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"135 Millionen Euro für 1600 Leute"

Von Gary Sperrer, 18. Oktober 2016, 04:37 Uhr
"135 Millionen Euro für 1600 Leute"
Zankapfel Stadt-Regio-Tram Bild: Knoll

GMUNDEN. Das vieldiskutierte und umstrittene Stadt-Regio-Tram-Projekt, also die Durchbindung der Gmundner Straßenbahn mit der Vorchdorfer Bahn, ist juristisch durch (wir berichteten ausführlich). Dennoch bleibt bei den Gmundner Freiheitlichen ein schlechter Beigeschmack. FP-Gemeinderatsabgeordneter Günther Colli erklärt im Interview, warum.

Das vieldiskutierte und umstrittene Stadt-Regio-Tram-Projekt, also die Durchbindung der Gmundner Straßenbahn mit der Vorchdorfer Bahn, ist juristisch durch (wir berichteten ausführlich). Dennoch bleibt bei den Gmundner Freiheitlichen ein schlechter Beigeschmack. FP-Gemeinderatsabgeordneter Günther Colli erklärt im Interview, warum.

 

OÖN: Die SRT ist genehmigt, alle Einsprüche sind abgewiesen. Was gibt es noch zu sagen?

Günther Colli: Zum Verwaltungsgerichtshof-Urteil – da gibt es einige Anmerkungen. Nicht, dass ich das Urteil nicht anerkenne, sondern es geht um die Art und Weise, wie man damit umgegangen ist. Es gibt da einige Passagen, die man herausnehmen könnte, wo man sieht, wie oberflächlich das behandelt wurde. Und das zweite ist: Wir Freiheitlichen haben die Sache verloren, wir haben kein Problem damit. Aber man muss sich auch einmal die Frage nach den Schuldigen stellen. Es ist ja nicht so, dass alles positiv ist.

Was meinen Sie konkret?

Stern & Hafferl behauptet, dass durch die Verzögerungen und die Einsprüche das Projekt teurer wird. Dafür ist das Unternehmen verantwortlich. Die hätten ja nicht mit dem Bau beginnen müssen. Es wurde da eine katastrophale Planung hingelegt. Das ist die absolut schlechteste Planung, die ich in meinem ganzen Leben, in 60 Berufsjahren, gesehen habe. Denn die haben da einen Bau begonnen, wo sie nicht gewusst haben, was am Ende eigentlich herauskommt. Es gibt noch immer keinen Generalverkehrsplan. Wir wissen nicht, wenn das ganze Ding fertig ist, ob überhaupt noch Busse durchfahren oder ob es dann noch welche gibt, die in die Stadt fahren. Sie haben leichtfertig die Häuser in Schwierigkeiten gebracht. Dass die alle Sprünge haben, steht außer Zweifel, das ist dokumentiert. Und alles das muss jetzt aus dem Gemeindebudget ersetzt werden.

Was bedeutet das?

Wir können in der Gemeinde bestimmte Sachen nicht mehr finanzieren, weil wir das Geld für die erwähnten Dinge ausgeben müssen. Da muss man schon die Frage nach den Verantwortlichen stellen. Stern & Hafferl hätte ja besser planen können. Die sollten sich ein Beispiel nehmen an ihr Unternehmen vor 100 Jahren.

Aber es gibt ja Studien, die einen Zuwachs von Fahrgästen prognostizieren.

Wenn ich diese unwahren Zahlen der Potenzialanalyse hernehme: Für 1600 Leute, die mehr in der Straßenbahn fahren sollen, geben wir 135 Millionen Euro aus. Jetzt frage ich mich, wo da die Verantwortlichkeiten sind. Und ganz Gmunden weiß, dass die Potenzialanalyse nicht einmal im Ansatz stimmt.

Sie haben zuerst von "Schuldigen" gesprochen. Wer sind die Ihrer Ansicht nach?

Da ist einmal Stern & Hafferl, wobei hier ein Eigeninteresse besteht, das ist nicht zu leugnen. Dann gibt es zwei Straßenbahn-verliebte Beamte in Linz, die haben den Herrn Landeshauptmann falsch informiert. Und drittens sind da die Gmundner Gemeinderäte von ÖVP, SPÖ und den Grünen, die blind dem Stern & Hafferl nachgelaufen sind. Die können sich nicht vor der politischen Verantwortung drücken, denn die bleibt bestehen, auch wenn die ganze Sache vom Obersten Gerichtshof her erledigt ist.

Wie wollen Sie jetzt die Ihrer Meinung nach Verantwortlichen in die Pflicht nehmen?

Das will ich gar nicht, aber man muss sich Gedanken machen – und das tun wir bereits –, wie man noch das Beste daraus machen kann. Normalerweise ist es in einem Rechtsstaat so, dass der, der einem anderen Schaden zufügt, dafür haftet. Nur in Gmunden nicht. Und das muss man halt einmal aufzeigen.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 22.10.2016 16:37

Millionen für die Straßenbahn aber nicht für 1600 Leute
sondern nur für 16 Leute eines Konzernes . Die ausgesorgt haben, und uns mit der Misere versorgt haben.

Für die Generation ist die Schöne Stadt Gmunden entwertet,
aber die Förderungen und Zuwendungen für diesen Konzern
sind gesichert.
Aber sie laden ja zu der nächsten Teileröffnung ein und
dann gibt's wieder Würstl und ein Bier, und keiner traut sich
eine Demo ansagen die längst überfällig wäre.
Es ist zum .......

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( Kommentare)
am 19.10.2016 17:38

Wenn man sich so umhört, reden die Leute nur vom Citybus!
Der fährt überall hin, Krankenhaus, Schulen....., mir kommt vor sie sind verliebt in diese Busse!

Spricht man diese Stadtbahn an, bekommt man keine Antwort!!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.10.2016 18:28

ja das stimmt - mit den Bussen in Gmunden kommt man (fast) überall hin und die Stadtbahn ist nur ein Verkehrshindernis und reine Steuerzahlergeldverschleuderung, sowie großzügiges Geschenk an eine Privatfirma, da dann auf die Busse umgestiegen werden muss und sich somit die Fahrzeit wesentlich verlängert.

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SpaceInvader (79 Kommentare)
am 18.10.2016 23:48

was wäre der mensch ohne das forum der oö nachrichten? zerreißen würds ihn den - hauptsächlich männlichen - experten für die welt innerhalb des tellerandes. daher danke, liebe nachrichten, für dieses ventil grinsen

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gmundl1 (137 Kommentare)
am 18.10.2016 19:54

Warum schreibt Herr Colli immer von den anderen?
Früher hate ihm das Hesonwerk in Vorchdorf gehört................

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( Kommentare)
am 18.10.2016 13:21

Als Auswärtiger verstehe ich das Affentheater wegen der paar Meter Schienen zwischen den bestehenden Strecken absolut nicht.

Mit der Bim vom abgelegenen Bahnhof abgeholt zu werden hat was, wenn´s jetzt bis zum Rathausplatz (wieder!) geht: toll, weiter zur Talstation der Grünbergbahn: genial - dort waren mir die kleinen "Familiengondeln" allerdings lieber als das heutige "Massenverkehrsmittel".

Anderswo gibt es derartige Strecken alleine für Überstellfahrten in die (künftig gemeinsame) Werkstätte...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.10.2016 14:10

Also mir ist keine 32 Meter lange und 40 Tonnen schwere Bahn in einer Kleinstadt bekannt, die ein paar Leute vom Bahnhof zum Rathausplatz oder zu einer Seilbahn fährt.

Solche langen und schweren Bahnen fahren nicht mal regelmäßig in Großstädten wie Düsseldorf oder Köln.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 19.10.2016 08:19

Gibt ´s auch nirgends.
Ist eben ein Geschenk an S&H.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 18.10.2016 15:54

Für Gmunden wäre ohnehin eine Pferdebahn ideal, nach Gmunden zum Kaiser ist es nicht mehr weit.
Streitpunkt wird natürlich die Entsorgung der Pferdeäpfel. Ist das Aufgabe der Benutzer oder der Betreiber.
Der Streit kann also weiter gehen.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 18.10.2016 16:38

Natürlich Ischl, sorry.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 18.10.2016 18:16

also wollen sie die Straßenbahn bis zur Grünbergseilbahn auch noch verlängern? Das ist nicht geplant, ebenso nicht zu den Schulen oder ins Krankenhaus! Wohin sicher auch viele Radfahrer aufgenommen werden nach Unfällen mit den Geleisen.

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( Kommentare)
am 18.10.2016 21:01

Vom Seebahnhof zur Seilbahn ist es nicht weit.
Man könnte aber ja gleich noch ein paar Schienen mehr verlegen, von Haustür zu Haustür...

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.10.2016 04:51

aber man könnte vom Seebahnhof zur Seilbahn auch mit dem Citybus, so wie jetzt, fahren.
Nur der Citybus f+hrt auch die Schulen, die Kirchen und das Krankenhaus an, aber niemals diese Bahn die nur ein Verkehrs- und Verschandelungsprojekt ist, nachdem die Masten mit den Oberleitungen weiter gebraucht werden.

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 18.10.2016 12:14

Die Staatsverschuldung ist ebenso wie die private Verschuldung der Haushalte ein Resultat dieses Habenwollens, das alle nüchternen Gedanken ausblendet und man es sich schön redet.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 16:13

weiterführende Literatur https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_E._Neumann

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 18.10.2016 11:41

die 1600 mehr fahrgäste sind doch reines wunschdenken und eine ganz gezielt und wissetlich falsche annahme!

ich wahrlich kein anhänger der fp aber in dieser sache sind sie die einzigen in gmunden, die eine spur von weitblick haben!!!

hier werden steuermillionen verschwendet, damit s&h sich ins fäustchen lachen kann.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 15:30

es liegt in der ehrlichen Mentalität von Menschen, das man Freunde unterstützt, vor allem in Dingen, die man selber nicht bezahlt.

Jeder hat ein Recht auf Wohlstand und manche Parteien haben dazu auch noch Instrumente parat.

Umgekehrt als Kritik an die linkere Reichshälfte müsste man ja auch sagen, wie kann man an einem der schönsten Punkte am Traunsee,
der zu Fuß, mit dem Rad und dem Auto erreichbar ist, bzw. bei schneereichen Wintern auch mit dem Schi ,

das Naturfreundehaus verkaufen, anstatt ordentlich zu bewirtschaften.
Technisch gut möglich bei dieser Infrastruktur und wirtschaftlich bei grandiosen Aussicht.
Dann investiert man wunderschön in die Traunsteinhütte und weiß genau, das sich das auch niE rechnet, denn dort kann man nicht konsumieren und dann noch HEIL runterkommen.

Also sind diese Investitionen, genauso unsinnig.

Und so müssen eben auch Vereine wieder öffentlich gefördert werden.

In Gmunden hat man wenigstens ein Wahrzeichen für den öffentlichen Verkehr gesch.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 19.10.2016 08:16

JA
Und der gemeine Gmundner Bürger und Steuerzahler wartet immer noch auf die Bürgerbefragung zum Zug durch Gmunden.
Vergeblich.
Lieber wird abgelenkt und befragt zur Esplanade.
Für den Zug war man zu feige.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 21.10.2016 08:19

der Zug ist abgefahren, wenn die Mehrheit sowieso dafür war in der Gemeinde dann werden ja Bürger nicht befragt.
Umgekehrt nimmt man Bürgerbefragungen bzw. Unterschriftenlisten von Bürgern nicht ernst. So geschehen bei der SChließung der Banhübergänge nach Pinsdorf, der beim Bahnhof wurde ja vom Gmundner Gemeinderat geschlossen, weil sich Gmunden zwar gerne VIEL Steuergeld für die Geisterbahn holt, aber umgekehrt nichts für einen Bahnübergang ausgeben wollte.
Das auch das Land über Bürgermehrheiten drüberfährt beim Bahnübergang, das ist auch aus technischer Hinsicht ein Irrtum.
Zugeben muss man, das Gmunden vom Steuerzahler Viel erhält, alle Realisten wissen aber das auch hier weder Wirtschaftlichkeit noch Zweckmäßigkeit erreicht wird.
Wie diese Bürgerbefragung wirklich ausgegangen wäre traue ich mir außerdem nicht zu sagen, denn je an geschickter Darstellung wäre wohl die Mehrheit der Gmundner für die Steuergeschenke gewesen.
Die Anrainer sind ja zahlenmäß in der Minderheit

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 19.10.2016 23:53

die BIG hatte sogar ein wirtschaftliches ERsatzkonzept zu bieten, auf realistischen Zahlen aufbauend - eben ein flexibles Citybuskonzept, das den Gegenheiten angepaßt werden kann und nur einen Bruchteil gekostet hätte. Aber Hausverstand sucht man in der Politik leider vergeblich.

Man vergleiche die weiträumigen 30 er Zonen in Gmunden mit der Blockade vieler von Bürgern gewünschter 30 er Bereiche in Altmünster, die von der ÖVP beharrlich blockiert wird.
Man hat eben überall ganz andere Geschmäcker und teilweise überhaupt keine vernünftige Mittellinie in politischen Belangen einzuhalten.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.10.2016 11:05

aaaach, die OÖN berichten zum ersten Mal kritisch über die Bahn?! Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder.

Die Punkte, die Herr Colli hier aufführt, die waren doch schon lange vor Baubeginn bekannt.

Das Ding hätte, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, nie gebaut werden dürfen. So eine Bahn rechnet sich erst ab 15.000 Fahrgästen und diese Zahl wird die Bahn wohl nie erreichen.

Der Verein "Pro Gmundner Straßenbahn" gewinnt sogar noch einen Preis, und wird von Krapf gelobt. Das er selbst (und andere Stadt-Politiker) im Vorstand des "Vereins" sitzen, das wollen wir mal nicht vergessen.

Aber die "Bahn Freaks" jubeln und der Bürger zahlt. Krank!
Das Argument : "es würde ja viel schlimmere Steuer Verschwendung geben", rechtfertigt doch nicht DIESE Steuerverschwendung.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 18.10.2016 15:22

Ist dann JEDER öffentlicher Verkehr Steuerverschwendung?
Man stelle sich Großstädte ohne Öffis vor.
Man kann dann diese urbanen Spots gleich abfackeln, weil unbewohnbar ...

Im übrigen werden genug Freizeitveranstaltungen mit öffentlichem Geld gesponsert, u, da gehts indirekt um Wirtschaftsbelebung.
Recht viel anders wirds dann beim Gmundner Problem auch nicht sein.

Wie man an den Privat-Vehikeln im Strassenverkehr sieht, haben auch die Bürger genug Kohle zum Fenster-rauswerfen.
Also braucht man nicht unbedingt auf die 'Oberverschwender' meutern ...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.10.2016 15:43

Wo steht denn in meinem Text etwas von "JEDES öffentliche Verkehrsmittel wäre Steuerverschwendung"?

DIESES 40 Tonnen schwere und 32 Meter lange MONSTER ist Steuerverschwendung. Diese Bahn ist in keiner Weise zu rechtfertigen, weder durch die Fahrgastzahlen, noch die gewaltigen Kosten. Es behindert den Verkehr und sorgt für mehr Staus. Die Lärmbelästigung für die Anwohner in den engen Straßen ist enorm. Außerdem gab es die Bahn ja schon, es ging lediglich um 600 Meter.

Man braucht zusätzlich Busverbindungen, damit die Leute überhaupt irgendwo landen.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 19.10.2016 08:13

Jedem rationell denkenden, steuerzahlenden Bürger ist diese sinnfreie Geldverschwendung ein Graus!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 09:40

Wieso sich die Freiheitlichen nicht freuen können am Erfolg jener Gemeindevertreter und des Exbürgermeisters, die halt viel Steuergeld nach Gmunden ermöglicht haben, damit eine Verbesserung der Infrastruktur mitfinanziert bekommen.

Jetzt ist das Projekt nun mal durch, man muss das Beste auch in Verkehrstechnischer Hinsicht daraus machen, was natürlich viel besser mit einem Citybussystem gelöst worden wäre.

Wie so oft in der Politik wird GEld auf hohem Niveau eingesetzt und herauskommen tut halt viel Betonieren und ein sehr wenig Nutzen.

Es ist natürlich ein Luxusproblem, was Beamte so feinsäuberlich detailliert schreiben, aber die Gesamtlösung außer acht lassend!

Wer sich die ganze Verkehrsplanung der letzten 40 Jahre auf der B 145 anschaut und jetzt den Jahrzehntepfusch bei der Bahnkreuzungseinsparung in zweifacher Form nach Pinsdorf, der weiß , man muss Geduld und Nachsicht haben muss mit diesen Pol. und Beamten.

Mein herzlicher Glückwunsch geht an Gmunden!

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neptun (4.138 Kommentare)
am 18.10.2016 11:46

Bravo zur zighundertfachen Bemerkung bezüglich Bahnübergang - ich würde es schon glatt vergessen!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 15:17

Neptun, gut das Du die Wolke der 2 Millionen Mehrkilometer + Stauleerläufe nicht direkt mitbekommst im Wasser.
Und Einer allein hätte nicht so dumm sein können, das weiß jeder Fachmann aus der Privatwirtschaft. Man kappt nicht verkehrstechnisch notwendige Verbindungen - umgekehrt ist eine Schienenverlegung und Straßensanierung sowie Brückenbau natürlich ein plus.

Aber nachdem kaum ein Politiker, der diese Dummheiten mitgetragen hat, selber betroffen ist, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, es geht um die Kappung zweier kürzester Ortsverbindungen, sind Dummheiten möglich.
Das man beim Hatschekbahnübergang nicht einmal eine halbwegs behindertengerechte Variante gewählt hat, zeigt wie in Wirklichkeit auch über Ältere und Behinderte drübergefahren wird!

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( Kommentare)
am 18.10.2016 09:27

Hei, was spricht da dieser FP-Mann, beziehen wir das einmal auf das Urteil für die Wahlwiederholung. Lassen Sie sich diese Worte auf der Zunge zergehen:

Günther Colli: "Zum Verwaltungsgerichtshof-Urteil – da gibt es einige Anmerkungen. Nicht, dass ich das Urteil nicht anerkenne, sondern es geht um die Art und Weise, wie man damit umgegangen ist. Es gibt da einige Passagen, die man herausnehmen könnte, wo man sieht, wie oberflächlich das behandelt wurde. ..... Aber man muss sich auch einmal die Frage nach den Schuldigen stellen. Es ist ja nicht so, dass alles positiv ist.

Typisch: Wo es uns passt, da passt es und wo es uns nicht passt, da passt es eben nicht!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 09:44

was diese alte Herr wohl zur BP Wahlanfechtung sagen will und zu den mind. 10 Millionen, damit der Hofer wieder eine Chance bekommt?

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ichauchnoch (9.795 Kommentare)
am 18.10.2016 12:06

Das ist aber jetzt Äpfel mit Birnen vermischt.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 15:12

aber in der Politik ist ja doch alles vermischt - und besonders da, wo nur fiktive Probleme behandelt werden kommen die tollsten juristischen ERfindungen oder Selbstbeschäftigungen mit künstlicher Intelligenz oder Präpotenz zustande.

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 18.10.2016 08:12

Typische freiheitliche Polemik, einzige rühmliche Ausnahme ist LR Steinkellner.

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ichauchnoch (9.795 Kommentare)
am 18.10.2016 08:27

Was ist daran polemisch? Aufzuzeigen, wieviel Geld da verbraten wird, ist sicher nicht polemisch. Man könnte ja auch den Landesrat Steinkellner fragen, was er davon hält.
135 Millionen für 1600 Leute, das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Tja wenn das die Grünen aufgedeckt hätten, dann wäre es gut, aber weil ein Blauer Klartext spricht, ist es natürlich Polemik.
Abgesehen davon, die Grünen würden sowas natürlich nicht aufdecken (können) die sind ja dafür, dass man das Geld für sinnlose Straßengeschichten verjuxt - siehe Wien.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 09:18

unter Polemik ist vielleicht auch gemeint, das gerade diese Partie in Kärnten mit der Hypo gezeigt hat, wie man Schaden "gut macht".

Wie man dort mit mafiosen Jugoslawen das Geld verbrannt hat ist beispiellos in der Geschichte, nochdazu der Heimatretter.

Und was wir von Juristen überhaupt halten sollen, das kann man bei der Wahlanfechtung ja genau beobachten.
Mit vollen Hose stinkt es sich gerne.

Besser als ein Abfangjäger ist allerdings das Geld schon investiert.

Eines muss man den Befürwortern ja lassen, es wurde ein Symbol für öffentlichen Verkehr geschaffen, das einmalig ist.

Wahrscheinlich wird das fahren mit der Bim kostenlos zu gestalten sein, denn sonst bräuchte man wirklich nicht diesen Aufwand betreiben.

Und man könnte ja locker auch auf der anderen Seite zig Millionen pro Jahr sparen, würde man bei mutmaßlicher Behördenwillkür löschen.

Natürlich hätten dann Juristen nicht so viel, aber vielfach wertloses Geschäft mit Sinnlosstreitereien.

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richie (923 Kommentare)
am 18.10.2016 08:08

"Zitat: Normalerweise ist es in einem Rechtsstaat so, dass der, der einem anderen Schaden zufügt, dafür haftet. Nur in Gmunden nicht."

... und in Kärnten auch nicht ...
... und in der gesamten Politik nicht!

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( Kommentare)
am 18.10.2016 06:59

Geldverbrennen, aber auf einem ganz, ganz hohen Niveau!!!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 18.10.2016 09:48

nicht vergessen die Skandale der schwarz blauen Regierung, da wo offensichtlich direkt in die eigene Tasche oder nach Hypo Manier auch nach Exjugoslawien Geld geflossen ist..!

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GeorgAusGmunden (106 Kommentare)
am 18.10.2016 06:54

Traue keiner Stadtregiostatistik die du nicht selbst gefälscht hast,....

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 18.10.2016 06:31

"Stern & Hafferl behauptet, dass durch die Verzögerungen und die Einsprüche das Projekt teurer wird"
Aber das ist S&H völlig egal, denn es werden ALLE Ausgaben ersetzt, ja sogar die ganze Bahn gekauft und geschenkt.
Anscheinend wurden auch die Parteien gekauft, denn wenn man die Vor- und Nachteile abwägen würde, dann wäre das niemals errichtet worden. Z.B. wenn dann die Bewohner des Bezirksaltersheimes wie schon jetzt durch die Brückensperre 2 x umsteigen müssen wenn sie ins KH wollen.
Jetzt wird schnell eine Volksbefragung über die Esplanade durchgeführt um von anderen Verfehlungen abzulenken.

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