Die Gmundner Feuerwehr hat ein Nachwuchsproblem
GMUNDEN. Bei einem Info-Abend morgen Abend können interessierte Jugendliche hinter die Kulissen blicken.
Die Freiwillige Feuerwehr Gmunden hat 80 Mitglieder. "Das reicht aus, um die rund 450 Einsätze pro Jahr zu absolvieren", sagt Herbert Harringer, Sprecher der Gmundner Einsatzorganisation. "Aber langfristig stehen wir vor einem Nachwuchsproblem." Das Durchschnittsalter der Mitglieder beträgt derzeit rund 40 Jahre, viele ältere stehen vor dem Ende ihrer Feuerwehrkarriere.
In den Umlandgemeinden wie Gschwandt gibt es einen starken Zulauf von Jugendlichen. In städtischen Strukturen ist das schwieriger. "Es gibt in Gmunden Sportvereine und ein breites Freizeitangebot für Jugendliche", sagt Harringer. "Dazu kommt, dass viele junge Leute studieren oder die Stadt aus anderen Gründen verlassen."
Die Gmundner Feuerwehr versucht deshalb seit Jahren, bei Großveranstaltungen um Nachwuchs zu werben. Bisher allerdings mit wenig Erfolg.
Deshalb lädt sie Interessierte ab 14 Jahre morgen, 18 Uhr, zu einem Info-Abend in die Hauptfeuerwache in Traundorf. Die Jugendlichen können dabei in entspannter Atmosphäre hinter die Kulissen der Feuerwehr blicken, Dinge ausprobieren und Fragen stellen. "Vor allem unsere Technik begeistert junge Leute in der Regel sehr", sagt Harringer. "Wir können ihnen eine fundierte Basisausbildung, viel Spaß und Kameradschaft anbieten, sowie die Chance, einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten." Und im Notfall sogar Leben zu retten. (ebra)
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"oder die Stadt aus anderen Gründen verlassen.".... ach wieso denn? Sind doch überall so tolle geförderte und leistbare Wohnungen für Junge Leute.
Sehr guter Kommentar!
toi toi toi