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Die erste neue Garnitur seit 55 Jahren

Von Edmund Brandner, 20. März 2017, 00:04 Uhr
Die erste neue Garnitur seit 55 Jahren
Testbetrieb der Stadt-Regio-Tram im Gmundner Stadtzentrum Bild: Christa R. Holzinger

GMUNDEN. Die jüngste Straßenbahngarnitur in Gmunden wurde im Jänner 1962 in Betrieb genommen und heißt GM 8. Sie und die anderen museumsreifen Züge werden bis zum Sommer 2018 in Betrieb sein.

Wie Gmundens Schienenzukunft aussieht, lässt sich in den kommenden Wochen aber bereits ausprobieren. Zu Testzwecken und für die behördliche Abnahme lässt Stern & Hafferl eine neue Tramlink-Garnitur auf der Straßenbahnstrecke fahren. Das Schienenfahrzeug wurde per Tieflader ins Stadtzentrum transportiert.

Um den Fahrplanverkehr nicht zu stören, fanden die Testfahrten vergangene Woche während der Nacht statt. Dabei wurde auch die Leistungsfähigkeit des Zuges geprüft: Mit bis zu 17 Tonnen Sandsäcken beladen, fuhr er die steilste Straßenbahnstrecke der Welt rauf und runter.

Nachdem die nagelneue Garnitur alle Tests bestand, wird sie ab kommendem Sonntagabend einige Wochen lang auch im regulären Fahrplanbetrieb eingesetzt. Das heißt: Erstmals seit 55 Jahren steht Straßenbahnbenutzern in Gmunden ein neues, barrierefreies Fahrzeug zur Verfügung.

Weil die alten Garnituren nicht behindertengerecht sind, müssen sie laut Gesetz demnächst aus dem Verkehr gezogen werden. Dies war einer der Gründe, warum man sich 2013 für die Durchbindung entschied. Für die nur 2,3 Kilometer lange Straßenbahnstrecke wäre der Kauf neuer Garnituren nicht vertretbar gewesen. Die Gmundner Straßenbahn hätte eingestellt werden müssen.

Obwohl Straßenbahnfreunde bereits jetzt den dauerhaften Betrieb der neuen Züge in der Stadt fordern, wird die Tramlink-Garnitur nach der Testphase wieder abgezogen. "Sie kann nur in der Remise in Vorchdorf ordentlich gewartet werden", sagt Günter Neumann, Geschäftsführer der Stern & Hafferl Verkehrsbetriebe.

Von Vorchdorf aus werden ab August 2018 aber nur noch neue Züge durch Gmunden rollen.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.03.2017 16:50

Irgendetwas kann hier nicht stimmen.
Seit ein, zwei Jahren fahren neue (oder geliehene) rote Garnituren auf der Strecke Vorchdorf-Gmunden.

Oder?

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( Kommentare)
am 20.03.2017 17:22

Was soll nicht stimmen, es wurden ja 11 Garnituren um je 2,9 Mio. Euro angeschafft, also braucht man keine ausleihen. Dass diese Bahnen fast immer leer fahren, ist ein anderes Thema.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.03.2017 19:19

naja. im Artikel schauts aus, als wären die Garnituren JETZT gekauft und die ersten Seite 55 J.

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( Kommentare)
am 20.03.2017 19:36

Naja, Brandner Deutsch halt. Genau genommen schreibt er ja, dass es vor 55 Jahren schon einmal barrierefreie Züge gab, dann nicht und jetzt wieder zwinkern

Auch der letzte Satz ist originell: Nur von Vorchdorf aus fahren die neuen Züge nach Gmunden. Richtung Vordorf fahren dann die alten oder wie meint er das?

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Gmundnerer (1.121 Kommentare)
am 20.03.2017 16:39

Komme von der Arbeit in Linz, und stelle fest , am Mittwoch ist
die Tram auf der Esplanade angekommen mit Tieflader, um 23h,
das wird seinen Grund haben, man hat sich geschämt für diese
Fehlentscheidung.,....
Nobelpreis der Fehlentscheidung, das wäre doch eine tolle Sache
Köppele übergibt den Preis den >Neumännern, und die Musi spielt dazu,.
leider auf unsere Kosten,...

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.03.2017 16:52

ich scheue das licht nicht
und habe sie amDo gesehen, am helllichten Tag.

BTW so blöd und verkrampft wie du möchte ich auch einmal schreiben. oder doch lieber nicht.

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Kommerzialrat (150 Kommentare)
am 20.03.2017 09:52

Dass fast alle Jubelberichte in bestimmten Medien (z. B. OON) an der SRT-Realität vollkommen vorbeigehen ist jedem halbwegs objektiven Beobachter klar.
Selbst in einem Eisenbahnforum - und da gehört wohl Mut dazu -schreibt unter dem Nick Desmond jemand gegen die Euphorie der 100 % nicht Gmundner Stern Feaks:

"schon erstaunlich, daß v.a. nicht-gmundner sich für diese sache begeistern.
ein teil meiner familie lebt in gmunden, ich selber bin hier 8 jahre in die schule gegangen.
bis jetzt ist mir kein gmundner untergekommen, der das ganze vorbehaltlos bejubelt (abgesehen von den stern&hafferl-neumanns + anhang)."

Quelle: http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/index.php?page=Thread&threadID=13040&pageNo=8

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paulpeter (771 Kommentare)
am 20.03.2017 09:40

Weil die alten Garnituren nicht

>>>>behindertengerecht<<<< sind

Wenn ich das schon lese, ist irgendwie LÄCHERLICH!!!! Nicht für die Behinderten, aber wenn ich an die Hatschek Unterführung denke, DA IST ES AUF EINMAL EGAL!!!!!!!
WER hat dort die Verantwortung??? Hier bei der SINNLOS Bim muss auf einmal das Wort BEHINDERTENGERECHT herhalten!!! Um Millionen flüssig zu machen!!!
Für sich Betroffene gilt die Unschuldsvermutung!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 20.03.2017 16:55

nicht behindertengerecht - das war auch bei der pöstlingbergbahn vorgeschoben, das ist bekanntlich die schwesterbahn.

soviel Rollstuhlfahrer mitfahren - es genügte ein taxi, und das könnte bei dem geringen aufkommen nicht leben davon. aber die teuren häßlichen Garnituren dürfen alle bezahlen .

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( Kommentare)
am 20.03.2017 08:37

Da es immer offensichtlicher wird, dass die vom Betreiber gekaufte Potentialanalyse nicht annähernd der Realität entspricht, kommt allmählich die Wahrheit ans Licht. Obwohl seit vielen Monaten die angeblich so tollen Garnituren zwischen Vorchdorf und Gmunden fahren, sind sie meistens leer oder mit max. 5 Fahrgästen unterwegs.

Laut einem Tiefbautechniker hätte die Traunbrücke noch 100 Jahre gehalten, aber sie muss abgerissen werden, um die Regiotram in Vorchdorf warten zu können. Die Durchbindung ist dem Betreiber wichtig, um Kosten zu sparen und nicht um mehr Fahrgäste in die Monster Straßenbahn zu bekommen.

Das hat man den naiven Straßenbahnfreaks nur eingeredet, um möglichst breite Unterstützung zu bekommen. Danke für die Bestätigung meiner Meinung, Herr Neumann und Herr Brandner.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 20.03.2017 08:30

"Weil die alten Garnituren nicht behindertengerecht sind.." entschied MAN sich für den Zugwahnsinn durch Gmunden...- ohne die Bevölkerung (=Steuerzahler) zu fragen.

Und den Steuerzahlern erzählte man immer, der Zug sei unabdinglich notwendig für die unzähligen Fahrgäste, die schon jahrelang darauf warten (in Weidach, Laizing, Falkenohren und Neuhub).

"Für die nur 2,3 Kilometer lange Straßenbahnstrecke wäre der Kauf neuer Garnituren nicht vertretbar gewesen. Die Gmundner Straßenbahn hätte eingestellt werden müssen."

Zusatz (der vergessen wurde:)
Und hätte durch ein viel kostengünstigeres (Elektro-)Busnetz ersetzt werden können.
Doch MAN hat sich lieber dafür entschieden, einem Unternehmen ein riesiges Geschenk zu machen.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.03.2017 09:05

Damit die vielen Öffifahrgäste in Weidach, Laizing, Falkenohren und Neuhub zusteigen können, müssen an diesen Verkehrsknotenpunkten P + R Anlagen errichtet werden.
Typischerweis, aufgrund des mitunter schlechten Wetters wäre hier entsprechend einem ausgewogenen Öffi - GEsamtkonzept am besten Tiefgaragen zu bauen.
Auch Anrufsammeltaxi Abholdienste mit Umsteigehilfe für Ältere wären sinnvoll.

Sollte man für diesen Weiterausbau des Öffentlichen Verkehrs nicht genügend Mitarbeiter finden, sollte man daran denken, ob man nicht EU Beamte aus GB, die ja bekanntlich arbeitslos werden, beschäftigen könnte. Dazu sollte man aber die Taxis mit Rechtssteuerung ausstatten.
Für Junge Öffi Fahrer wäre auch eine Elektro Fahrradförderung sinnvoll, in Kombination mit einem Gmundner Straßenbahn Ticket.

Der Hauptgewinner ist die Stadterneurung Gmundens - wobei man das auf oben genannte Orte auch ausdehnen könnte.
Das Geld wäre auch vorhanden, so man nicht hunderte Wohnungen im Franckviertel zerstört

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.03.2017 09:14

was ich ganz vergessen habe ist die internationale Anbindung der Gmundner Straßenbahn, wie könnte es hier anders sein, an einen Flughafen.

Dazu bräuchte man nur den Gschwandter Flughafen ein bisserl ausbauen.

Sinnvollerweise sollte man dann auch die Straßenbahn dort etwas verschwenken, damit man direkt mit dem Lift in die Abflughalle fahren kann.
Allen, die bisher mitgeholfen haben öffentlichen Verkehr ungeheuer erfolgreich zu machen, sollte damit wenigstens die auch fahren,
ein Lebenslang Ticket Hin und Zurück geschenkt werden.
Die Auflage muss aber sein, mindestens einmal im Monat damit zu fahren, auch dann wenn kein Bedarf gegeben ist, der stellt sich ja dann bekanntlich von selber ein, wenn überall die Supermärkte entlang dieser überaus wichtigen Verkehrsader entstehen.
Und jetzt bin ich schon fast munter geworden...

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.03.2017 08:11

alleine die Traunbrücke hätte noch lange gehalten und wäre nicht erneuerbar gewesen.

Aber das Schlimme ist, immer wieder wird mit Gesetzen argumentiert, wenn es um die Behindertengerechtigkeit geht und jemand ein Geschäft machen kann.

Seits bitte nicht so blöd, da müsste man auch andere historische Bahnen verbieten.

Aber umgekehrt haben wir den FAll der Nicht Behindertengerechtigkeit beim mutwillig dümmst zerstörten Bahnübergang Hatschek, der auf Altmünsterer Gemeindegebiet liegt.

Da dürfen sich nun Ältere, Radfahrer und Kinderwagerlschieber abmühen oder einen Umweg von mindestens ca 2 km nehmen.

DA zählt auf einmal kein so dummes Gesetz.

Das man Gesetze auch vernünftig anwenden kann, das hat man bei der BP Wahlwiederholung leider auf vermisst - nämlich wenn Leute im Talar ihre große Show abziehen und keine Ahnung von Sinn und Unsinn haben.

Hoffentlich funktioniert der Koloß von Gmundos auch dementsprechend gut.
Mit die 100 Millionen Stadterneuerung könnte man Alle Gratis.....

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paulpeter (771 Kommentare)
am 20.03.2017 07:02

AH mit SANDSÄCKEN zu NEUEN FAHRGASTZAHLEN? Hoffentlich war das nicht auch bei der Erhebung der Bedarfszahlen für die MEUE Sinnlos Bahn durch Gmunden dass lauter Sandsäcke drinnen gesessen sind! Jedem Steuerzahler von OÖ gehört als ein Stückchen der neuen Bahn!!! Auf so manche Politiker in Gmunden kann man nun SOOOOOOOOOOOOOOOOOO "Stolz" sein!? Ach ja ich weiß es noch nicht aber es sollen doch ehemalige Politiker nun im Pfarrgemeinderat vertreten sein oder haben sich halt der Wahl gestern gestellt.....das nenne ich "Erleuchtung"
Ich würde die NIEEEE im Leben wählen!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Für sich BETROFFENE gilt die Unschuldsvermutung natürlich!!!

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