Drohende Abschiebung: Polizei-Einsatz um Tschetschenin löste Irritationen aus
WOLFSEGG. Amtshandlung in Wolfsegg war für Zeuginnen "zum Kopfschütteln" – Exekutive relativiert.
Ein kürzlich erfolgter, von Linz angeordneter Polizeieinsatz der Inspektion Schwanenstadt gegen die von Abschiebung bedrohte Tschetschenin Ayna und ihren an einer Muskelerkrankung leidenden Sohn Achmad (5) hat zu starken Irritationen bei Zeugen der Amtshandlung geführt.
Es war der 20. März gegen 7.40 Uhr, als die Wolfsegger Allgemeinmedizinerin Christine Schmelz den Anruf eines Polizisten erhielt. "Da spielt eine bewusstlos", sollen unter anderem seine Worte über Ayna gewesen sein. Und man brauche jetzt einen Arzt, um zu bestätigen, dass die Abschiebung durchgeführt werden könne. Doktorin Schmelz: "Als ich wenige Minuten später vor Ort war, lag Ayna regungslos am Boden. Ich erkannte sofort: Stupor. Das ist ein Zustand extremer seelischer und motorischer Erstarrung. Die Betroffenen sind wach, reagieren aber nicht auf Reize und müssen sofort in ein Krankenhaus."
Angebliche Plattitüden
Was sich bis zum Eintreffen eines Rettungsautos abspielte, gibt den anwesenden Zeuginnen aber Anlass zum Kopfschütteln, wie sie berichten: Während die männlichen Beamten die Eingänge gesichert hätten, sei eine Polizistin bei der Patientin geblieben und soll lässig mit verschränkten Armen Plattitüden (wie "wir können ja nicht alle durchfüttern", "wir müssen ja auf uns Österreicher schauen") von sich gegeben haben. Ärztin Schmelz kommentiert das so: "Ich war total schockiert, dass es so etwas in Österreich gibt." Der "Schreck in den Knochen" steckte tagelang auch einer zweiten Zeugin des Gehörten, der Graphikerin Birgit Meier, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe beim Mutter-Kind-Café engagiert.
"Gerade am Beispiel Ayna stellt sich wieder die Frage: Nach welchen Kriterien wird entschieden, wer bleiben darf und wer nicht?", fragt Flüchtlingsbetreuerin Daniela Hofinger. Tatsächlich trug Ayna kein Kopftuch mehr, lernte Deutsch und suchte eine Chance, anderswo als in einem Land als Tschetschenien, wo Frauen nichts gelten, leben zu dürfen. Und auch Waltraud Lintner, in deren Haus in Wolfsegg derzeit 16 Asylwerber untergebracht sind, stellt Ayna das beste Zeugnis aus: "Sie ist fleißig und möchte gern arbeiten." Ob sich das realisieren lässt, ist fraglich, sollte das Spital für die Abschiebung grünes Licht geben.
"Pumperlgesund vor uns"
Und was sagt die Polizei zu den beschriebenen Vorkommnissen? Einsatzleiter Helmut Stogmeyer, Kommandant der Polizeiinspektion Schwanenstadt: "Fakt ist, wir hatten einen Festnahme- und Abschiebeauftrag zu vollziehen. Das ist unser Job. Ich habe an der Tür geklopft, die Frau hat geöffnet und ist pumperlgesund vor uns gestanden. Dann ist sie weinerlich geworden, dann hysterisch und dann in Regungslosigkeit verfallen." Er habe Dr. Schmelz angerufen, da ärztliche Hilfe notwendig gewesen sei, so Stogmeyer. Zu irgendwelchen angeblichen Plattitüden, die geäußert worden sein sollen, nehme er nicht Stellung: "Das können auch subjektive übersteigerte Wahrnehmungen gewesen sein, da die anwesenden Damen sehr emotional waren."
Der Weg für das neue Bad Ischler Schulzentrum ist frei
Vöcklabrucker Primar wurde ausgezeichnet
Gmundner VP reagiert auf Rücktritte aus der Partei
Liste Vorchdorf will Prüfungen fortsetzen
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Hier haben sich die "KICKLIANER" gehörig ausgetobt.
Ja und allemal kann man der Ärztin und Betreuerin
mehr glauben als der Polizistin, die sich solcher
peinliche Aussagen schämen sollte.
Es ist schon interessant, wie man Menschen, welche man überhaupt nicht kennt, derart abwertend und herabwürdigend behandelt.
Ist das jetzt die neue Art der Kommunikation in unserem Land?
Unter dem Deckmantel der Anonymität im Internet fühlen sich viele bemüßigt, ihre Unwissenheit öffentlich zur Schau zu stellen.
Es geht hier nicht um links oder rechts gesinnt, es geht nicht um Gutmenschen und Populisten. Es ist eine Frage der Menschenwürde und eine Frage nach unseren Manieren, wie wir uns gegenübertreten. Akzeptanz und gegenseitiger Respekt, sind Wete die in unserer Gesellschaft verloren gehen.
Und bevor man hier Stupides von sich gibt, soll man sich erst wirklich über die Hintergründe informieren.
Ich würde auch niemals einen Artikel über einen neuen Automotor bewerten und kommentieren, da ich davon schlicht und ergreifend kein Wissen habe.
In diesem Sinne...
Der Minister wird seine Freude haben... Es werden auch integrierte und in Ausbildung stehende Lehrlinge abgeschoben. Wir können ja nicht alle durchfüttern. - Ein neuer Slogan für Kickl!
eine kleine fage warum hat die "industrie" oder der "handel" keine lokale lehrling??? weil die "industrie" oder "handel" keinen lokalen bewerber aufnimmt weil ein "flüchtling" besser herumkommt weil die regierung dies unterstützt oder fördert ....
Man sollte immer alle 2 Seiten hören. Wäre auch bei der Linzer tram Kontrolle interessant.
Die Zogaj hat es vorgemacht, wie es geht. Trotz allem hat die Politik nichts dazu gelernt und so läßt sie sich von der Asylindustrie weiterhin nach wie vor auf der Nase herumtanzen.
das Problem ist,daß noch immer einhemische leute auf die schmähs von abzuschiebenden hereinfallen.die drücken auf die Tränendrüse und die linken weinen mit.
Echte Fruechtchen kann man nicht abschieben. Zogaj kommt da wieder hoch. Vöcklabrucker Nachbarbezirkspolitiker schaffen es auch bei Behördenbegehungen motivierte Polizisten mitzuschicken, bei anständigen Bürgern. Viele Polizisten Kneipen aber die amtliche Übertreibung. Jugendwohlfahrt wird noch ein interessantes Thema werden.
Echte Bedrohung Typen hat man nicht im Griff, wo bleibt die Leistung der Zuständigen? .?..?
Die berechtigte Frage ist wohl, warum jene nicht freiwillig ausreisen, die einen rechtkräftigen Bescheid in den Händen halten.
Ob die Dame simuliert oder nicht, ist für mich wenig relevant. Sie hatte längere Zeit lang die Chance und die Pflicht, auszureisen. Die Polizei setzt diese Verpflichtung am Ende nur um, wenn sich jemand weigert.
von spoe (714) 29.03.2018 12:03 Uhr
Die berechtigte Frage ist wohl, warum jene nicht freiwillig ausreisen, die einen rechtkräftigen Bescheid in den Händen halten.
genau an diesem System muss was geändert werden .
mir scheint es wird in irgendein Büro entschieden ob wer bleiben darf oder nicht und da werden " Gute Menschen " die bereit sind die deutsche Sprache zu lernen , eine Ausbildung anzutreten und somit die Regeln der Integration erfüllen , leider genauso behandelt wie die Verbrecher die Problem schaffen und NICHT ausgewiesen werden !
Es hat für mich den Anschein, dass von den NGO Helfern das Verhalten eines Asylwerbers für den Fall einer Abschiebung einstudiert wird. Vorher war man noch gesund, auf einmal leidet man an “akuten psychischen Problemen”, oder wie hier fällt in “Erstarrung”, damit gewinnt man wieder Zeit einen RA einzuschalten.
Schon komisch - alle die abgeschoben werden sollten - sind entweder auf einmal Krank oder sooooooo gut Integriert und können auf einmal fast perfekt Deutsch und Arbeiten wollen`s so wie so alle.....
Erstaunlich wenige Posts bis dato, aber immerhin 2. Der eine Poster ist des Deutschen eher eingeschränkt mächtig und der andere war eh dabei und weiß daher, dass die Damen Schauermärchen verbreiten. Wenn einem da nicht die Galle hochkommt.
es gibt hervorragende Tee`s für Ihre Beschwerden...
... Wenn einem da nicht die Galle ...
Schlucken hilft!
Zuerst; seit welchem Zeitraum udt Wolfsegg Bestandteil vim Salzkammergut.
Frau Meier hat sehr wohl Kenntnis darüber, dass sobald festgestellt wurde, dass kein Flüchtlingsstatus vorliegt entsprechende Rückführung erfolgt. Soll sich nicht weltfremd spielen.
Das sind eben die Konflikte wenn linke Gutmenschen auf staatliche Behörden treffen.
Und dann auch noch diese Schauermärchen von diesen 2 Tanten......
Da kann einem die Galle hoch kommen. Denn wenn es nach diesen Personen geht gibt's nur noch Ausnahmen beim Zuzug und Einbürgerung.
man muss aber schon auch sagen, dass die beamtin offensichtlich nicht von überwältigender intelligenz gesegnet ist. aussagen wie "wir können ja nicht alle durchfüttern" stehen auch polzisten im dienst nicht zu!
man könnten sonst meinen, dass sind wirklich alle fanatische fp- oder kurz-sympatisanten mit entsprechender gehirnwäsche.
ich hätte gerne weitere Beweise, dass diese Aussagen von der Beamtin getätigt wurden. Ansonsten im Zweifel für den Angeklagten. Oder gilt das für Österreicher nicht??
Für Österreicher nicht, soweit kommt es noch. Das gilt unter anderem nur für Vergewaltiger, wie man am Urteil in Tulln sieht!!
genau das hab ich gemeint!