Herr Hein macht es sich doch zu leicht
Es liegt in seiner Kompetenz vernünftige Park und Ride Optionen anzubieten. Wenn Herr Hein von einer Park und Ride Option in Rottenegg spricht kann dies ja wohl nur ein Witz sein!
Die öffentliche Verkehrsanbindung von Rottenegg in die Innenstadt bzw. in die Jobzentren (voestalpine, Industriezeile) von Linz ist doch mehr als mangelhaft. Es ist für Pebdler als auch für Linzer absolut nicht möglich ohne Individualverkehr ihre Arbeitsplätze in der voestalpine/Industriezeile zu erreichen. Sicher kommt man mit den Verkehrslinien der Linz AG an den Zaun der voestalpine und dann? Soll es wirklich zumutbar sein 5km auf einem Werksgelände per Fußmarsch zurück zu legen? Geschweige denn von den ewig langen Fahrintervallen der Linie 25. fängt man als Schichtarbeiter um 05:00 Uhr morgens an und ist auch noch rechtzeitig zum Umziehen in der Arbeit muss man als Linzer den ganzen weg zur Voest und in der Voest zu Fuß zurücklegen. Als nächstes kommt wahrscheinlich noch das Argument:"Dann ist man wenigstens in der Arbeit aufgewärmt!"
Mittlerweile ist man mit dem Schichtbus aus Freistadt schneller in der Voest (fährt bis vor den Arbeitsplatz) als wenn man aus Leonding versucht mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Voest zu kommen. Es darf wirklich niemanden wundern wenn der Pendlerverkehr zunimmt. Außerhalb von Linz wohnt man billiger und ist schneller in der Arbeit als wenn man als Linzer versucht öffentlich in die Arbeit zu kommen. Jetzt noch eine Donaubrücke zu planen ohne eine Straßenbahnlinie darüber vorzusehen ist eine absolute Frechheit!
Natürlich ist das Brückendilemma eine Altlast der vorigen Stadtregierungen, denn man hätte schon vor Abriss der Brücke (der Zustand war schon seit Jahrzehnten bekannt) mit dem Bau einer Alternative beginnen müssen! Allerdings ist das Verhalten von Herrn Hein auch falsch, wenn er nun keine Zugeständnisse an die Pendler macht und als zuständiger Stadtrat aus Hass auf die Pendler keine vernünftigen Lösungen sucht!