Japan-Katastrophe verleiht Energiegesprächen Aktualität
KLEINZELL. Die Gemeinde Kleinzell ist im Mai wieder Zentrum für Energiefragen. Mit der großen Katastrophe in Japan hat die Diskussion über Energie, Energieerzeugung und Energieeffizienz eine neue Dimension erreicht.
Absolute Profis der Energiebranche gewähren Einblick in ihr Wissen und ihre Erfahrungen. „Energieeffizienz ist für uns kein häufig gebrauchtes Schlagwort, dahinter steckt Verantwortung gegenüber unserem Lebensraum und der Gesellschaft“, sind die Veranstalter Klaus Falkinger und Anton Hochenburger überzeugt. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist heute wichtiger denn je.
Hochkarätige ReferateGenau hier setzen die Kleinzeller Umweltgespräche an. Die Diskussionsteilnehmer bieten rund um ihren Kompetenzbereich Lösungsansätze für eine Zukunft mit weniger Energieverbrauch, Emissionen und Schadstoffen und die Zukunft der Stromerzeugung. „Energiesparen? Ich denke gar nicht daran“, betitelt Universitätsprofessor Alois Ferscha sein Referat. Er bietet einen Blick in die intelligente Energiezukunft mit seinem Projekt PowerSaver, bei dem mit Unterstützung von moderner Technologie der Stromverbrauch im Haushalt gesenkt wird. Der Geschäftsführer des Energie- AG-Vertriebes, Hans Zeinhofer, setzt sich mit dem „Aufbruch zu neuen (Energie-)Ufern“! auseinander. Mit einem aktuellen Top-Thema ist Universitätsprofessor Helmut Rauch zu Gast: „Kernenergie: Problem oder Lösung?“, wird aufgrund der aktuellen und tragischen Ereignisse in Japan an Spannung kaum zu überbieten sein.
Die Kleinzeller Energie- und Umweltgespräche finden am 5. Mai um 19.30 Uhr im Mehrzwecksaal der Gemeinde statt.