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Engstelle auf der B 151 wird entschärft, aber für Radweg gibt es keinen Platz

Von Gerhard Hüttner, 07. September 2017, 00:04 Uhr
Engstelle auf der B 151 wird entschärft, aber für Radweg gibt es keinen Platz
Nervenprobe für Pendler zwischen Atter- und Mondsee: Die Engstelle auf der Atterseestraße in Innerschwand verursacht immer wieder Staus. Bild: Privat

INNERSCHWAND. LAbg. Langer-Weninger drängt auf eine Lösung bis zur Landesausstellung 2020.

Für den Ausbau der Engstelle der Bundesstraße 151 zwischen Orterberg und Dachsbrücke gibt es ein Projekt, zu dem auch der Naturschutz seinen Sanktus gibt. Allerdings sei der Ausbau nur auf 5,50 Metern Breite genehmigungsfähig, heißt es aus dem Büro von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP). Damit ist ein Radweg beim See nicht mehr möglich. Ob dieser am Hang gebaut werden kann, müsse noch geprüft werden.

In einem Brief hat die Unteracherin Eva Moser Landesrat Steinkellner auf das Nadelöhr hingewiesen. Der knapp ein Kilometer lange Abschnitt am Mondsee sei so schmal, dass zwei größere Fahrzeuge nicht aneinander vorbeifahren könnten. "Das führt täglich mehrmals zu langen Staus", schildert sie. Dazu komme, dass sich die Radfahrer in Lebensgefahr befinden. Sie drängt daher auf eine Lösung dieser Straßenmisere.

Der Ausbau der B 151 werde seitens des Landes als notwendig und sinnvoll angesehen, heißt es aus dem Büro Steinkellner. Allerdings sind die Anläufe bislang immer gescheitert: 2003 platzte das Projekt, weil die Grundfläche des Mondsees nicht eingelöst werden konnte. 2007 scheiterte der angestrebte Lückenschluss am Veto von Umweltanwaltschaft und Naturschutz. Die danach geprüfte Trasse auf dem Hang wurde wegen der schwierigen geologischen Verhältnisse verworfen.

B 151 auf 5,50 m verbreitern

2015 hat man sich auf den Ausbau am Bestand geeinigt. Nach einem Lokalaugenschein mit Vertretern der Naturschutzbehörde wurde die Verbreiterung der Fahrbahn auf 5,50 Metern als genehmigungsfähig bezeichnet. Damit ist der Plan, den Radweg am See zu führen, aber gefallen. "Ob die Errichtung lediglich des Radweges am Hang möglich ist, ist noch zu prüfen", erfuhren die OÖNachrichten aus Steinkellners Büro.

Die Attersee-Bundesstraße B 151 sei eine wichtige Verbindung der Attersee- mit der Mondseeregion, betont LAbg. Michaela Langer-Weninger (VP), die als Innerschwandnerin die Situation bestens kennt. Vor allem im Hinblick auf die bevorstehende Pfahlbau-Landesausstellung 2020 an den beiden Seen hält sie den Ausbau der Engstelle für dringend notwendig. Langer-Weninger weiß vom neuesten Projekt. "Die Überlegungen stehen ganz am Anfang", schildert sie. Außerdem seien noch keine Budgetmittel vorgesehen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 07.09.2017 22:07

Eine Schande ist in jedem Fall, das dort kein Gehsteig gemacht wird. Lebensgefährlich, wenn es dann noch schneller wird!!

so viel betonieren, aber für eine Rad oder Fußwegbreite hat man kein Geld mehr. Diese Beamten in Oberösterreich haben sich auch rund um die Stichstraße in Pinsdorf nach Buchen oder bei der vierspurigen B 145 Strecke von der Kreuzung Buchen zur Mc Donaldskreuzung nichts gedacht und einfach auf einen Gehsteig oder Radweg Gehsteig verzichtet.

Gerade Pinsdorf ist ein Paradebeispiel, das die falschen Leute am falschen Ort sind in den Ämtern des Landes. Nicht nur bei Behördenwillkür wundert man sich mit gesundem Menschenverstand, sondern bei einem kleinen Streifen für Fahrrad und was noch ärgerlicher ist in Mondsee......sollen die Fußgänger über die Leitschiene in den See hüpfen wenn wieder ein närrischer Blindgänger am Gas stecken bleibt????

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wuserl82 (265 Kommentare)
am 13.09.2017 18:59

Mein Gott na ... dass sinnerfassende Lesen ist schon schwer. Im Artikel ist doch zu lesen, dass gemäß Naturschutz einem Ausbau breiter als 5,5 m nicht genehmigungsfähig ist. 5,5 m ist schon die Mindestbreite für die Straße. Das hat gar nix mit Geld zu tun, wenn dir der Naturschutz keine Bewilligung erteilt, kannst du Dagobert Duck sein, dann kannst du es einfach nicht umsetzen - auch wenns gscheit und sinnvoll wär.

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Atasta (621 Kommentare)
am 07.09.2017 16:28

Und wieder weicht die Natur der Straße. Wir lernen es einfach nicht...

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