200 Jahre Fahrrad: In Frankenburg begannen die Feiern schon am 1. Jänner
FRANKENBURG. Mit einer winterlichen Rundfahrt eröffneten hartgesottene Radfahrer die neue Saison.
Die Radfahrer in Frankenburg lassen sich vom Winter nicht beirren: Pünktlich am 1. Jänner eröffneten 20 hartgesottene Frischluftfreunde die neue Fahrradsaison mit einer gemeinsamen Rundfahrt und anschließendem Punsch beim Preuner-Wirt. Motto der Veranstaltung: "Bei strahlendem Sonnenschein und Walzerklängen ins neue Jahr radeln."
Die Saisoneröffnung stand unter einem besonderen Stern. Vor 200 Jahren erfand der deutsche Tüftler Karl Freiherr von Drais das Fahrrad. So wie in der ganzen Welt wird es deshalb auch in der Würfelspielgemeinde Jubiläumsveranstaltungen geben. Am Palmsonntag findet eine Waffenrad-Ausfahrt statt, beim Würfelspiellauf am 2. September gibt es für Radsportler die Göblberg-Trophy, und für Herbst ist eine Waffenrad-Rallye geplant. Fürs erste wollen die Frankenburger Radfahrer aber dem Winter trotzen. Was übrigens immer populärer wird. "Kälte stellt beim Radfahren bei entsprechender Kleidung überhaupt kein Problem dar", sagt Gerhard Prieler von der Organisation Radlobby Oberösterreich. "Im Gegenteil, Radfahren an der frischen, kalten Luft wärmt von innen und hält fit."
In den klassischen europäischen Fahrradnationen ist Radfahren im Winter eine Selbstverständlichkeit für die Menschen. In der Fahrradmetropole Kopenhagen beispielsweise ist der Verkehrsanteil an Radfahrern auch bei Schnee und Kälte viel größer als hierzulande. 80 Prozent der Radfahrer treten in der dänischen Hauptstadt auch im Winter in die Pedale.
"Kälte stellt beim Radfahren bei entsprechender Kleidung überhaupt kein Problem dar", sagt Gerhard Prieler
... besonders wenn der Teer vorher gesalzen wurde.
"Gesalzt" wird ja hauptsächlich wegen der Fahrzeuge, die eigentlich eh nicht ausrutschen und umfallen könnten. Und dennoch passiert es fast täglich - bei trockener Fahrbahn im Sommer wie bei Glätte im Winter - dass Bäume das heißgeliebte Automobil kaltverformen,..