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Der neue rote Bezirkschef sieht Chance, dass es mit der SP wieder aufwärts geht

Von Gerhard Hüttner, 19. September 2016, 00:04 Uhr
Der neue rote Bezirkschef sieht Chance, dass es mit der SP wieder aufwärts geht
SP-Vorsitzender Peter Groiß: Verschiedene Strömungen der Partei auf eine Linie bringen. Bild: gh

TIMELKAM. Mit 84 Prozent der Delegiertenstimmen wurde Peter Groiß auf der SP-Bezirkskonferenz zum neuen Vorsitzenden der Bezirks-SP gewählt.

Die verschiedensten Strömungen in der Partei auf eine Linie zusammenzuführen, bezeichnete Groiß als wichtigste Aufgabe.

Streichungen für Holzinger

Die Neuwahl war nach dem überraschenden Rücktritt von LAbg. Hermann Krenn notwendig geworden. In seinem schriftlich vorliegenden Rückblick bezeichnete er die internen Querelen mit der NAbg. Daniela Holzinger-Vogtenhuber als "zeit- und nervenaufreibende Angelegenheit ohne Gewinn für die Partei". Der Streit zwischen den beiden Abgeordneten aus Gampern bescherte Holzinger bei der Wahl als Stellvertreterin von Groiß viele Streichungen: Sie bekam nur 64,1 Prozent der Delegiertenstimmen, Hermann Krenn erhielt 88,5 Prozent.

"84 Prozent heißt für mich ein riesiger Vertrauensvorschuss", sagte Groiß nach seiner Wahl. Die Bezirks-SP soll den Schwung aus Bund und Land nutzen. "Wir haben die historische Chance, dass es bei uns in absehbarer Zeit wieder aufwärts geht", blickt der Attnang-Puchheimer Bürgermeister optimistisch in die Zukunft der Sozialdemokratie des Bezirks Vöcklabruck.

Die SP soll treibende Kraft in Oberösterreich werden, nannte die neue Vorsitzende Birgit Gerstorfer als Ziel. Die Partei solle sich dabei auf drei Kernthemen konzentrieren: Arbeit, soziale Sicherheit und Gleichberechtigung.

Die Bezirkskonferenz "Eins werden" im Kulturzentrum Timelkam verabschiedete zwei Anträge der SP-Frauen: Gefordert wird, dass politische Bildung als eigenes Fach ab der siebten Schulstufe eingeführt wird. Die Sozialistische Jugend ergänzte den Antrag, dass auch die Förderung der Medienkompetenz einen Schwerpunkt bilden sollte. Die zweite Forderung betrifft den Ausbau der Kinderbetreuung für Kinder unter drei Jahren.

Bei der Bezirkskonferenz wurde Doris Margreiter mit 94,2 Prozent als Vorsitzende der SP-Frauen bestätigt. Der Lenzinger Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber wurde mit 99,1 Prozent der Stimmen zum Vorsitzenden des SP-Gemeindevertreterverbandes gewählt. Mit der Viktor-Adler-Plakette wurden Monika Schuster aus Regau und Franz Ackermann aus Vöcklabruck ausgezeichnet.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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metschertom (8.055 Kommentare)
am 19.09.2016 05:44

"Historische Chance dass es demnächst wieder bergauf geht!"
Recht viel tiefer kann es ja nicht mehr gehen. Nur wenn dieser Verein so weiter macht werden sie trotzdem noch weitere Wähler verlieren. Die Pensionisten die Rot bis ins Bein waren sterben langsam aus und die jetzige Generation lässt sich nicht mehr so leicht um den Finger wickeln.
Aber wahrscheinlich wird es nur wieder bei der Ankündigung bleiben. Was war beim Programm "Morgenrot"? - dieser Schuss ging gewaltig nach hinten los!
Und solange sich die gesamte Partei nicht grundlegend ändert, speziell die Bundesregierung und die rote Sozialschmarotzerbastion in Wien mit ihrem Veltlinervernichter als Chef, solange wird sich die SPÖ im Abwärtstrend bewegen.
Neuer Bezirkschef hin oder her!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 19.09.2016 06:08

glaubst nicht, das Sozialschmarotzer gerade auch bei den Rechten noch heftiger aufs Budget drücken?
was die Roten lernen müssen, das manche ihrer Trittbrettfahrer für die Leute da sind und nicht für sich selbst.

aber man sieht es dann an ihren Ergebnissen.

wenn eine Partei was Gscheites, Ziele hat, und auf die Menschen offen zugeht, dann wird das früher oder später honoriert.

nur schimpfen, andere schlecht machen und mit warmer Hose stinken - so viele Blöde gibt es dann doch nicht, einfach rechte Rabauken die Verantwortung zu geben.

gute Ansätze, die Sozialdemokratie ist ja im Grunde genommen auch eine wichtige Kraft, die Österreich zu einem der reichsten Länder gemacht hat, weltweit.

und das soll auch so bleiben, natürlich muss mehr nachgeschärft werden auch punkto Sozialstaat und Funktionäre müssen dazu auch viel überzeugender sein.
bei einigen Roten ist leider auch eine gewisse Unbildung spürbar und hier muss angesetzt werden.

Bildung im menschlichen und fachlichen !

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metschertom (8.055 Kommentare)
am 19.09.2016 11:07

Die Sozialschmarotzer findest in jeder Partei. Dass die SPÖ einmal was geleistet hat darüber gibt's nichts zu debattieren. Jedoch ist das schon lange her. Die SPÖ hat sich ja auf die Fahne geheftet für den "kleinen Mann " da zu sein. Und genau das macht mich dann so wütend wenn sie großartig Propagieren sie vertreten den einfachen Arbeiter. Nur derzeit ist es so dass sie den einfachen Arbeiter verarschen. Und das ist Fakt! Brauchst nur schauen was in der roten Hochburg Wien die Vertreter des kleinen Mannes alles so aufführen! Fakt ist, solange die SPÖ keinen eklatanten Schwenk vollführt, glaubwürdig ihre Wähler vertritt und auch mal ihre überalterten postkommunistischen Regeln über Bord wirft, so lange das nicht geschieht werden sie weiter absacken und die großen Verlierer sein.

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