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Altes Krankenhaus weicht forstlichem Bildungszentrum

Von Edmund Brandner, 03. Juli 2014, 00:04 Uhr
Das alte Krankenhaus Buchberg weicht einem forstli
Anstelle des Krankenhauses aus den Siebzigern entsteht ein modernes Ausbildungszentrum. Bild: gespag

TRAUNKIRCHEN. Die Forstliche Ausbildungsstätte FAST übersiedelt vom Landschloss Ort nach Traunkirchen.

Vor fünf Jahren übersiedelten die Patienten des LKH Buchberg in das Gmundner Krankenhaus. Seither wird nach einer neuen Verwendung für die ungenutzte Liegenschaft gesucht.

Gestern präsentierte Landeshauptmann Josef Pühringer in Traunkirchen die Zukunftslösung: An der Stelle des alten Krankenhauses wird ein forstliches Bildungszentrum errichtet, in dem die Forstliche Ausbildungsstätte Ort (Gmunden) und die Forstfachschule Waidhofen an der Ybbs künftig zusammengeführt werden.

Der "Campus Buchberg" wird ein bundesweites Kompetenzzentrum für die forstliche Ausbildung mit rund 50 Arbeitsplätzen, 120 Fachschülern sowie 8000 Kursteilnehmern pro Jahr. Das Bildungsangebot richtet sich an Land- und Forstwirte, Förster – aber auch an Baumpfleger und ähnliche Berufsgruppen.

24 Millionen Euro investiert

Das Krankenhausgebäude aus den Siebzigern wird abgerissen und durch einen modernen Gebäudekomplex ersetzt, der auch die denkmalgeschützte Jagdvilla integriert. In Summe werden knapp 24 Millionen Euro investiert, 17 Millionen Euro davon bringt der Bund auf.

Besitzer der Liegenschaft ist das gemeinnützige Wohnbauunternehmen Riedenhof GmbH, das Buchberg vor einem Jahr vom Land kaufte. Die Gesellschaft plant unabhängig vom Bildungszentrum auch die Errichtung von rund 80 Wohneinheiten auf dem Areal – darunter 25 betreubare Wohnungen, 30 leistbare geförderte Mietwohnungen sowie eine Reihenhausanlage mit 24 Häusern. Baubeginn ist im Frühjahr 2015, Fertigstellung im Herbst 2016.

Die Gemeinde Traunkirchen hat für 11. Juli eine Informationsveranstaltung für die Anrainer angekündigt. Diese dürfte auch nötig sein, denn vor allem die unmittelbaren Nachbarn sind verunsichert. "Wir befürchten, dass aus wirtschaftlichen Gründen der alte Baumbestand vor unserer Siedlung gerodet wird, um Platz für die Reihenhäuser zu schaffen", sagt der Anrainer Günter Tyszak.

Andrea Purkl von der Riedenhof GmbH beruhigt indessen: "Der Park wird öffentlich zugänglich bleiben, und wir evaluieren den Baumbestand auf dem ganzen Areal, bevor irgendetwas passiert. Einige alte Bäume werden vermutlich gefällt werden müssen, aber wir setzen auch neue nach."

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4  Kommentare
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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 03.07.2014 10:06

Die Verlegung ins Gmundner KH ist kein Vergleich! Dass jetzt auch noch das Landschloss-Ort bald leer stehen wird, gehört wohl zur nicht durchdachten "Strategie" unserer Landesregierung! Oder will man dann dort das SChlosshotel Orth errichten?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 03.07.2014 05:16

Das stinkt schon wieder einmal gewaltig:
"Wohnbauunternehmen Riedenhof GmbH, das Buchberg vor einem Jahr vom Land kaufte."
Also das Land hat das große Grundstück mit dem KH verkauft und will jetzt auf diesem fremden Grund eine forstliche Ausbildungsstätte errichten, die sich jetzt noch im Landschloß Ort befindet und dem Bund gehört.
Man will offensichtlich den Grund beim Landschloß wohl auch veräußern - denn dort ist er noch mehr wert.
Ob bei der Anrainerinformation auch über die Geldflüsse gesprochen wird?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 03.07.2014 08:16

Das sind doch nur die üblichen"Geschäfte"...
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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 03.07.2014 13:57

Weiterso, die Spur ist richtig!
Der Finanzier und Erbauer im Hintergrund entstammt allerfeinsten Schwarzem Geldproletentum.( detto der "gemein nützige" Prójektbetreiber.)
Wetten ,dass die Wohnungen so teuer sind, dass sie unfinanzierbar sind und leider zu Zweitwohnsitzen umgewidmet werden müssen.

Im Prinzip die selbe Masche wie das lacus felix nur halt diesmal mit eine Schule als "Aufhänger". Die Abgezockten sind auch die selben, nämlich die Steuerzahler.

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