Adolf Eisenführer: Ein fleißiger und humorvoller Mensch

Ein Taufkirchner Original ist im Alter von 75 Jahren plötzlich verstorben.

Beim "Uberl" in Grubhof geboren und aufgewachsen, musste Adi, wie ihn alle nannten, schon in jungen Jahren fest in der Landwirtschaft zupacken. Das tat er auch gerne, denn er war von klein auf sehr naturverbunden. Im Jahre 1969 ehelichte er Fanni Mühlberger, eine Krämerstochter aus Obertrattnach. Sie schenkte ihm zwei tüchtige Söhne, auf die er sehr stolz war.

Freundlich und humorvoll

Überall, wo etwas zu verdienen war, packte der kraftstrotzende junge Mann an, denn die junge Familie brauchte das Geld. Schließlich wurde ein schönes Haus gebaut. Später war Eisenführer als Lkw-Fahrer landauf, landab unterwegs. Weil die Firma den Transport einstellte, verlor er diesen Posten, bekam aber bei einer Welser Pharma-Firma gleich wieder eine Anstellung. Bis zu seiner Pensionierung belieferte er Ärzte und Tierärzte in ganz Österreich mit Medikamenten. Alle diese Kunden liebten seine freundliche und humorvolle Art, was auch von seinen Vorgesetzten überaus geschätzt wurde.

Was ihm auf seinen Fahrten alles unterkam, das gab er auf seine Weise auf den heimischen Stammtischen preis. Meist baute er seine Erlebnisse in geselliger Runde derart auf, dass er sie fast selber glauben musste. Doch alle schätzten den Adi, weil es mit ihm immer eine Gaudi war.

Sein Garten und die kleine Landwirtschaft waren neben Reisen sein großes Hobby. Viele Obst- und Gemüsesorten und sogar Weintrauben konnte man da finden. Ganz besonderen Wert legte Adi auf seinen immer wieder preisgekrönten Most, den er bei den Stockschützen stets präsentierte. Er war ein Feinspitz in Speis und Trank. Seine Fanni, eine exzellente Köchin, unterstützte ihn überall bei der vielen Arbeit.

Der ganzen Familie kommt große Anteilnahme zu. Alle, die Adolf Eisenführer kannten, werden ihn nie vergessen.

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