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Josef Schachinger (1930 – 2014) aus Aurach am Hongar: Der Blick nach oben machte ihm Freude

Von Gerhard Hüttner, 16. August 2014, 00:04 Uhr
Der Blick nach oben machte ihm Freude Von Gerhard Hüttner
Pfarrer Josef Schachinger Bild: privat

Als Priester wirkte Josef Schachinger in vielen Pfarren und Orten, die er mitgestaltet hat.

Besonders verbunden blieb er aber Zeit seines Lebens mit seinem Geburtsort Aurach am Hongar, wo er auch seinen Lebensabend verbrachte. "Mit seiner historischen Forschung hat er viel für Aurach geleistet", sagt Bürgermeister Erwin Bichler, der beim Begräbnis des Pfarrers dessen Verdienste würdigte.

Josef Schachinger wuchs in einer kinderreichen Familie in Aurach auf und erlernte nach der Schulzeit das Tischlerhandwerk. Nach dem Krieg besuchte er das Realgymnasium in Schlierbach und trat 1953 in das Linzer Priesterseminar ein. Am 29. Juni 1957 wurde der Auracher zum Priester geweiht. Nach mehreren Seelsorgeposten kam er 1975 in die Pfarre Mondsee. Dort machte er sich mit der Restaurierung in Pfarrhof und Kirche sowie historischen Forschungen verdient. Später wirkte er in Maria Ach und Überackern, bevor er Pfarrer von Neukirchen am Walde wurde. "Pfarrer Josef Schachinger war sehr vielseitig", erinnert sich Bürgermeister Bichler. "Er studierte an der Universität Salzburg Psychologie, Pädagogik, Psychopathologie und Philosophie." So konnte der Seelsorger bei Glaubenskrisen, Familienkonflikten und psychischen Problemen oft wertvolle Hilfe leisten.

Als Aurach 1981 die 850-Jahr-Feier mit Wappenverleihung beging, wurde eine Festschrift herausgegeben. "Der umfassende geschichtliche Teil wurde von ihm verfasst und auch eine beeindruckende geschichtliche Ausstellung von ihm gestaltet", erinnert sich der Bürgermeister. Er ließ die "Auracher Madonna", die um 1500 gefertigt wurde und in der Schimpl-Kapelle zu sehen ist, restaurieren sowie auf zwei Arten Nachbildungen anfertigen.

Aus gesundheitlichen Gründen musste der Pfarrer 1988 in Pension gehen, die er ab 2006 in seiner Heimatgemeinde verbrachte. Dort war er bis vor wenigen Jahren viel zu Fuß unterwegs, beobachtete auch gerne die Wolken über seinem Wohnort Kasten und war fasziniert davon. Sie sind auch auf seiner Parte abgebildet.

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