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Hubert Lehner: Ein Leben für Kirche und Medien

07. Juli 2014, 00:04 Uhr
Hubert Lehner
Hubert Lehner mit der Florianimedaille Bild: privat

In der Nacht auf den 30. Juni ist in Linz ein bemerkenswertes Leben zu Ende gegangen. Jenes von Hubert Lehner, einem Mann, der viele Jahre im Dienste der katholischen Kirche tätig war und noch in der Zeit des Eisernen Vorhangs die Zusammenarbeit mit den Diözesen in den östlichen und südöstlichen Nachbarländern sowie Budweis pflegte.

Der emeritierte Bischof Maximilian Aichern sagt über ihn: "Das Leben von Hubert Lehner war ein Leben in christlichen Werten und für die Menschen. In seiner Jugendzeit trug er wesentlich zum Aufbau der Katholischen Aktion bei. Immer wurde er dabei großartig von seiner Frau unterstützt." Nach der Matura im Jahr 1946 am Linzer Staatsgymnasium und seinem Studium arbeitete er in der Landesbaudirektion. Von 1951 bis 1957 war er Bundesführer der Katholischen Jugend Österreichs. Aber auch die Medien spielten eine große Rolle im Leben Lehners. Von 1956 bis 1998 war er Sekretär des Katholischen Pressvereines der Linzer Diözese. 1961 wurde der Verstorbene Direktor des oberösterreichischen Landesverlages, 1978 Vorstandsvorsitzender und ein Jahr später Generaldirektor. Von 1985 bis 1989 gab er sein profundes Wissen auch an Studenten weiter, nämlich als Lehrbeauftragter für Zeitungsverlagswirtschaft am Institut für Publizistik der Universität Salzburg.

Seine intensiven Kontakte zum Osten Europas nutzte Hubert Lehner immer wieder geschickt und wertvoll. So war er von 1995 bis 2004 Geschäftsführer des Osthilfefonds der Diözese Linz. Finanzielle Hilfen aus dem Fonds kommen hauptsächlich pastoralen Projekten in den Partnerdiözesen zu- gute. Im Jahr 2003 wurde der Verstorbene von Landeshauptmann Josef Pühringer mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Landes ausgezeichnet, 2009 überreichte ihm Bischof Ludwig Schwarz die Florianimedaille der Diözese Linz.

Hubert Lehner wird heute um 10 Uhr begraben. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche Linz-St. Michael am Bindermichl wird mit Altbischof Maximilian Aichern gefeiert. Auch der letzte Wille passt zum Leben des verdienten Mannes: Anstatt Kranzspenden wird um finanzielle Unterstützung des Osthilfefonds der Diözese Linz gebeten. (att)

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