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Altausseer "Seewiese" soll wiederbelebt werden

Von Gary Sperrer, 30. November 2012, 00:04 Uhr
Altausseer Kleinod vor Reaktivierung
Derzeit ist das Anwesen am nordöstlichen Ende des Altausseer Sees dem Verfall preisgegeben. Möglicherweise kommt es zu einer positiven Änderung. Bild: gary

ALTAUSSEE. Der früheren legendären Jausenstation „Seewiese“ sollte wieder Leben eingehaucht werden.

Die seit nahezu 35 Jahren vor sich hin rottende, ehemals äußerst beliebte Jausenstation „Seewiese“ am Nordostende des Altausseer Sees könnte in absehbarer Zeit eine Revitalisierung und Reaktivierung erfahren. Jedenfalls stellt das Bürgermeister Herbert Pichler (VP) in Aussicht: „Es gibt schon erste Entwürfe. Doch derzeit ist es so, dass die Österreichischen Bundesforste mit dem Besitzer Dietrich Mateschitz bezüglich der Grundgrenzen verhandeln, denn die sind noch nicht ganz fixiert.“ Bei der Wasseranschlaglinie gingen die Meinungen im Moment etwas auseinander, präzisiert Pichler.

Denkmalgeschützt seien die beiden „Seewiese“-Gebäude nicht, so der Bürgermeister, „aber Natur- und Landschaftsschutz ist drauf“. Falls es tatsächlich zu einer Reaktivierung der einstigen Jausenstation komme, sei ausschließlich ein gastronomischer Verwendungszweck möglich, mit einer Betriebsleiterwohnung, „weil die ist früher auch gewesen“.

Früher – das war in den fünfziger und sechziger Jahren. Damals galt die „Seewiese“ unter der legendären Besitzerin Emma Treibenreif als Tummelort von prominenten Schauspielern und anderen Künstlern. Im Haupthaus befanden sich die Küche und ein Schankraum sowie im Obergeschoß mehrere Zimmer, im daneben befindlichen Gebäude gab es einen kleinen Saal. Das mehrheitliche Geschäft lief aber im Freien. Der einstige Gastgarten lässt sich anhand eines betonierten, aber zusehends verwachsenden Fundaments heute noch erahnen. „Wir haben ja nur bei schönem Wetter aufgesperrt“, erzählt im Gespräch mit den OÖNachrichten eine Großnichte Emma Treibenreifs, die als junge Frau Wochenende für Wochenende in dem gastronomischen Betrieb aushelfen durfte (oder vielmehr musste).

In den 1970er-Jahren gehörte das Anwesen Emma Treibenreifs Schwester Fanny Bosch, später erstand es der Wiener Gynäkologe Primarius Wolfgang Müller-Hartburg, heute steht es – wie erwähnt – im Besitz des Red-Bull-Chefs.

Das offizielle Altaussee wünscht sich jedenfalls ein Wiederaufleben. „Wenn es in diese Richtung geht, täten wir es als Gemeinde sehr begrüßen, da spräche nichts dagegen“, sagt Herbert Pichler. Auch über die Belieferung des Betriebs hat man sich in Altaussee bereits Gedanken gemacht. Dietrich Mateschitz habe dem Bürgermeister signalisiert, dass er keine Zufahrt wolle (die „Seewiese“ ist de facto nur zu Fuß erreichbar, Anm.). „Er möchte eigentlich alles über den See liefern, so wie es früher gewesen ist.“

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3  Kommentare
3  Kommentare
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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 30.11.2012 17:01

Wenn der Mateschitz die Wiedergeburt der Jausenstation ermöglicht, dann trink ich dort nächsten Sommer mein allerserstes Red Bull!

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( Kommentare)
am 30.11.2012 11:55

... eh zeit!!! einfach schönste kindheitserinnerungen und das meist eiskalte
seewasser war uns damals auch kein problem!

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 30.11.2012 14:17

auf dem Weg zur Hütte

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