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Drei Instanzen nehmen Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe unter die Lupe

Von Gerhard Hüttner, 23. März 2018, 00:04 Uhr

VÖCKLABRUCK. Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner weist Vorwürfe an seine Behörde zurück

Schwere Vorwürfe erheben Eltern gegen die Kinder- und Jugendhilfe im Bezirk Vöcklabruck. Sie sprechen von Willkür und Schikane, nachdem einigen von ihnen die Kinder von der Behörde abgenommen worden sind. Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner weist die Vorwürfe zurück: Die meisten Fälle seien durch drei Instanzen geprüft und dabei sei ein korrektes Verhalten attestiert worden.

Den OÖNachrichten sind vier Fälle bekannt, in denen Erziehungsberechtigte ihre Probleme mit der Kinder- und Jugendhilfe schildern. Sie stoßen sich an der Arbeitsweise der Sozialarbeiter und wittern Verletzungen von Kindes- und Menschenrechten. "Die Willkür gehört gestoppt", fordert etwa eine Mutter.

"Für uns ist nicht die Befindlichkeit der Eltern relevant, sondern das Wohl des Kindes", betont der Bezirkshauptmann, mit dem jede Fremdunterbringung eines Kindes besprochen wird. "Wir machen das nicht per Gaudi." Schließlich seien damit auch Kosten verbunden, für die der Sozialhilfeverband des Bezirks aufkommen muss. Pro Unterbringung bei einer Familie macht das rund 30.000 Euro aus. "Ziel ist daher immer die Rückführung des Kindes in die Familie, wenn sich die familiäre Situation stabilisiert hat", hebt Gschwandtner hervor.

Wenn Eltern sich ungerechtfertigt behandelt fühlen, können sie sich an die Fachaufsicht beim Land wenden. Oft wird auch der Volksanwalt eingeschaltet, schlussendlich entscheidet oft das Gericht. "Drei Stellen prüfen uns", so Gschwandtner.

Die Kinder- und Jugendhilfe musste im Vorjahr 519 Gefährdungsmeldungen abklären, 50 bis 60 Kinder wurden den Eltern abgenommen. In Summe sind derzeit 151 Minderjährige bei Pflegeeltern oder in sozialpädagogischen Einrichtungen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 27.03.2018 23:23

siehe auch " http://www.xn--sterreich-z7a.at/politik/Immer-mehr-Kindesabnahmen-durch-Jugendamt/326793209 "

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 27.03.2018 23:52

Bei vielen Fällen zeichne sich das gleiche Muster ab, ortet die Liste Pilz.

Der Bericht von Eltern vergangene Woche, die sich zusammengetan haben und mit einem Anwalt gegen das Jugendamt im Bezirk Vöcklabruck vorgehen, schlug hohe Wellen. Immer mehr Betroffene trauen sich nun zu sprechen und wenden sich an die Politik.

„Uns wurden schon ganz viele Fälle aus ganz Österreich zugeschickt“, sagt Maria Stern von der Liste Pilz, die betroffene Eltern unterstützt und die Ungereimtheiten aufklären will. „Das sind seitenweise Akten, gerade sind wir dabei, ein System zu entwerfen, wie wir das evaluieren. Außerdem zeichnen wir eine Landkarte, um die Hotspots auszuarbeiten. Wir müssen

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strasi (4.410 Kommentare)
am 24.03.2018 20:08

Bei den zit. Fällen handelt es sicherlich nicht um freiwillige,
sondern um eine vom Gericht bestätigte, volle Erziehungshilfe.
Bedenklich erscheint, dass gerade in VB gehäuft solche
Beschwerdefälle vorliegen.
Es erhebt sich die Frage, ob immer der Grundsatz, dass die gelindeste
zum Ziel führende Erziehungshilfe anzuwenden ist, kritisch
überprüft wurde.

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principe (493 Kommentare)
am 24.03.2018 00:51

Amtlicher Größenwahn, bodenlose Präpotenz, dazu so gut wie keine Kompetenz. Was sich MitarbeiterInnen von Jugendämtern heute noch immer leisten und Kinder sowie Eltern damit in ein ganz tiefes Loch verfrachten, geht auf keine Kuhhaut mehr. Besondere Umstände sind vom besonders "aktiven" Jugendamt Vöcklabruck bekannt. Da gibt es MitarbeiterInnen die ein wirklich allumfassendes "Service" bieten. So z.B. hat eine von denen bereits aktiv in eine Scheidung eingegriffen, dort als Zeugin ausgesagt und dann nachher kraft ihres Amtes nach der Scheidung natürlich gleich die Kinder nach ihrem Gutdünken aufgeteilt.

Ihre Empfehlungen an das Familiengericht waren mit Sätzen geschmückt - "wäre es taktischer nicht klüger" - und ohne einen Funken Fachausbildung, in Parteinahme zum einen Elternteil diagnostiziert sie beim anderen eine "psychische Erkrankung".

Und Gschwandtner weiß natürlich davon nichts, nicht mal nach dem Disziplinarverfahren, wo die MA abgezogen wurde. Wirklich blöd zwinkern

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inchen (60 Kommentare)
am 23.03.2018 20:59

das ist nicht nur in vbruck so, auch das jugendamt wels land ist da äußerst willkürlich. ich spreche aus eigener erfahrung im kampf mit dem JA

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principe (493 Kommentare)
am 24.03.2018 01:00

Da haben der Herr Landeshauptmann wie auch sein Stellvertreter noch eine Sisyphosarbeit zu leisten, um diese besonderen Augiasställe kräftig auszumisten. Auch wenn die Frau Gersdorfer natürlich im voraus eilenden Gehorsam sofort ihr in Teilen abartig wirkendes "Sozialgschwerl" in den involvierten Ämtern gaaaanz fest in Schutz nimmt!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.03.2018 18:37

Übrigens habe ich von Sozialarbeitern im Land auch gehört, das die Einteilung ziemlich starr ist, das man viel mehr Leute diesbezüglich brauchen könnte.

Zudem muss diese juristische Prüfung für diese Arbeit, bei weitem überzogen sein, und sehr gefürchtet, selbst bei guten Maturanten/Innen.

Das Land ist ja nichts anderes, als die Vorgesetzten der BH, die Volksanwaltschaft ist ziemlich unterbestetzt und bitte das Gericht selber wird sogar von Insidern manchmal kritisch beäugt, was die Bürokratie anbelangt und auch die Gesetze in Familienstreitfällen.

Wieso in vielen Streitfällen nicht abwechselnd auch komplett Unabhängige zur Kontrolle bei gezogen werden, oder warum man nicht total transparent vernetzt auch andere Personen einbezieht, was dann mehr Objektivität und Kontrolle bedeuten würde....

Ich denke nur an die Geschädigten durch den Psychiater in Salzburg und an die Vorgänge rundherum, warum dieser Sumpf so lange beibehalten wurde.

Kein Personal u immer die selbe Hierarchie!

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principe (493 Kommentare)
am 24.03.2018 01:11

Der Psychiater, der in Salzburg nach dem § 288 StGB bereits angeklagt ist, wirkt noch immer. Durch eine seiner ganz eifrigen Schülerinnen, einst sein Liebkind und besonders präferiertes Hascherl. Die wird auf Empfehlung der Jugendämter und diverser NetzwerkerInnen in Anwaltskreisen noch immer von einer Richterin des BG Vöcklabruck beauftragt, obwohl ihre Märchenbücher (Gutachten) bereits von Obergutachtern methodenkritisch als Müll abgetan wurden. Auf ihren Gutachten prangt auch noch immer der Copyright - Stempel, wohl auch, damit ihre Märchenbücher in der Öffentlichkeit nicht zu bekannt werden!

Auch in der Justiz des Landes ist das Familiengericht eine der wackeligsten Baustellen, die es jemals gab. Das in Vöcklabruck, wie aus mehreren Fällen bekannt - eine ganz besondere! Diese unheilige Allianz, Familiengericht und Jugendamt, muss künftig ganz besonders kontrolliert werden, einige Fälle werden wohl bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft landen!

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inchen (60 Kommentare)
am 25.03.2018 10:08

meinen sie frau mag. lin***r?

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.03.2018 11:13

Zu den Argumenten: " Wenn Eltern sich ungerechtfertigt behandelt fühlen, können sie sich an die Fachaufsicht beim Land wenden. Oft wird auch der Volksanwalt eingeschaltet, schlussendlich entscheidet oft das Gericht. "Drei Stellen prüfen uns", so Gschwandtner. "

Volksanwaltschaft ist ja in Österreich viel zu unterbesetzt, detto hört man selbst aus Gerichtskreisen, das hier Probleme sind.

Man denke nur an den Skandal mit dem nach Jahren endlich verurteilten Psychiater von Salzburg und was da so alles im Zusammenhang mit dem Gericht nicht von besonderer Leistung geprägt war.
Bezüglich Fachaufsicht beim Land braucht man nur an St. Wolfgang denken und "zufällig" an Partei.

Die Intransparenz ist ja strukturell gegeben, und wie soll man da kontrollieren oder effizient und rasch korrigierend eingreifen.

Der Salzburger Psychiater Skandal in der Kinderwohlfahrt kamen auch nur durch geschädigte Akademikerväter ans Licht !!
Weder Kontrolle, noch Beschwerden bei Gericht wirkten anfängl

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.03.2018 10:57

würden viele der Eltern in schwierigen Verhältnissen selber vielleicht nicht 30 000 Euro, sonder nur 10 000 Euro mehr zur Verfügung haben,
könnten Schwierigkeiten viel leichter und besser bewältigt werden.

Natürlich ist Geld immer auch mit Interessen verbunden und das hier dann vielleicht doch die Gefahr besteht, neben dem Umstand das auch der beste Beamte nicht immer nur objektiv ist, das führt zu weiteren Frage:

Werden Behörden und Lokalpolitiker in Österreich überhaupt ausreichend kontrolliert? (man sagt ja schnell, es gibt ja eh überall den Rechtsweg, aber wie man weiß, ist das ganze mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, auch mitunter für Gutachten)

Jedenfalls, wenn es so gemacht wird, zwischen Wissen und Korrektur wie in St. Wolfgang , dann habt ihr eine Kindergeneration übersprungen.

Übrigens, auch in Linz müsste man ja wissen, wie der Zustand ist.

Und wenn ich da diverse Bekanntenfälle hernehme, wundere ich mich noch mehr.
Aber man darf ja nicht Klartext reden

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( Kommentare)
am 23.03.2018 11:41

Klartext darf man schon lange nicht mehr reden!
Das hab ich auch schon von Bekannten gehört,wenn du Probleme mit pubertierenden Jugendlichen hast,musst dir selber helfen!
Jugendamt hin oder her,vergißt es sagten mir damals diese Eltern!

Oder von öffentlichen Rechts Träger, können Beamte noch soviel Ungerechtigkeit einen Bürger unterstellen (Lügen),haben sie wieder Hinterhalt von deren Chefität!

Wie heißt ein Spruch von José Kirschner, HILFE DIR SELBST,SONST HILFT DIR KEINER😕!!

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