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Bürgerliste in Traunkirchen löst politisches Frühlingserwachen aus

Von Edmund Brandner, 21. April 2015, 03:08 Uhr
Neue Bürgerliste in Traunkirchen löst politisches Frühlingserwachen aus
Vertreter der Bürgerliste: Nikolaus Nemestóthy, Karin Grömer und Hannes Kofler Bild: LiFT

TRAUNKIRCHEN. Wettlauf der Präsentationsveranstaltungen zwischen VP und der Liste für Traunkirchen.

70 Prozent der Traunkirchner interessieren sich für die Gemeindepolitik, aber nur 22 Prozent fühlen sich über die politischen Entscheidungen ausreichend informiert – und gar nur sieben Prozent sind der Meinung, sie können sich dabei genug einbringen. Dies ergab eine Umfrage der Liste für Traunkirchen (LIFT), die die neue politische Gruppe dieser Tage im Klostersaal präsentierte.

"Unzufriedenheit ist groß"

Die Liste selbst tritt nun an, diese Lücke zu schließen, und hofft auf den Einzug in den Gemeinderat bei den Wahlen im Herbst. "Es gibt in Traunkirchen ein ungeheures Potential an Unzufriedenheit", sagt LIFT-Mitgründerin Karin Grömer. "Daraus lässt sich eine gestaltende Kraft machen." Es sei notwendig, dass die Menschen aktiv werden. "Dafür ist keine große Partei und keine Ideologie notwendig."

Die in Traunkirchen dominierende Volkspartei reagierte prompt: Wenige Stunden vor der LIFT-Veranstaltung lud sie selbst zu einem Pressegespräch, in der sie "aktuelle Themen in der Gemeinde" präsentierte. VP-Bürgermeister Alois Thalhamer berichtete von der positiven Entwicklung des Gemeindehaushalts: Erstmals seit längerer Zeit konnte 2014 wieder ein Budgetplus von 303.000 Euro erwirtschaftet und zugleich der Schuldenstand verringert werden. Thalhamer und seine Riege berichteten über laufende Projekte wie den Bau eines neuen Musikerheims, die Sanierung der Volksschule und die Entwicklung des Buchberg-Areals.

Ein Problem konnte bisher aber noch nicht gelöst werden: Laut LIFT-Umfrage wäre den Traunkirchnern eine lebendigere Wirtshauskultur sehr wichtig. Seit der Schließung des Traditionsgasthauses Strasser sehen viele hier eine Lücke. Die VP tüftelt an einem Wirtshaus beim Buchbergareal und führte dazu bereits Gespräche mit potentiellen Projektpartnern. Es sei aber noch zu früh, um Details zu verraten, heißt es. Wenn es so weit sei, gebe es eine weitere Pressekonferenz, verspricht Bürgermeister Thalhamer.

LIFT-Sprecher Hannes Kofler freut sich über die Aktivitäten. "Selbst wenn wir nur bewirken, dass Bewegung in die VP kommt, hat unsere Gruppe schon einen Sinn", sagt er.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.04.2015 20:45

Die Rote SPÖ hat jahrzehntelang Millionen an Steuergeldern mit ihrer Freunderlwirtschaft für den Tourismus in den Sand gesetzt, jetzt kommen die schwarzen Tage und Jahre.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 21.04.2015 19:46

Zitat : " Es sei aber noch zu früh, um Details zu verraten "

Naja, wer wird wohl der "Überraschungswirt" werden, wenn jetzt schon bekannt ist, wer künftig die Schulküche betreiben wird ? Wetten auf den Fortbestand des Monopols werden angenommen.
Vielleicht sollte jemand den Bürgermeister darüber informieren, dass die Gemeinde eigentlich Besitzer eines ganzen Wirtshauses wäre.

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Zenith (662 Kommentare)
am 21.04.2015 19:20

"...wäre den Traunkirchnern eine lebendigere Wirtshauskultur sehr wichtig."
Ach ja, die Wirtshauskultur. Die Leute hocken 7 Tage der Woche vor der Glotze, greifen zur Bierflasche aus dem Großmarkt, knabbern Erdnüsse...etc. Einmal im Halbjahr begibt man sich doch in den Ort, um zu sehen, dass wieder ein Gasthaus geschlossen hat. Im letzten verbliebenen ist das Bier wieder teurer geworden, und essen kann man auch nichts, weil keine Speisen unter 10,00 € auf der Speisekarte vorhanden. Tja, und dann nimmt man sich vor, nicht so bald wiederzukommen. Vielleicht in einem halben Jahr, falls es das Gasthaus bis dahin noch gibt. Und das mit der Wirtshauskultur, muss man dem Bürgermeister einmal klarmachen, der muss doch etwas machen!

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( Kommentare)
am 21.04.2015 07:53

wird seit Jahren tief und fest geschnarcht. Der vor 7 Jahren eröffnete Tunnel wäre eine Riesenchance gewesen - die Gemeinde ist aber weiter hin im Tiefschlaf.
Touristische Initiativen? Fehlanzeige, wir sind uns selbst genug !
Wirtshäuser seit Jahren zugesperrt - der Gemeinde offenbar wurscht. Hauptsache mir hom a Ruah, so denken offenbar viele, auch der Bürgermeister und seine Haberer. Touristen sind doch nur ein Störfaktor, die sollen ihr Geld abliefern und danch sofort wieder abreisen - so stellen sich das die Traunkirchener offfenbar vor.

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