfreundlichkeit " Frauchen Gassi fahren" bis zu politischer Nostalgie glänzen.
Ja, generell muss ich ja auch zugeben, dass es gescheiter ist, hier das Steuergeld reinzupumpen, als eine Strassenbelagserneuerung bei einer kleinen Unebenheit und das vielleicht noch am Güterweg am Land.
Und dieser öffentliche Verkehr kann dann wenigstens nicht von heute auf morgen eingestellt werden, so wie manche unberechenbare Verkehrsplanungen von Seiten des Landes.
Wenn nachher zu wenig Fahrgäste kommen, dann muss man halt noch öffentliche Anreize schaffen, in Form von günstigen Preisen und genügend Parkmöglichkeiten entlang - damit die Bahn nicht leer fährt.
Übrigens, auch bei einem KreditHotel ergibt sich die Frage, ob nicht die Bank bzw. der Steuerzahler brennt - wenn es schief läuft, wie so OFT.
wenn man will, dann bringt man überall Leute hin, auch mit dem ÖFFENTLICHEN VERKEHR - es ist einfach eine Frage der günstigen Angebote - die da kreiert werden.
Gerade am Wochenende braucht z. B. ein Linzer nicht unbedingt mit dem Auto nach Gmunden zum flanieren fahren, da hat man ja meist genügend Zeit zu unterwegs sein, denn Auto, vor allem alleine benutzt kostet ja auch nicht gerade wenig.
Wenn dementsprechend günstige Kombitickets für die am Wochenende leeren Züge aufgelegt werden, ist das allemal besser, als fast ganz leere Züge.
Aber wie gesagt, es muss günstig und einfach sein.
Und hier haben die Verantwortlichen noch viel zu lernen, aber der Wettbewerb durch die Westbahn hat aber generell das Geschäft belebt und schon positive Preis Runter - Effekte bei der ÖBB hinterlassen.
Man kann überall das Geschäft beleben, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und die Verantwortlichen intelligente Angebote auflegen.
Gmunden kann jedenfalls, so gesehen auch nur eher gewinnen!
Bei mir sanierens auch grad die Straße. So müssen wir alle einen Umweg fahren, und die Geschäfte machen auch weniger Umsatz. Was schließen wir daraus?? Es darf nichts saniert werden, nichts gebaut werden....
Außer natürlich es ist die eigene Baustelle! Da ist dann alles möglich.
conclusio: robosourcing mit programmierfehler ??...
Wo liegt das ?
zuviel Rum im Frühstückstee ?
Von dort ist früher der GANZE STROM gekommen, wie die Energie AG noch OKA geheißeh hat.
sein, denn die Gehälter bildeten dieses außerordentlich Große auch schön nach.
haben Sie keinen Autoatlas?
jeder hat im leben dies oder jenes zu bewältigen, und für viele ist es oft kein honiglecken.
conclusio: trenzen wie die kleinen kinder...
Wer Gmunden kennt, die derzeitige Auslastung der Minibim, die mögliche Verdoppelung der Fahrgäste in Zukunft, der kann sich leicht ausrechnen, wer an der ganzen Sache verdient - der Betreiber - und der ist bestens im schwarz-grünen Politunwesen vernetzt. Interessant wären die staatlichen Zuwendungen der letzten 10 Jahr (Land und Bund) zu veröffentlichen, weiters die derzeitigen bis zur Fertigstellung inkl. Zuschüssen für Zug und Wagen. Dann könnte jeder Bimfahrer einige Jahre gratis Taxifahren...
wirklich keine strassenbahn,sondern ein zug. in einer heutigen zeitschrift,wurde bereits angesprochen,wie sich das mit den einsatzfahrzeugen ausgeht,wenn hier 4 gleise sind.
auch für radfahrer gefährlich, besonders wenn es regnet.was die auslastung an beförderter Personen betrifft,muss man abwarten,im winter eher mehr,als im sommer.
die Straßenbahn fährt, die mich nicht überholen kann?
Da werden´s schauen die Straßenbahnfahrgäste wie sportlich ich diese Strecke bewältige, aber gleichzeitig aufpasse, nicht von den Schienen gefangen zu werden.
Ja endlich sind alle gleichberechtigt - das entschleunigt unser Leben ungemein.
abgedeckt sein sollte, und an dem sich normalerweise der Auftraggeber schadlos hält - wird halt verniedlichend als "ein schlecht konstruierter Unterbau" mittels Lokalpresse dargestellt.
Eigentlich könnten sie sagen, wir haben in Gmunden einen Riesenklangkörper mit Schienen geschaffen, der die Leute schon lange, bevor die Straßenbahn erscheint, vorwarnt.
Kunst?
Aber die Wahrheit ist halt offenbar den Leuten nicht zumutbar - wenn Politik im Spiel ist!
Übrigens, die Kappung der Direktverbindung beim Bahnhof Gmunden ist ein weiteres Beispiel politischer Fehlplanung mit Beamten, die offenbar die Warnung der Bevölkerung nicht annehmen wollen.
1 600 000 Millionen Umwegkilometer pro Jahr zwischen Gmunden und Pinsdorf und das an Knoten, die heute schon überlastet sind, ist den Verkehrsplanern in Oberösterreich offenbar eine Ersparnis von Steuergeld wert, der SChaden der Bürger durch Umwege wird nicht BEZIFFERT.
Die Lokalpresse schweigt - wie üblich bei politischem Pfusch!
Bitte wo ist dieser Ort? -Oder werden die Berichte für die OÖN auch schon in Südostasien zu günstigsten Konditionen geschrieben?!
warum gibt es noch immer keine Seilbahn auf den Traunstein ?
die gehen trotz fehlender kondition zu fuss
...am traunstein? wenn nicht dan halt die pappn, wenn ja bist der selbe dodl.
Schau an-sie beginnen sportlich zu werden?...
nach dem Tunnel unter dem Traunsee.
schaffen, wär auch keine schlechte Idee. Die Wasserfläche ist ja groß genug.
könnte ja, aber er darf nicht...
Paragraph?
...stünde der traunstein mit seiner aussicht und einzugsbebiet in der schweiz, würds schon 30 jahre eine seilbahn geben. (siehe pilatus bei luzern)
Also ein paar Häuserzeilen schleifen, Garagen bauen....
...abschließend muss jedoch auch Herr Pichler eingestehen, was jeder Gmundner weiß, nämlich dass sich die derzeitigen Fahrgastzahlen – “sowohl der Traunseebahn als auch der Straßenbahn –„auf eher bescheidenem Niveau bewegen”. Er meint: „Die Zeitreihen zeigen, dass ein Großteil der Kurse unter 10 Fahrgäste aufweist.“
Gmundner Bürger haben ebenfalls ausführliche Listen über die Fahrgastzahlen erstellt. Sie weisen einen Durchschnitt von nicht einmal 5 Personen pro Fahrt auf. (aus gmundl.com)
Also in Zeiten der Sparpakete fördern wir Stern&Hafferl diese "Errungenschaft" mit 100 % öffentlicher Gelder der Steuerzahler.
Statt der Straßenbahn durch Gmunden hätte man locker jedem Gmundner 1 Jahreskarte der City-Busse schenken können.
dann die Fahrgäste,
sonst gibt es Warteschlangen.
Fahrgastzahlen: zu Schul- und Arbeitsbeginn sowie -Ende sind die Garnituren voll.
eingespart, z. B. beim Stundentakt der Salzkammergutbahn hat man dann halt meiner Erfahrung nach, am Abend Löcher drinnen.
Gut allerdings, dass man den letzten Zug ins Salzkammergut um ca. 23 00 wenigstens durch einen Bus ersetzt hat - sonst müsste man bis in die frühen Morgenstunden am Bahnhof Attnang ausharren, wenn man z. B. nach Ischl mit der Bahn weiterfährt.
Damals hat sich auch der Dr. Herbert Löcker von der Gmundner Stadtliste Löcker in dieser Sache verdienstvoll eingesetzt - das sollten auch Gmundner, die nicht wissen, wem sie ihre Stimme 2015 geben bedenken.