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Die jungen Roten rücken zusammen

25. November 2014, 00:04 Uhr

VÖCKLABRUCK. SJ und JG im Bezirk Vöcklabruck kämpfen um ÖBB-Vorteilscard für Zivis.

Die beiden roten Jugendorganisationen Sozialistische Jugend und Junge Generation im Bezirk Vöcklabruck haben sich auf ihrer gemeinsamen Klausur auf eine verstärkte Zusammenarbeit geeinigt. Als erste gemeinsame Aktion nimmt sich die Gruppe einen großen Brocken vor: Die kostenlose ÖBB-Vorteilscard soll es für Zivildiener ab 2015 nicht mehr geben, für die 24.000 Präsenzdiener jedoch schon.

"Diese Ungleichbehandlung von Zivis ist für uns nicht verständlich", sind sich Philip Lehner (SJ) und Philipp Slezina (JG) einig. "Die ÖVP war es, die 2013 bei der Volksbefragung den Zivildienst erhalten wollte. Nun liegt es auch an ihnen und der Innenministerin, den Zivildienst attraktiver zu gestalten. Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Zivildiener sind für uns nicht akzeptabel."

Unterstützt werden die jungen Roten von SP-NAbg. Daniela Holzinger: "Bei mir sorgt das für Unverständnis, dass das Innenministerium das faire Angebot der ÖBB, 85 Prozent Rabatt auf den Normalpreis zu gewähren, ablehnt und jedem der Zivildiener eine für sich wichtige Leistung streicht." Die Innenministerin sei nun am Zug, die Verhandlungen mit den ÖBB fortzuführen und für den Erhalt der Zivi-Tickets zu sorgen, fordert Holzinger.

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