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Roland Voggenberger (1956–2015): Vierzig Jahre im Dienste "seiner" Gemeinde

Von Gerald Winterleitner, 11. August 2015, 00:04 Uhr

Es war ein Schock, der viele Menschen in St. Georgen an der Gusen nicht nur ebenso unerwartet wie unvorbereitet, sondern vor allem tief im Herzen traf.

Amtsleiter Roland Voggenberger starb bei einem Urlaub in Indonesien nach einem Badeunfall nur wenige Wochen vor seinem 59. Geburtstag. Er hatte beim Schwimmen mit seiner Lebensgefährtin Heidi plötzlich Schmerzen verspürt. Trotz sofort eingeleiteter Rettungskette konnte im Spital nur noch der Tod festgestellt werden.

Heute hätte der am 25. August 1956 geborene Voggenberger sein 40-jähriges Dienstjubiläum am Gemeindeamt St. Georgen gefeiert. Nach nur sechs Jahren im Gemeindedienst wurde er 1981 25-jährig zum jüngsten Amtsleiter im Bezirk Perg bestellt. 34 Jahre lang übte er diesen Job mit Begeisterung und großem persönlichen Einsatz aus. "Er war ein toller Chef, der uns immer beratend zur Seite stand, und der aufgrund seiner Erfahrung und Besonnenheit in jeder Situation die richtige Entscheidung traf", sagt Peter Schöllbauer, Leiter der Bürgerservicestelle. Voggenberger werde nicht nur wegen seiner fachlichen Qualifikation, sondern auch als liebenswürdiger Mensch fehlen. Weit über die Gemeindegrenzen hinaus galt er als kompetenter und hilfsbereiter Ansprechpartner für sämtliche Fragen zu kommunalen oder rechtlichen Belangen.

"Er war zwar ein engagierter Sozialdemokrat", sagt St. Georgens Bürgermeister Erich Wahl, "aber als Amtsleiter war er stets darum bemüht, überparteilich zu wirken." Er habe so "seine" Gemeinde entscheidend geprägt.

Voggenberger war beim Aufbau der Gewerkschaft für Gemeindebedienstete sowie einer Personalvertretung beteiligt und war langjähriger Bezirksobmann sowie Obmann für die Kranken- und Unfallfürsorge. Darüber hinaus engagierte sich der Naturliebhaber, Bergwanderer und Skitourengeher bei den Naturfreunden sowie der Flüchtlingshilfe in Langenstein für deren Einbindung ins Gemeindeleben. Privat traf ihn vor Jahren der Unfalltod seiner Gattin schwer. Seine beiden Söhne, die beiden Enkelkinder und später seine Lebensgefährtin brachten ihm aber die Lebensfreude wieder zurück.

Die Trauerfeier für Roland Voggenberger findet am Mittwoch um 17 Uhr in der Pfarrkirche statt. Gelegenheit für eine Verabschiedung gibt es bereits ab 15.30 Uhr.

Traueranzeige auf wirtrauern.at ansehen

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