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Ärger über Filiale von Packerl-Zusteller

Von Gerhard Hüttner, 23. Juni 2016, 06:24 Uhr
DHL
(Symbolbild) Bild: (Reuters)

LENZING. Lenzinger fürchten Belastung durch die Zu- und Abfahrten von den 60 DHL-Lieferwägen.

Die Anrainer des geplanten Logistikzentrums der Firma DHL in Oberachmann kämpfen mit einer Unterschriftenaktion gegen den Bau des Betriebs. "Auch ich bin überhaupt nicht begeistert", lehnt Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber (SP) das Projekt ebenso ab, "das stoßt mir sauer auf." Allerdings habe die Marktgemeinde keine rechtliche Handhabe, den Bau zu verhindern.

DHL will an der Kreuzstraße eine 64 mal 15 Meter große Logistikhalle errichten, um Pakete zu lagern und umzuschlagen. Bei der gewerberechtlichen Verhandlung wurden die Betriebszeiten rund um die Uhr abgesegnet, wobei in der Nacht maximal vier Lkw-Zu- und Abfahrten vorgesehen sind. Laut schalltechnischem Gutachten bringt das keine nennenswerte Belastung für die Anrainer. Fahrten mit den Lieferautos bis zu 3,5 Tonnen sind laut DHL nachts überhaupt nicht geplant.

Die Nachbarn sind allerdings skeptisch. Sie führen ins Treffen, dass die Verkehrsanbindung katastrophal sei und fürchten, dass die Fahrten der 60 Lieferautos vorwiegend durch das Ortsgebiet von Oberachmann erfolgen werde. "Die Verkehrsbelastung, die Lärmbelästigung und die Gefahr auf der ohnehin stark verkehrsbelasteten Durchzugsstraße durch Oberachmann wird erheblich erhöht", heißt es in der Petition der Anrainer gegen das DHL-Projekt.

Die Marktgemeinde habe sich gegen einen Betrieb rund um die Uhr ausgesprochen, berichtet der Bürgermeister. Dass dies jetzt genehmigt wurde, veranlasse Lenzing, einen Einspruch gegen den gewerberechtlichen Bescheid zu prüfen. "Wir überlegen, die 30-km/h-Beschränkung bis zur Ortstafel auszudehnen und Radarkästen aufzustellen", kündigt Vogtenhuber an. Zudem überlege man, die Straße durch Oberachmann mit einem Fahrverbot (ausgenommen Anrainer) zu versehen. Dafür brauche man aber den Sanktus der Bezirkshauptmannschaft.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.06.2016 14:36

Neben der Ager ist das dort doch sowieso traditioneller Gewerbegrund bzw. extreme Gewerbenähe. Dass man dort Häuser und Wohnungen gebaut hat, habe ich nie verstanden.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 23.06.2016 14:15

und in 10 Jahren werden die Autos sie nicht mehr gebraucht , denn dann kommt das pakerl per Drohne . grinsen

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 23.06.2016 11:03

In Zeiten von Online Shopping und das erst der Beginn, muß sich auch der Versand und im besonderen die Zustellung was einfallen lassen. Zur Zeit ist die Paketzustellung wünschenswert und die Post meint wirklich, sie bringt allen was grinsen

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jamei (25.489 Kommentare)
am 23.06.2016 10:45

Shoppen im Internet ist doch Mega Geil und weit günstiger und einfach coooool.....

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 23.06.2016 10:15

Wir erwarten pünktlich gelieferte Pakete, aber der Zustelldienst soll sich gefälligst wo anders ansiedeln.
Wir spielen auf Menschlichkeit und heißen Flüchtlinge willkommen, aber Flüchtlinge in der Nachbarschaft? Nein, danke.

Der gelebte Egoismus in der heutigen Zeit lässt grüßen ...

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patrico (32 Kommentare)
am 23.06.2016 10:51

lieber magicroy...

du hast schon recht aber....

- es werden 5000m2 zugeplastert (na ja)
- ein Umschlagplatz / Stützpunkt für 60 Lieferwagen
(bis 3,5 to / Sprinter)
- dort wird kein einziger Arbeitsplatz geschaffen
- Ansiedlung auf einem Mischbaugebiet ohne Abstand zum Ortsgebiet
- Betriebszeiten von Mo bis Sa (0:00 bis 24 Uhr)
- zusätzlich genehmigte LKW Anlieferungen im
Zeitraum von 24 bis 6 Uhr
- Verkerstechnisch katastrophale Lage
die An- und Ablieferung erfolgt durch das Ortsgebiet da
Autobahnauf- und abauffahrt fehlt,
da weiters das Zielgebiet der Lieferwagen auf der anderen
Seite der Ortschaft liegt
- die Bevölkerung wird nicht informiert

stellt sich die Frage ob du das haben möchtest...

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( Kommentare)
am 23.06.2016 08:54

Heutzutage haben Menschen schon bald kein Recht mehr,auf Nachtruhe,Hausordnung in Wohnhäusern,wo ab 22h-6h morgends Ruhe sein muß!

Von Sonn und Feiertage Ruhe mag man gar nicht mehr reden,seit es auch Mieter anderer Religionen,in solch Wohnungsblocks gibt!!

Die Anrainer haben dort Recht,haben solche Herrschaften einmal eine Genehmigung dort ein Unternehmen zu eröffnen, "fliegen die Versprechungen der Nachtruhe schnell dahin!"

(Ruhegesetze sind ein Paragraph,die eingeklagt gehören,wenn sie nicht eingehalten werden!!)

Strafe bis zu € 5000! Kommt der Mensch-Körper nicht mehr zu diesen Ruhephasen auch Untertags, Mittag, Sonntags,Feiertags, besonders in der Nacht die Tiefschlafphase.. wird er sehr krank!

Gesetzeshüter ihr seid gefordert,dies noch strenger zu verfolgen!!

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markusde (1.912 Kommentare)
am 23.06.2016 08:19

Alle demonstrieren, aber bestellen weiter fleißig auf Amazon und erwarten eine pünktliche Zustellung.

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am 23.06.2016 08:57

Leider,weiß nicht was an diesem AMAZON so toll ist!

Kauft bei uns ein,damit in Österreich die Menschen ihre Arbeit behalten können!

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 23.06.2016 10:13

Dann aber bitte konsequent heimische Produkte, am besten regional, auch wenn der Lidl oder Hofer ums Eck das alles um den halben Preis anbietet.

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( Kommentare)
am 23.06.2016 12:45

Einheimisch und regional gibt es aber überwiegend nur mehr im Lebensmittelbereich.
Schuhe, Klamotten, Technik... made in Asien.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 23.06.2016 11:09

@Media grinsen
in unserer vernetzen Welt ists egal von wo das Klumpert kommt, allein es zählt der Handel und der Großteil der Arbeitssklaven in den Betrieben sind von ausländischer Herkunft.

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markusde (1.912 Kommentare)
am 23.06.2016 15:09

Einheimisch und regional interessiert mich einen Dreck, es soll das beste Produkt gewinnen. Daher bin ich auch absoluter Fan von Amazon. Nur, dann darf ich mich nicht gegen ein Packerl-Auslieferungszentrum stellen.

Menschen in Österreich haben ihre Hauptbeschäftigung nicht im Handel, sondern in der produzierenden und exportierenden Industrie. Weil wir in vielen Branchen die besten sind. Wenn jedes Land so "regional und mia san mia" denken würde, wären bei uns weit mehr qualifizierte Arbeitsplätze weg als durch die paar Einzelhändler.

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