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Bad Ausseer Sozialdemokraten erleiden Totalabsturz

Von Edmund Brandner, 24. März 2015, 00:04 Uhr
Bad Ausseer Sozialdemokraten erleiden Totalabsturz bei der Gemeinderatswahl
Bild: ebra

BAD AUSSEE. Erdrutsch: Die bisher stärkste Partei verliert die Hälfte ihrer Mandate im Gemeinderat.

Einen Tag nach der Gemeinderatswahl herrschte gestern noch Fassungslosigkeit am Fuß des Pötschen, wo am Sonntag ein politisches Erdbeben stattfand: Die örtliche SP sank im Wählervertrauen von 45 Prozent auf 28 Prozent. Dem Verlust von 17 Prozentpunkten bei den Roten steht ein gleich großer Gewinn bei der VP gegenüber. Mit 57 Prozent ist die Volkspartei der große Gewinner in Bad Aussee.

"Wir haben noch keine Erklärung für diese Ohrfeige", sagt SP-Spitzenkandidatin und Bundesrätin Johanna Köberl. "Ein Fehler war sicher das Arbeitsübereinkommen mit der VP nach der Wahl im Jahr 2010." Damals einigten sich Rot und Schwarz darauf, das Bürgermeisteramt innerhalb der Legislaturperiode aufzuteilen. In der zweiten Halbzeit ging das Amt an Franz Frosch (VP). "Frosch konnte alle Projekte, die wir vorbereiteten, als Bürgermeister vollenden", so Köberl.

Die frustrierte SP-Spitzenkandidatin glaubt zudem, dass sie als Frau im Nachteil war. "Offensichtlich ist das steirische Salzkammergut noch nicht reif genug für eine Frau an der Spitze", so Köberl. "Zumindest hatte ich im Wahlkampf manchmal das Gefühl."

Über einen Rücktritt wollte Köberl gestern nicht sprechen. "Wir analysieren das Ergebnis zuerst in Ruhe, dann reden wir über Konsequenzen", sagte sie.

Rebell gewinnt in Mitterndorf

Die Sparmaßnahmen der rot-schwarzen Landesregierung fallen als Erklärung aus. Denn die VP gewann nicht nur in Bad Aussee, sondern auch in Altaussee stark (14 Prozent) dazu. Zudem blieb das Ausseerland von den umstrittenen Gemeindefusionen bislang verschont.

Nicht verschont blieb hingegen der Rest des steirischen Salzkammerguts: Pichl-Kainisch, Tauplitz und Bad Mitterndorf wurden fusioniert – offensichtlich mit dramatischen Folgen für die erste gemeinsame Gemeinderatswahl. Im vergrößerten Bad Mitterndorf wurde die "Liste Ritz" des ehemaligen Kainischer SP-Bürgermeister Manfred Ritzinger aus dem Stand heraus mit 33 Prozent der Stimmen stärkste Fraktion. Ritzinger hatte im Vorjahr aus Protest gegen die Fusionierung und mit Tränen in den Augen sein SP-Parteibuch zurückgegeben.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.03.2015 05:16

wenn ich es nicht hinbringe, dann liegt es am Geschlecht. Wo lebt die Frau denn???

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.03.2015 10:25

Die Goiserer Roten verloren nicht 17%, sondern annähernd 40%!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.03.2015 11:13

Man sollte den Unterschied zwischen Prozente und Prozentpunkten kennen !!

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.03.2015 11:23

Verweise auf die DIN 5477, laut welcher die Bezeichnung Prozentpunkt generell zu vermeiden ist, um Mehrdeutigkeiten vorzubeugen. Um dich ganz zu verwirren, stelle ich noch den absoluten Unterschied zwischen zwei relativen Zahlen zur Debatte - und jetzt geh bitte grübeln. zwinkern

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.03.2015 11:59

Wahlergebnisse werden häufig in Balkendiagrammen dargestellt. Für jede Partei gibt es den Balken in satter Farbe (aktuell) und schwacher Farbe (letzte Wahl) dargestellt - und die Differenz sind dann Prozentpunkte!
Für alle mit Hauptschulabschluss Mathematik (1. Leistungsgruppe) ist das verständlich.

Also nicht nur ich, sondern auch ORF und alle Printmedien ignorieren diese DIN 5477.

Und dass ein Absinken des Stimmenanteils von 45 auf 28 % eine Reduktion um ca. 40 % bedeutet kann auch jeder Hauptschüler ausrechnen. Mit dieser Leistung braucht man sich nicht brüsten und die Autoren dieses Artikel als Deppen hinstellen - weil sie von einem Minus von 17 Prozentpunkten schreiben!

Ach ja, auf die Überschrift (hast du das Plus ...) reagiere ich gar nicht, ziehe aber Rückschlüsse auf dein Niveau.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.03.2015 12:09

und tut es doch... zwinkern

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.03.2015 12:45

allerdings nur für mich allein! Ich schreibe es hier nicht her und damit sind die Rückschlüsse nicht öffentlich.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.03.2015 12:50

Du schreibst oben, du reagierst nicht auf die Überschrift; tust es jedoch, indem du über deine Schlüsse aus dieser schreibst. Der nun aufs Tapet geworfene Inhalt deiner nicht maßgeblichen Rückschlüsse stand nie zur Debatte. Sieh doch einfach ein dass du dich hier fortlaufend verrennst, und mach dich nicht zum Narren.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.03.2015 13:19

zum Ausgangspunkt "Prozentpunkte" zu sagen?
Details zur Norm, Anwendungsbereich etc. und warum sich ORF und Printmedien nicht daran halten.

Ansonsten bleibt für mich nach kurzem zeitlichen Abstand von den Postings nur eins hängen: Du hältst Herrn Brandner für einen Depp, der nicht korrekt rechnen kann.

Im Gegensatz zu mir: Er schreibt ja nicht von minus 17 Prozent sondern von minus 17 Prozentpunkten - was ja richtig ist.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.03.2015 13:37

Bin draussen; such dir einen anderen Spielgefährten - oder investiere in Fortbildung zwinkern

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.03.2015 12:36

die DIN 5477 kennen.

Ich gebe zu, ich gehöre nicht dazu. Aber vielleicht kein einer der Plusgeber ein paar Details herausrücken. Welche Normenreihe, Unterpunkt etc.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.03.2015 12:39

soll's heißen, sorry

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holzauge (504 Kommentare)
am 24.03.2015 14:12

geht's hier ?
um Goisern oder Bad Aussee ??

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.03.2015 15:02

regt sich über die korrekte Verwendung von Prozentpunkten auf, kann aber Goisern und Bad Aussee nicht auseinanderhalten.

Geographie ist nicht seine/ihre Stärke. Aber g'scheit mit Normen daherkommen und den Mathematikoberlehrer spielen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.03.2015 15:06

Gratuliere, lächerlicher Kasperl.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.03.2015 15:21

holzauge bereits 50 Minuten vor dir aufmerksam. Allerdings ohne Beschimpfungen.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 24.03.2015 10:24

tatsächlich nach 40 Jahren eine andere Partei.
Ein demokratischer Dammbruch?

Der wahre Hintergrund liegt in der Altersstruktur: Pensionisten sind als Wechselwähler "gefährlicher" und unabhängiger als Berufstätige oder Arbeitslose, die von Ankündigungen der einen oder anderen Partei abhängen, oder sogar den Job der Partei verdanken.

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satan13 (917 Kommentare)
am 24.03.2015 10:17

ihren Landsleuten Unreife vorwirft, wird sie auch in Wien keine Chance mehr haben. Emanzen sind nicht gefragt.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 24.03.2015 10:12

Bei solch herben Verlusten steckt sicher mehr dahinter....

Man kann nicht alles auf Bundes- und Landespartei schieben - da gibt es sicher regionale "Fehler", die die Bürger ärgern

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obemi (13 Kommentare)
am 24.03.2015 08:39

Leider gibt der Artikel keine Hinweise auf möglichen Ursachen bzw. Gründe. Und naja, von der SPÖ zur ÖVP wechseln, da kommt man eh vom Regen in die Traufe.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 24.03.2015 08:19

fassungslos sein! ihre politik der Ungleichbehandlung führt zwangsweise zu massiven verlusten in der wählergunst. der nächste große schock kommt bei den landtagswahlen.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 24.03.2015 08:20

Hoffentlich, denn der Österreicher ist Meister im vergessen.....

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