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Stauproblem in Linz

Von Engelbert Haider, 21. Oktober 2016, 18:51 Uhr

Ich finde es gut, wenn sich eine Zeitung wie die OÖN um Probleme der Bevölkerung annimmt und diese auch entsprechend transportiert.

Das dabei auch sehr subjektive Meinungen dabei sind, ist sicher kein Problem und stellt eben die Sichtweise der Betroffenen dar.

Das Interview mit Herrn Landesrat Steinkellner kann man nicht unkommentiert stehen lassen. Seine Aussagen über die Verwendung der Geldmittel sind FPÖ typisch und dienen nur dazu, Schuldzuweisungen zu tätigen (ASFINAG, Bund, Linz, ÖBB).

Viel schlimmer ist jedoch die Tatsache, dass er versucht Personengruppen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen (Einsparungen im Sozial- und Bildungsbereich zugunsten der Pendler).

Hier wäre ihre Zeitung gefordert, Stellungnahmen von betroffenen Stellen anzuschließen.

Eine Frage die sich für mich noch stellt: ist es jetzt nicht reichlich spät für ihre Kampagne? Die Entwicklung war bereits seit vielen Jahren absehbar.
Der ständige Ausbau der Zubringerstraßen nach Linz aus den Bezirken Rohrbach, Freistadt und Perg konnte nur zu dem Ergebnis führen, dass es zur unerträglichen Situation für die Pendler in Linz kommt.

Bereits im Februar 1992 wurde auf das zu erwartende Szenario hingewiesen. Hier einige Auszüge aus dieser Verkehrsleitlinie:

  • 2 voneinander unabhängigen Verkehrsexperten weisen darauf hin, dass ab 2010 bei einer mäßigen Steigerung 3x so viel Verkehr sein wird wie 1990
  • Die Folge daraus - Linz kann den Verkehr zu Stoßzeiten nicht mehr aufnehmen
  • Suche nach sinnvollen Lösungen für das kommende Verkehrsabkommen durch ein Zusammenwirken aller Verkehrsträger (Straße, Bahn, Pendler-Fahrgemeinschaften, Park and ride)
  • LKW Transitverkehr regeln (ev. Fahrverbot während der "Rush hours" bzw. Pendlerstoßzeiten)

Wichtig wäre auch eine sachliche Darstellung der Verkehrsentwicklung der letzten Jahrzehnte, der Umfang der Investitionen in Straßenbau und öffentlichen Verkehr und ev. auch die Entwicklung der Arbeitsplätze im Zentralraum im Vergleich zu den ländlichen Regionen.

Nur so können sich ihre Leser ein halbwegs sachliches Bild über die gegebene Situation machen.

(Ein Leserbrief wie der v. 20.10.2016/Hr. Steininger dient nur einer persönlichen Beschimpfung und hat mit Sachlichkeit nichts mehr zu tun)

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