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Teamplayer mit Ecken und Kanten

Von Gerald Winterleitner, 02. Juni 2016, 00:04 Uhr
Karl Heinz Forstner
Karl Heinz Forstner   Bild: privat

Engagiert, hilfsbereit, zuverlässig – wenn Kollegen Karl Heinz Forstner beschreiben hätten sollen, dann wären diese Attribute garantiert darunter gewesen. Der Stadtamts-Mitarbeiter aus Ansfelden kam nur zweieinhalb Monate nach seinem erst 54. Geburtstag bei einem Unfall ums Leben.

Er hinterlässt Sabrina und Melanie, seinen beiden erwachsenen Töchter, sowie Lebensgefährtin Renate.

Karl Heinz Forstner, der einziges Kind einer tief verwurzelten sozialdemokratischen Arbeiterfamilie war und seinen Vater bereits in jungen Jahren verlor, hatte schon früh lernen müssen, auf eigenen Beinen zu stehen. Ein Umstand, der ihn zeit seines Lebens prägte. Die Beziehung zu seinen Kindern pflegte er intensiv. Aber auch die Arbeit mit anderen Kindern und Jugendlichen begeisterte ihn während seiner Tätigkeit in der Gemeinde.

Forstner, der nach einer Lehre in der Schelling/Nettingsdorfer erst einige Jahre im Polizeidienst tätig war und exakt an seinem 24. Geburtstag in den Gemeindedienst eintrat, war nach einem kurzen Intermezzo in der Buchhaltung bis zu seinem Tod im Sport- und Jugendbereich am Stadtamt tätig. Mit besonderem Engagement setzte er sich für die Spielplätze der Stadt ein, die Ferienaktionen begleitete er mit Freude, zufriedene Kinderaugen zählten für ihn zu den schönsten Dingen. "Karl Heinz war ein Haider mit Leib und Seele, einer, der das Herz am richtigen Fleck hatte, der seine Meinung sagte und auch zu ihr stand", sagt Ansfeldens Bürgermeister Manfred Baumberger, "und er war ein Unikat, der kaum ein gesellschaftliches Ereignis in unserer Stadt ausließ".

Was Karl Heinz Forstner auszeichnete, war auch sein Teamgeist. Als leidenschaftlicher Fußballer und Torwart beim ASK Nettingsdorf wusste er um die Stärken einer eingeschworenen Mannschaft bestens Bescheid. Fairness und ein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit waren ihm ebenso ein Anliegen. "Er war einer mit Ecken und Kanten, so wie das Tor, in dem er so gerne stand", sagt Baumberger, "aber er war auch menschlich und rund, so wie der Fußball, den er so liebte".

Dem Sport blieb Forstner auch nach seiner aktiven Karriere treu: als Stellvertreter von ASK-Obmann Baumberger ebenso wie als Obmann der Sportkegler. "Er hinterlässt eine Lücke – bei Sportlern, auf der Gemeinde und seiner Familie."

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