„Jahreskarte der Linz Linien unter 300 Euro“
LINZ. Mit der geplanten Erhöhung der Parkgebühren in Linz wird eine langjährige Forderung der Grünen erfüllt. „Wichtig ist uns aber, dass dies mit einer Vergünstigung des öffentlichen Verkehrs verknüpft wird“, sagt Umweltstadträtin Eva Schobesberger.
Die Stadt rechnet mit Mehreinnahmen von vier Millionen Euro. Geplant ist, dass eine Million davon dem öffentlichen Verkehr zugute kommt. „Wir wollen, dass damit die Jahreskarte deutlich billiger wird“, sagt Schobesberger. „Mein Ziel ist, dass sie wieder unter 300 Euro kostet.“
Zum Problem könnte werden, dass vom Preis der Jahreskarte auch Einnahmen der stadteigenen Linz Linien von Verkehrsverbund und Schülerfreifahrt abhängen. So könnten durch eine Preisreduktion der Jahreskarte auch die Einkünfte sinken, sagt Umweltstadträtin Eva Schobesberger.
„Stadt soll fördern“
„Hier wäre eine Möglichkeit, dass die Stadt jedem Linzer, der eine Jahreskarte kauft, eine Förderung gewährt“, schlägt die Stadträtin vor. Doch warum sollen nur die Jahreskarten günstiger werden? Eva Schobesberger: „Wer eine Jahreskarte hat, der fährt einfach auch eher mit dem Bus oder der Straßenbahn“.
Schobesberger Bilanz
Nach drei Jahren in der Stadtregierung zog Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) gestern Bilanz:
In ihrem Ressort habe es zahlreiche Initiativen gegeben. Stolz ist sie auf die Entwicklung des Linzer Frauenprogramms, den kostenlosen Förderunterricht für Haupt- und Mittelschüler sowie das Energieeffizienzprogramm, in dem sich die Firmen der Stadt zum Energiesparen verpflichten.