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Alte Samen und Früchte verraten, wie sich die Pfahlbauern ernährt haben

04. April 2017, 00:04 Uhr
Alte Samen und Früchte verraten, wie sich die Pfahlbauern ernährt haben
Die Unterwasser-Ausgrabungen in Weyregg am Attersee werden im April fortgesetzt. Bild: Kuratorium Pfahlbauten

MONDSEE. Vortrag über Pflanzenfunde aus den Pfahlbausiedlungen als Auftakt der Ausgrabung 2017.

Archäobotaniker Andreas G. Heiss berichtet am Freitag im Bauernmuseum Mondsee über Pflanzenfunde aus den Pfahlbau-Siedlungen im Salzkammergut. Der Vortrag des Wissenschaftlers vom Österreichischen Archäologischen Institut bildet den Auftakt des Begleitprogramms zur heurigen Unterwasser-Ausgrabung des Projektes "Zeitensprung".

"Wir freuen uns, dass wir mit Heiss einen hochkarätigen Vortragenden gewinnen konnten", berichtet Johann Pfeffer, Obmann des Heimatbundes Mondseeland. Der Heimatbund ist wie der Verein Pfahlbau am Attersee regionaler Partner im Vermittlungsprogramm, das das Kuratorium Pfahlbauten auch heuer wieder begleitend zur Ausgrabung anbietet. Dazu gehören neben Vorträgen auch Führungen und eine Ausstellung, die in Weyregg am Attersee in der Volksschule, der örtlichen Filiale der Raiffeisenbank und im Gemeindeamt gezeigt wird.

Der Fokus des Programms liegt heuer auf der Archäobotanik, denn die unterschiedlichen pflanzlichen Reste geben einen tiefen Einblick in der Welt der Vergangenheit. "Anhand der vorgefundenen Samen und Früchte sowie verkohlter Nahrungsmittelreste können wir recht gut erschließen, wie sich die Menschen damals ernährt haben, und welche Pflanzen sich sonst noch in der Siedlung befanden", erklärt Heiss.

Jutta Leskovar und Cyril Dworsky, die das Projekt "Zeitensprung" leiten, sind sehr zufrieden mit dem Fortgang der Forschungen an den oberösterreichischen Pfahlbauten. "Wir sind mit den Grabungen gut vorangekommen", erklärt Leskovar vom OÖ. Landesmuseum. Es sei klar ersichtlich, wie dankbar dieses Thema sei. Überraschend war das allerdings nicht, denn das Team von "Zeitensprung" hatte einen großen Erkenntnisgewinn in sehr kurzer Zeit erwartet. "Natürlich liegt das auch daran, dass das Thema in Österreich so lange sträflich vernachlässigt wurde", stellt Cyril Dworsky heraus. "Unsere eigenen Ergebnisse und jene unserer Partner zeigen aber deutlich, dass es sich lohnt, in die Forschung zu den Pfahlbauten zu investieren – auch über eine Landesausstellung hinaus", ergänzt Cyril Dworsky, der sich schon darauf freut, die ersten Ergebnisse bald in der Pfahlbauten-Landesausstellung präsentieren zu dürfen.

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