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Die Grünen jubeln über Nachdenkpause für die Schulbaupläne in Ottnang

Von Gerhard Hüttner, 11. Mai 2015, 00:04 Uhr
Die Grünen jubeln über Nachdenkpause für die Schulbaupläne in Ottnang
Grüne Ottnanger: Michael Hörmandinger, Katrin Hörmandinger-Kroath, Wolfgang Achleitner, Manfred Kastinger. Bild: gh

OTTNANG. Das Land beauftragt die Schulbehörde, die Standortfrage für die Volksschule erneut zu prüfen.

"Die Ottnanger haben jetzt die Chance, ein g’scheites Schulkonzept zu machen", kommentiert der Grüne Landtagsabgeordnete Gottfried Hirz den einstimmigen Beschluss der Landesregierung vom Montag, eine Nachdenkpause für die Schulbaupläne in der Hausruckgemeinde einzulegen. Die Schulbehörde wird diese Zeit nutzen, um den Sachverhalt nochmals zu prüfen.

Derzeit verfügt Ottnang über drei Volksschulen in den Ortsteilen Ottnang, Bruckmühl und Thomasroith. Während über die Schließung der Kleinstschule Thomasroith Einigkeit herrscht, gehen die Meinungen über die Neubaupläne weit auseinander: Mit der SP-Mehrheit hat der Gemeinderat im September eine Zusammenlegung der Schulen auf einen Standort in Bruckmühl beschlossen – gegen den Willen der Eltern und gegen eine Mehrheit der Ottnanger Bevölkerung, ist Hirz überzeugt.

Der Grüne Bildungssprecher führt mehrere Argumente für einen Standort Ottnang ins Treffen: An die Volksschule sei die Musikschule angeschlossen, gleich nebenan befinde sich der Kindergarten. Man könne dort Synergien und eine Kooperation für die Nachmittagsbetreuung nützen. Dass das Land die geplante Schließung der Volksschule Ottnang nochmals prüfen lässt, ist für Hirz ein grüner Erfolg.

"Wie immer die Entscheidung ausfällt, ist uns das recht", reagiert Bürgermeister Josef Senzenberger (SP) gelassen auf die Linzer Entscheidung. "Die SP will jedenfalls nicht, dass Kinder aus Ottnang in einem Nachbarort in die Schule gehen müssen." Senzenberger geht davon aus, dass der neugewählte Gemeinderat eine neue Entscheidung fällen werde.

Vizebürgermeister Friedrich Neuhofer (VP) ist froh über die Entscheidung des Landes. "Die ÖVP steht nach wie vor für zwei Schulstandorte", betont er. Die Zusammenführung auf nur einen Standort könne er nicht nachvollziehen. "Man darf in dieser Frage nicht nur die Schülerzahlen, sondern man muss auch die Fahrstrecken der Schüler anschauen", verweist er auf die geografischen Umstände.

Grüne treten im Herbst an

Bei den Gemeinderatswahlen im Herbst werden die Grünen erstmals in der Hausruckgemeinde antreten. "Nach der Gemeinderatswahl könnte es keine Mehrheit mehr für die Schließung geben", mutmaßt Katrin Hörmandinger-Kroath. Ihr Mann Michael geht von einem zweistelligen Ergebnis für die Grünen bei der Ottnanger Wahl aus. "Ich glaube, dass wir 15 Prozent erreichen können", sagt er. "Aber jedes Mandat ist ein Erfolg." Spitzenkandidat ist der ÖBB-Pensionist Manfred Kastner (59), dem es ein Anliegen ist, das Gesprächsklima in der Gemeindestube zu verbessern. Dass auf der grünen Wiese am Ortseingang ein Eurospar errichtet werden soll, lehnt Kastner ab. "Es wäre besser, wenn er ins Zentrum käme, um den Ortskern zu beleben."

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