17-Millionen-Investition mit Peneder

Von OÖN   12.Juni 2018

Pollmann, der niederösterreichische Weltmarktführer bei Schiebedach-Kinematiken und elektromechanischen Türschlössern, hat für sein neues Werk in Vitis (Bezirk Waidhofen an der Thaya/Waldviertel) das in Atzbach (Bezirk Vöcklabruck) ansässige Unternehmen Peneder Businessbau für die Gebäudeplanung und das Baumanagement engagiert. In Vitis entsteht, nachdem das Stammwerk in Karlstein längst seine Kapazitätsgrenze erreicht hat, eine Fertigungsstätte, die schon kommenden September im Vollbetrieb sein muss, mit hochkomplexen Produktions- und Logistikprozessen samt Erweiterungsszenarien. Die Investitionssumme für Grundstück, Gebäude und Maschinen beträgt insgesamt rund 17 Millionen Euro.

Die Planung der mittelfristigen Kapazitätsanforderungen stellt für die Businessbau-Experten von Peneder nur eine der Herausforderungen dar. "Pollmann hat sehr langfristige und umfangreiche Erweiterungsszenarien vorgesehen", erklärt Peneder-Geschäftsführer Christian Peneder. "Deshalb müssen wir alle Produktions-, Logistik- und Lagerprozesse so konzipieren, dass jederzeit eine nahtlose Erweiterung möglich ist."

Das vollautomatisierte Hochregallager setzt gewissermaßen als Rückgrat des Standortes ein markantes bauliches Signal. Herzstück des Businessbaus ist allerdings jene Magistrale, die als Verkehrsknoten zwischen Produktions-, Lager- und Logistiktrakt fungiert. Dort laufen alle Versorgungsleitungen sowie alle Personen- und Warenströme zusammen, um auch bei – bereits vorausgeplanten – baulichen Erweiterungen auf eine leistungsstarke Logistikachse vertrauen zu können. "Diese Magistrale stellt sicher, dass in allen Erweiterungsszenarien die Prozessqualität gesichert ist", betont Christian Peneder.

Businessbau, Hallenbau und Bogendach bilden zusammen die Business-Unit "Gebäudelösungen" und stellen gemeinsam mit der Business-Unit "Brandschutz" die beiden operativen Geschäftsfelder der Peneder Bau-Elemente GmbH dar. Diese beschäftigt derzeit 340 Mitarbeiter und wird den Umsatz im Geschäftsjahr 2017/18 von zuletzt 83 Millionen Euro voraussichtlich auf 87 Millionen Euro steigern.