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EU-Kulturhauptstadt Salzkammergut?

Von Edmund Brandner, 24. Mai 2016, 00:04 Uhr

BAD ISCHL. Ausstellung in Bad Ischl: Die Region ist eine von 44 österreichischen Kandidaten für 2024.

Wie die OÖN berichteten, hat das Salzkammergut die Chance, zur "Europäischen Kulturhauptstadt 2024" ernannt zu werden. Hintergrund: Seit einigen Jahren kommen nicht nur Städte, sondern auch Regionen zu dieser Ehre, und 2024 darf Österreich wieder eine Kulturhauptstadt stellen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 2018.

Das Interesse bei den Verantwortlichen in der Region hält sich allerdings noch in Grenzen. Bad Ischls SP-Bürgermeister Hannes Heide lud dieser Tage Entscheidungsträger zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in die Trinkhalle. Nur fünf von 25 Bürgermeistern kamen.

Insgesamt 44 österreichische Bewerbungsprojekte liegen bisher auf dem Tisch. In Bad Ischl sind sie bei einer Ausstellung in der Trinkhalle zu begutachten. Vertreter aus Politik und Kultur, darunter Klaus Wallinger vom Kino Ebensee und Arno Perfaller, VP-Fraktionsobmann in St. Wolfgang, diskutierten bei der Ausstellungseröffnung über das Für und Wider der Bewerbung. Tenor: Die Region kann davon nur profitieren. "Der Prozess würde unserer Region neuen Schwung abseits der Brauchtumsblindheit geben und vor allem jungen Menschen eine Chance geben", sagt Klaus Wallinger.

Einig war man sich am Podium, dass es zunächst nötig sein wird, breite Bevölkerungsschichten, Interessensgruppen und politische Entscheidungsträger an Bord zu holen. Dafür soll ein REGIS-Projekt zur Lukrierung von EU-Förderungen initiiert werden. Erstes Ziel sei die Entwicklung eines Kulturentwicklungsplanes.

Arno Perfaller warnt indessen davor, sich auf Konzeptpapiere zu verlassen. "Wir müssen spätestens ab Herbst die Bevölkerung begeistern", sagt er. "Wenn die Sache keinen interessiert, helfen die kompetentesten Konzepte nichts." Wichtig sei es, dass Bürgermeister und Gemeindeverantwortliche hinter dem Projekt stehen und in ihren Orten die Menschen mitnehmen. "Das ist kein Projekt für Gremien", so Perfaller. "Wir müssen die Herzen der Leute erreichen."

Bad Ischls SP-Bürgermeister Hannes Heide appelliert an die Entscheidungsträger in der Region, die Chance wahrzunehmen. "Wir haben den Grundstein gelegt", sagte er. "Jetzt müssen Nägel mit Köpfen her, damit wir für die Bewerbungsfrist 2018 gut aufgestellt sind!"

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