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Roland Fürnschlief: Stets im Einsatz für die sozial Schwächeren

Von Christopher Buzas, 06. Mai 2015, 00:04 Uhr
Stets im Einsatz für die sozial Schwächeren von Christopher Buzas
Roland Fürnschlief Bild: privat

Sein Interesse für die Politik und der Einsatz für soziale Gerechtigkeit prägten das Leben von Roland Fürnschlief, das vergangene Woche mit 84 Jahren zu Ende gegangen ist.

Vor allem der gemeinnützige Wohnbau war dem Sozialdemokraten, der sich von 1967 bis 1991 im Trauner Stadtrat und von 1985 bis 1991 als Landtagsabgeordneter einen Namen gemacht hatte, ein Anliegen.

"Er hat seine Funktionen immer mit Begeisterung und Engagement ausgeübt", sagt Fürnschliefs langjährige Lebensgefährtin Renate Prammer, die selbst viele Jahre als Vizebürgermeisterin in Traun aktiv war. Dass der gebürtige Ybbsitzer einmal eine politische Laufbahn einschlagen würde, war so aber nicht vorauszusehen.

Neun Monate nach seiner Geburt im November 1930 kam Fürnschlief zu Pflegeeltern. Bei der ortsansässigen Fleischerei ergatterte er eine Lehrstelle. Dank dieser Ausbildung musste die Familie auch während des Zweiten Weltkrieges nie Hunger leiden.

Umzug nach Linz

Mit 19 Jahren übersiedelte der spätere Trauner nach Linz und begann dort sein zweites Berufsleben in der Voestalpine, wo er bis zur Pensionierung beschäftigt blieb. Nach dem Beginn in der Kokerei ließ sich Fürnschlief zum Kranführer ausbilden und engagierte sich später im Betriebsrat und der Gewerkschaft.

Dort hatte er von 1980 bis 1987 den Vorsitz der Metaller in der Voest inne. Diese Funktionen bedeuteten die Eintrittskarte in die Politik. Privat durfte sich Fürnschlief über die Geburt zweier Töchter freuen. Nach dem Tod seiner Gattin fand er in Renate Prammer eine neue Lebensgefährtin.

In seiner Freizeit ging der gebürtige Niederösterreicher gerne auf die Jagd und bereiste fremde Länder. "Es ist schön und spannend, Neues zu erleben, aber noch schöner ist es, wieder nach Hause zu kommen", war Fürnschliefs Motto. In seinem Tatendrang nicht bremsen ließ er sich durch eine Krebserkrankung. "Er hat weiterhin jede Gelegenheit genützt, um sich mit Freunden und Familie zu treffen", sagt Prammer.

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