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Assisi-Hof muss sich neue Bleibe suchen

Von (gs), 11. Jänner 2018, 02:15 Uhr
Assisi-Hof muss sich neue Bleibe suchen
Den in Oberwang untergebrachten 53 Pflegetieren droht ab Frühling die Obdachlosigkeit. Bild: Österr. Tierschutzverein

OBERWANG. Österreichischer Tierschutzverein verliert in Oberwang einen der wichtigsten Gnadenhöfe.

"Eine der schlimmsten Katastrophen, die einem gemeinnützigen Verein nur zustoßen können." Mit diesen Worten beschreibt Erich Goschler vom Österreichischen Tierschutzverein die Realität: "Der Pachtvertrag unseres Assisi-Hofes in Oberwang wurde nach 15 Jahren überraschend gekündigt, im Frühjahr müssen wir das Grundstück räumen. Wenn wir bis dahin keinen neuen Hof gefunden haben, droht unseren 53 Pflegetieren die Obdachlosigkeit."

Über eineinhalb Jahrzehnte lang diente der Assisi-Hof in der Mondseeland-Gemeinde als erste Adresse für gerettete Tiere des Österreichischen Tierschutzvereins. "Fast alle Fälle, die von uns aufgenommen werden, kommen zuerst hierher", sagt Tierretter Uwe Gottschalk. "Hier haben wir die besten Voraussetzungen, um verletzte Tiere gesundzupflegen und traumatisierten Tieren den nötigen Freiraum für ihre Erholung zu ermöglichen. Danach wird eine neue Familie für die Tiere gesucht oder sie bleiben bei uns, um hier einen schönen und artgerechten Lebensabend genießen zu können."

Neuer Hof dringend gesucht

Mit der Kündigung des Pachtvertrags im Frühling dieses Jahres haben die Eigentümer des Grundstücks Eigenbedarf angemeldet. Der Hof kann somit nicht mehr als Assisi-Hof betrieben werden. 53 Tiere stehen vor dem Nichts. Für die Mitarbeiter des Österreichischen Tierschutzvereins bedeutet das nun, schnellstmöglich einen alternativen Hof finden zu müssen, der entsprechend ausgebaut und langfristig im Sinne der Tiere als Assisi-Hof genutzt werden kann.

"Einen neuen Hof für den Tierschutz zu finden, ist extrem schwierig und teuer", so Erich Goschler. "Allein der Ausbau für artgerechte Stallungen ist mit hohen Kosten und Aufwänden verbunden. Langfristige Sicherheit für die Tiere würde natürlich ein Hof in unserem Eigentumsbesitz bringen, aber die Kosten von mehreren hunderttausend Euro sind für den Österreichischen Tierschutzverein, ohne großzügige Spenden, alleine schwer zu bewältigen."

Erfahrungsgemäß benötige man laut Goschler eine etwa drei bis vier Hektar große Fläche, um den 53 Pflegetieren den nötigen Lebensplatz einrichten zu können: "Sollte jemand einen geeigneten Platz oder einen bestehenden Hof wissen, bitten wir um Kontaktaufnahme unter der E-Mail-Adresse office@tierschutzverein.at oder Tel. 0662 / 8432-55." 

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